Datum: 23. März 2024 um 9:18 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Einsatzart: Feuer 2 (F2)
Einheiten und Fahrzeuge:
- Einsatzführungsdienst: B-Dienst
- Hauptamtliche Wache: HLF20-01, DLK23-01
- LZ Mitte: 01-ELW1-01, 01-GWL1-01, 01-HLF10-01, 01-LF20-01, 01-TLF4000-01
- LG Bösperde: 03-ELW1-01, 03-GWL1-01, 03-HLF20-01, 03-LF20-01, 03-MTF-03
- Rettungsdienst Menden: NEF-01, RTW-01
- Pressestelle FW Menden
Weitere Kräfte: Kreisbrandmeister, Organisatorischer Leiter RD, Polizei, Rettungsdienst Balve, Rettungsdienst Hemer, Rettungsdienst Iserlohn, Rettungsdienst Kreis Soest, Rettungsdienst MK, Rettungsdienst Unna
Einsatzbericht:
Mit über 100 Einsatzkräften rückten die Feuerwehr Menden, Polizei
und der Rettungsdienst aus verschiedenen Städten am Freitagabend zu einem
Brandeinsatz in Menden-Bösperde aus. Über den Notruf wurden explosionsartige
Geräusche und Feuer in einem Mehrfamilienhaus gemeldet, mehrere Personen sollten
verletzt und zum Teil noch im Gebäude sein.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung über den
Brand in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses, zudem wurden den eintreffenden
Feuerwehrleuten verletzte Personen entgegen getragen, die unmittelbar durch
Feuerwehr und Rettungsdienst versorgt wurden. Im Gebäude hielten sich keine
Personen mehr auf, der Brand selbst konnte schnell gelöscht werden. Insgesamt
wurden sieben Personen verletzt, eine davon schwebte zum Zeitpunkt des Einsatzes
schwerst brandverletzt in Lebensgefahr.
Unterstützung erhielten die 85 Feuerwehrleute aus Menden von Rettungswagen und
Notärzten aus Balve, Fröndenberg, Hemer, Iserlohn, dem Kreis Soest und dem
organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes sowie des Leitenden Notarztes des
Märkischen Kreises. Auch Kreisbrandmeister Michael Kling verschaffte sich vor
Ort ein Bild der Lage. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber konnte
aufgrund des schlechten Wetters nicht anfliegen, die Verletzten wurden auf
Krankenhäuser der Umgebung und in Dortmund verteilt. Gegen 1 Uhr konnten alle
Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte zurückkehren. Da das Wohnhaus aktuell
nicht mehr bewohnbar ist, kümmerte sich das Ordnungsamt um die Bewohner, die
letztlich alle bei Familienmitgliedern und Freunden unterkommen konnten.