Garagenbrand führt zu Zugalarm

Zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Brand am Gebäude“ wurden die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache sowie eine Meldegruppe des Löschzuges Menden-Mitte am frühen Donnerstagmorgen in den Ortsteil Platte Heide alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand eine Garage in Vollbrand, sodass der Einsatzleiter die Alarmstufe erhöhen und den Löschzug Mitte komplett alarmieren ließ.

Neben der eigentlichen Brandbekämpfung der Garage, in der auch eine Gasflasche und Kraftstoffkanister gelagert waren, stand vor allem der Schutz der angrenzenden Gebäude im Fokus des Einsatzes. Zwei Personen wurden aus dem Gebäude gerettet und vom Rettungsdienst betreut, die Garage wurde an mehreren Stellen gewaltsam geöffnet, um Zugänge zur weiteren Brandbekämpfung zu bekommen. Unter anderem öffneten die Einsatzkräfte das Dach der Garage und setzten Schaummittel zur Brandbekämpfung ein.

Nach knapp 2 Stunden konnten die insgesamt rund 30 Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte einrücken, die weiteren Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei übernommen.

Parallel zu dem Einsatz auf der Platte Heide wurde die Löschgruppe Schwitten zu einem Containerbrand an die Max-Eyth-Straße gerufen und übernahm die dort anstehenden Löscharbeiten.

Feuerwehr nimmt Schlange in „Gewahrsam“

Am Dienstagnachmittag fanden Kinder am Jugendtreff auf Platte-Heide unter einer Plane eine Schlange. Die herbei gerufenen Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden nahmen das Reptil zunächst in Augenschein und konnten dann, mittels Diensthandy und einer bekannten Suchmaschine, schnell die Art bestimmen: Es handelte sich um eine ungiftige Kornnatter, welche in Nordamerika beheimatet ist. In Deutschland ist sie daher normalerweise nur in Terrarien anzutreffen.
Geschützt durch einen Handschuh konnte das Reptil schließlich ergriffen und in einem Karton zur Feuerwache transportiert werden. Die Mendener Tierhilfe übernahm das von der ganzen Aktion unbeeindruckte Tier schließlich in seine Obhut.

Schwerer Verkehrsunfall auf dem Bräukerweg

In der Nacht von Sonntag auf Montag kam die Fahrerin eines Golf auf dem Bräukerweg von der Fahrbahn ab. In Höhe der dortigen Tankstelle kollidierte sie frontal mit einem Baum. Die daraufhin alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst fanden die Fahrerin noch in ihrem Fahrzeug sitzend vor. Ohne technische Mittel konnte diese aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Rettungsdienst und ein Notarzt leiteten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die Patientin verstarb aber noch an der Einsatzstelle.

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf und unterstützte den Rettungsdienst. Nach 45 Minuten konnte ein Großteil der rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwache und des Löschzuges Mitte den Einsatz beenden.

Die Pressemitteilung der Polizei:
Eine 70-jährige Mendenerin befuhr mit ihrem PKW VW Golf am heutigen Tag gegen 00.35 Uhr den Bräuckerweg in Fahrtrichtung Menden. In Höhe der Aral-Tankstelle kam sie vermutlich auf Grund eines medizinischen Notfalls nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum neben der Fahrbahn. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation verstarb die Mendenerin noch am Unfallort. Die Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache dauern an.