Dekontamination
1980 wurde mit Indienststellung des MTW eine damals 15 köpfige ABC-Gruppe ins Leben gerufen.
Seit dem Jahr 2011/2012 mit Indienststellung des Abrollbehälters Dekon V kann diese Arbeit nur noch mit dem Personal eines kompletten Löschzuges bewerkstelligt werden. Seitdem gehört nun auch die Löschgruppe Oesbern zum Fachdienst „Dekontamination“.
Was 1980 als Mess- und Spürtrupp mit dem MTW begonnen hat, wurde 2001 mit der Indienststellung des GW Dekon P als Dekontaminationsgruppe weitergeführt.
Im Jahre 2011 bzw. 2012 wurde dann der Abrollbehälter zur Dekontamination von Verletzten in Dienst gestellt, gleichzeitig wurde der GW Dekon P an die Löschgruppe Hemer-Sundwig abgegeben.
Seitdem besteht die Aufgabe des Löschzuges Süd in der Dekontamination von verletzten Personen. Zusammen mit weiteren Dekon P Einheiten im Landkreis, welche zum Beispiel in Hemer und Herscheid stationiert sind. Der Dekontaminationszug rückt im gesamten Märkischen Kreis, aber auch bei Einsätzen in die benachbarten Landkreise aus.
Dekontamination umfasst das Entstrahlen, das Entseuchen und Entgiften sowie die hygienische Reinigung der Einsatzkräfte und sonstiger an der Einsatzstelle angetroffener Personen. Auch die Betreuung bereits dekontaminierter Personen gehört dazu.
Neben der Dekontamination kann der Abrollbehälter allerdings auch bei Großschadenslagen eingesetzt werden. Hierzu können die Zelte und Bänke, sowie die Beleuchtung verwendet werden um beispielsweise einen Betreuungsplatz für evakuierte Personen auf zu bauen.