Datum: 19. Juni 2021 um 15:15 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Einsatzort: Stadtgebiet
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Fröndenberg, Polizei, Rettungsdienst (überörtlich)


Einsatzbericht:

Gut zu tun hatten Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Menden am vergangenen Wochenende. Sechs der insgesamt vierzehn Einsätze der Feuerwehr standen im Zusammenhang mit den nächtlichen Gewittern. Alle Hände voll zu tun hatte auch der Rettungsdienst: Sowohl in Menden als auch in den benachbarten Städten kam es zu zahlreichen Alarmierungen. Teilweise liefen im nördlichen Märkischen Kreis mehrere Einsätze parallel, sodass die Rettungsdienste sich gegenseitig unterstützen mussten.

Die dramatische Einsatzmeldung „Kleinflugzeugabsturz“ stellte sich am Samstagmittag glücklicherweise als Alarm in guter Absicht heraus – wir berichteten.
Am Nachmittag erlitt ein Mountainbiker einen medizinischen Notfall in dem Waldstück zwischen Halingen und Sümmern. Rettungsdienst und Feuerwehr retteten den Patienten gemeinsam aus dem unwegsamen Gelände.
Kurz darauf mussten Feuerwehr und Rettungsdienst erneut ausrücken, um einer eingeschlossenen Person zu helfen.
In der Ruhr in Schwitten entdeckten Passanten gegen Abend einen leblosen Körper. Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Feuerwache Menden sowie die Feuerwehr Fröndenberg rückten zur Bergung des Leichnams aus.
Während dieses Einsatzes galt es für den Löschzug Mitte, bei einem Wasserschaden in einem Gebäude technische Hilfe zu leisten.

Die Nacht war kurz, denn als zwischen zwei und drei Uhr ein Gewitter mit Starkregen, Blitz und Donner über die Stadt gezogen war, rückte die Feuerwehr zu mehreren wetterbedingten Einsätzen aus. Unter anderem war in der Tammannstraße ein Blitz in ein Wohnhaus eingeschlagen. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben, zu einem Brand war es nicht gekommen.
Nachdem am Sonntagmorgen die hauptamtliche Wache drei Kleineinsätze abgearbeitet hatte, ereignete sich gegen 13 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Kreuzung Bräukerweg / Unnaer Landstraße / B7. Drei PKW waren mitten auf der Kreuzung kollidiert. Einsatzkräfte der Feuerwehr versorgten zunächst zwei Verletzte sowie drei betroffene Insassen, da zu diesen Zeitpunkt alle Fahrzeuge des Mendener Rettungsdienstes in anderen Einsätzen gebunden waren. Medizinische Unterstützung kam daher aus Fröndenberg, Iserlohn und Hemer. Im weiteren Verlauf stellten die Feuerwehrleute den Brandschutz sicher, klemmten die Batterien ab und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Ein Spezialunternehmen wurde zur Reinigung der Fahrbahndecke angefordert. Während der Rettungsmaßnahmen musste der stark frequentierte Verkehrsknotenpunkt zeitweise gesperrt werden.
Um 14:30 Uhr ereignete sich dann der vorerst letzte Einsatz des Wochenendes: Ein Vogel hatte sich in der Dachrinne eines Wohnhauses verfangen. Mittels einer Leiter gelang es der Feuerwehr, die Schwalbe aus ihrer Zwangslage zu befreien. Das offensichtlich nur erschöpfte, aber nicht verletzte Tier konnte auf einer nahegelegenen Wiese im Schatten ausgesetzt werden.