von Stefan Deitel | Mai 7, 2024 | Einsatzberichte
Eine vermisste Person kann nur tot geborgen werden,
50 Wehrleute sind für ca. sechs Stunden im Einsatz
Am heutigen Dienstag wurde der Feuerwehr gegen 5:45 Uhr ein Brand gemeldet. Laut der Bewohnerin des Hauses soll es im Dach brennen und ihr Sohn sei nicht auffindbar.
Die Löschzüge Wache und Mitte trafen kurz darauf an der Schlesienstraße ein. Aus dem Dachbereich rauchte es stark, ein Trupp unter Atemschutz machte sich umgehend fertig und betrat das Haus. Währenddessen zündete der Bereich im Dach durch und der Trupp musste die Innenbrandbekämpfung auf den vorderen Teil begrenzen, da aufgrund der starken Hitze ein weiteres Vorgehen nicht möglich war.
Zeitgleich wurde ein Angriff über die Drehleiter aufgebaut und ein weiterer Atemschutztrupp begann von außen mit den Löscharbeiten. Zwischenzeitlich war ein Teil des Daches eingestürzt, sodass ein Teil der Wärme und des Rauches abziehen konnte. Der vorgehende Angriffstrupp konnte nun weiter zum Brandherd vordringen. Dabei wurde der Bewohner des Hauses entdeckt, für den jedoch jede Hilfe zu spät kam.
Unterdessen wurden die Löschgruppen Bösperde nachalarmiert und unterstützten an der Einsatzstelle.
Nach der intensiven Brandbekämpfung und der weiteren Nachkontrolle mithilfe der Drehleiter konnte der Verstorbene geborgen werden. Während des kompletten Einsatzes war die Schlesienstraße für den Verkehr voll gesperrt.
von Stefan Deitel | Mrz 23, 2024 | Einsatzberichte
Mit über 100 Einsatzkräften rückten die Feuerwehr Menden, Polizei
und der Rettungsdienst aus verschiedenen Städten am Freitagabend zu einem
Brandeinsatz in Menden-Bösperde aus. Über den Notruf wurden explosionsartige
Geräusche und Feuer in einem Mehrfamilienhaus gemeldet, mehrere Personen sollten
verletzt und zum Teil noch im Gebäude sein.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung über den
Brand in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses, zudem wurden den eintreffenden
Feuerwehrleuten verletzte Personen entgegen getragen, die unmittelbar durch
Feuerwehr und Rettungsdienst versorgt wurden. Im Gebäude hielten sich keine
Personen mehr auf, der Brand selbst konnte schnell gelöscht werden. Insgesamt
wurden sieben Personen verletzt, eine davon schwebte zum Zeitpunkt des Einsatzes
schwerst brandverletzt in Lebensgefahr.
Unterstützung erhielten die 85 Feuerwehrleute aus Menden von Rettungswagen und
Notärzten aus Balve, Fröndenberg, Hemer, Iserlohn, dem Kreis Soest und dem
organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes sowie des Leitenden Notarztes des
Märkischen Kreises. Auch Kreisbrandmeister Michael Kling verschaffte sich vor
Ort ein Bild der Lage. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber konnte
aufgrund des schlechten Wetters nicht anfliegen, die Verletzten wurden auf
Krankenhäuser der Umgebung und in Dortmund verteilt. Gegen 1 Uhr konnten alle
Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte zurückkehren. Da das Wohnhaus aktuell
nicht mehr bewohnbar ist, kümmerte sich das Ordnungsamt um die Bewohner, die
letztlich alle bei Familienmitgliedern und Freunden unterkommen konnten.
von Christopher Reimann | Mrz 19, 2024 | Einsatzberichte
In den vergangenen 24 Stunden rückte die Feuerwehr Menden zu drei Einsätzen aus.
Am Dienstagabend alarmierte die Leitstelle ein Großaufgebot der Feuerwehr Menden mit dem Stichwort „Person im Wasser“. Im Bereich der unteren Promenade konnte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte eine hilflose Person aus der Hönne gerettet werden. Der Rettungsdienst versorgte die Patientin und transportierte sie in das Mendener Krankenhaus.
Ebenfalls am Dienstagabend, um kurz vor 23 Uhr, rückten die hautpamtliche Wachbereitschaft sowie die Löschgruppen Lendringsen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb aus. Die erste Erkundung in dem Objekt an der Fischkuhle bestätigte eine Verrauchung in einer Produktionshalle. Nach intensiver Suche konnte schlussendlich ein Stromausfall als Ursache ausgemacht werden. Durch diesen fiel die Absauganlage aus, sodass produktionsbedingte Dämpfe nicht nach Außen geführt wurden. Somit hatte die Brandmeldeanlage bestimmungsgemäß ausgelöst, die Feuerwehr brauchte jedoch nicht mehr tätig werden.
Am Mittwochnachmittag alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Menden erneut: In einem Wohnhaus am Uferweg in Schwitten war es zu einem Kellerbrand gekommen. Die Einsatzkräfte der Wache sowie der Löschgruppen Schwitten und Bösperde setzten einen Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung ein, der das Feuer schnell unter Kontrolle hatte.
Der Rettungsdienst versorgte eine Person mit leichten Verletzungen.
Nach knapp einer Stunde rückten alle Einsatzkräfte wieder ein.
von Christopher Reimann | Feb 24, 2024 | Einsatzberichte
Feuerwehr und Rettungsdienst rückten am Samstagnachmittag in den Ortsteil Halingen aus. In einer Doppelhaushälfte war es zu einem Brand im Keller gekommen, zwei Bewohner atmeten Rauchgase und musste rettungsdienstlich behandelt werden.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr an dem Wohnhaus in der Halinger Dorfstraße eintrafen, hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Um eine Rauchausbreitung auf die weiteren Wohnräume zu vermeiden, wurde an der Kellertür ein Rauchschutzvorhang gesetzt. Auf Grund der starken Verrauchung konnte der Brandraum nicht unmittelbar gefunden werden, weshalb im Verlauf noch weitere Atemschutztrupps zum Einsatz kamen.
Derweil versorgte der Rettungsdienst zwei Bewohner die Rauchgase eingeatmet hatten. Ein Patient musste zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden. Der zweite Patient konnte nach rettungsdienstlicher Behandlung vor Ort verbleiben.
Die Atemschutztrupps hatten das Feuer schlussendlich schnell unter Kontrolle. Nach der Überprüfung der Brandstelle mit einer Wärmebildkamera und dem Einsatz von Hochleistungslüftern konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die Ermittlungen zur Brandursache aufnahm.
Im Einsatz befanden sich über 60 Einsatzkräfte der Löschgruppen Halingen und Bösperde, der Feuerwache, des Rettungsdienstes und der Polizei.
Für den rund 90 Minuten dauernden Einsatz blieb die Halinger Dorfstraße, in Höhe der Einmündung Neue Straße, komplett gesperrt.
von Fabian Kreutz | Jan 14, 2024 | Einsatzberichte
Mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall – Personen eingeklemmt“ wurden der Rüstzug der Feuer- und Rettungswache Menden sowie die Löschgruppen Schwitten und Bösperde am späten Sonntagabend nach Barge alarmiert. Auf der dortigen Bundesstraße 7 war ein PKW von der Straße abgekommen und auf dem Dach liegend im Straßengraben gelandet.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung von eingeklemmten Personen glücklicherweise nicht. Ersthelfer hatten bereits eine Person aus dem PKW gerettet und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Sie wurde notärztlich versorgt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Weitere Personen kamen nicht zu schaden. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und stellte den Brandschutz sicher.
Die B7 war für knapp eine Stunde zwischen Schwitten und Wimbern voll gesperrt. Im Einsatz waren rund 50 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei.