Unterspülter Brückenpfeiler – B515n bei Lendringsen gesperrt.

Am Samstag erreichte die Feuerwehr Menden ein Amtshilfeersuchen der Unteren Wasserbehörde des Märkischen Kreises.

In der Folge des Hochwassers der vergangenen Tage war in der Hönne ein Damm gebrochen. Dadurch bildete sich ein zweiter Flusslauf, welcher die Brückenpfeiler der B515n umspülte. Im Laufe der Zeit wurde einseitig das komplette Erdreich um das Fundament herum weggespült. Da zurzeit nicht klar ist welche Auswirkungen dies auf die Standfestigkeit der Brücke zwischen Bessermerweg und Fischkuhle hat, wurde der Streckenabschnitt am Samstagnachmittag gesperrt. Der Verkehr wird vorerst durch den Lendringser Ortskern umgeleitet.

Der Märkische Kreis forderte weitere Unterstützung von privaten Unternehmen zur Sicherung der Standfestigkeit an. Die Feuerwehr unterstützte die Maßnahmen durch einen Einsatzleitwagen zur Koordinierung sowie durch Manpower zur Absicherung und Ausleuchtung.

Im Verlauf des Abends und der Nacht konnte zunächst der Damm wieder hergestellt werden, wodurch der Bereich um den Brückenpfeiler wieder trockengelegt wurde. Mit sogenannten Bigpacks (große mit Sand gefüllte Säcke) sicherten die Arbeiter anschließend den Brückenpfeiler.
Wie die Stadt Menden mitteilte, müsse die Brücke nun geprüft werden. Daher ist aktuell noch nicht klar, wie lange die Bundesstraße in diesem Bereich gesperrt bleibt.

 

Pressemitteilung der Stadt Menden, 17.07.2021:

B515n/Westtangente bei Lendringsen gesperrt
Brückenpfeiler wurde durch das Hochwasser unterspült. Umleitung durch Lendringsen

Am Samstag (17. Juli 2021) musste die B515n / Westtangente zwischen den Abfahrten Bessemerweg und Fischkuhle voll gesperrt werden.

Hintergrund ist, dass einer der Brückenpfeiler durch das Hochwasser der vergangenen Woche unterspült wurde. Die Brücke muss nun geprüft werden. Daher ist aktuell noch nicht klar, wie lange die Bundesstraße in diesem Bereich gesperrt bleibt.

Der Fahrzeugverkehr wird vorerst durch Lendringsen über die Lendringser Hauptstraße umgeleitet. Damit dort auch große Lastwagen problemlos passieren können, sind die Parkplätze am Fahrbahnrand ebenfalls gesperrt. Aktuell versucht das Ordnungsamt der Stadt Menden, Fahrzeughalter zu ermitteln, deren Autos dort noch geparkt sind. Wir bitten darum, in den entsprechenden Bereichen der Lendringser Hauptstraße nicht mehr zu parken und abgestellte Fahrzeuge wegzufahren.

Die Stadt bittet um Verständnis.

Sobald es weitere Informationen gibt, erhalten Sie diese auf www.menden.de

Gewässerverunreinigung auf der Hönne – Umweltschutzeinsatz für die Feuerwehr

Eine Gewässervernreinigung auf der Hönne im Bereich des Walzweges in Lendringsen sorgte am Mittwochabend für besorgte Anrufe bei der Kreisleitstelle. Die daraufhin entsandten Einsatzkräfte der Wache konnten dies bestätigen, allerdings keine Quelle der Verschmutzung im Nahbereich ausmachen. Aus diesem Grund wurde kurze Zeit später auch die Freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert.

Der Löschzug Mitte setzte im Bereich der Battenfeldswiese eine Ölsperre in die Hönne, um die Ausbreitung der unbekannten Flüßigkeit einzudämmen. Währenddessen begaben sich Polizei, Einsatzführungsdienst sowie Kräfte der Löschgruppen Lendringsen flussaufwärts auf die Suche nach dem Ursprung. In Oberrödinghausen konnte schließlich ein Bereich eingegrenzt und schlussendlich ein Einlauf, der von einem Firmengelände kommt, als Herd der Verunreinigung ausgemacht werden. Der Einlauf wurde mittels Aktiv-Ölsperren gesichert. Im Anschluss übergab die Feuerwehr den Einsatz an die Untere Wasserbehörde.

 

500 Liter Dieselkraftstoff ausgelaufen

Am Dienstagabend mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden zur Iserlohner Landstraße ausrücken. Hier hatte sich ein LKW den Tank aufgerissen, sodass der Inhalt, etwa 500 Liter Dieselkraftstoff, ausliefen. Die Feuerwehr stellte umgehend den Brandschutz sicher und streute den Kraftstoff auf der Straße ab. Größere Menge waren aber bereits in die Kanalisation gelangt, weshalb mit einem pneumatischen Dichtkissen und Ölauffangschlängeln auch ein Kanalauslauf in die Oese abgesichert wurde.

Der Einsatzleiter informierte des Weiteren die untere Wasserbehörde und das Ordnungsamt, welche sich vor Ort ein Bild von der Lage machten. Ein Fachunternehmen wurde abschließend mit der Beseitigung der Reststoffe beauftragt. Für die Dauer des Einsatzes blieb die Iserlohner Landstraße für rund eine Stunde voll gesperrt.