Für die Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Feuerwehren zählen Einsätze mit kleinen Kindern zu den schwersten Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Oftmals schauen die Helfer gerade bei Notfällen in traurige Kinderaugen. Wenn die Kleinen verletzt oder in Unfälle verwickelt sind, dann hilft in Menden im Regelfall der Rettungsdienst der Feuerwehr. Und der hat dabei knuddelige Unterstützung.
Schon seit 1993 bekommen die Einsatzkräfte in diesen Fällen Hilfe: „Unsere kleinen kuscheligen Teddybären, die in den Rettungs- und Notarztwagen bereit liegen, spenden in belastenden Situationen nicht nur Trost, sondern sind oft auch Balsam für die Seele der Kinder“, erklärt Michael Bals von der Feuerwehr. „Gleichzeitig sind die kleinen Teddys auch oft Kommunikationsbrücken zwischen uns Helfern und den Kindern. Denn sie geben Geborgenheit und lenken von den Ängsten und Schmerzen der Betroffenen ab.“
Etwa 150-200 der kleinen Notfall-Teddys benötigen die Rettungskräfte pro Jahr. Und da die Teddys nach der Fahrt mit dem Rettungswagen natürlich behalten werden dürfen, wurde es wieder einmal Zeit für Nachschub. Für diesen sorgte – wie schon in den letzten Jahren – Michael Fellenberg vom Wach- und Sicherheitsdienst Sauerland. Er überreichte den Einsatzkräften 200 neue Seelentröster, die nun ihren Dienst auf den Rettungswagen versehen.
„Wer einmal Kinder in belastenden Situationen erlebt hat, weiß, dass sie etwas brauchen, woran sie sich festhalten können. Und da wollen wir gerne helfen, diese schweren Momente zu überstehen“, erläutert der aus Menden kommende Geschäftsführer des Iserlohner Sicherheitsunternehmens. Und so werden die Teddys auch in Zukunft ihre „großen Kollegen“ vom Rettungsdienst bei der Arbeit mit Kindern in Not unterstützen.