Auslaufendes Hydrauliköl und Unterstützung Rettungsdienst

In Oberrödinghausen riss sich am Donnerstagabend ein LKW den Hydrauliktank auf. Daraufhin flossen die 200 Liter aus und verteilten sich auf einer Fläche von ca. 100 m². Die hinzugerufene Feuerwehr konnte die Fläche mit Bindemittel eindeichen und somit eine weitere Ausbreitung verhindern. Ein Spezialunternehmen wurde hinzugerufen, welches die weiteren Maßnahmen übernahm. Nach über einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Noch während des Einsatzes in Oberrödinghausen wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Menden zu einer Reanimation in den Ortsteil Platte-Heide alarmiert. Da sich die Einsatzstelle in einem Garten befand und die Dunkelheit eintrat, wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert, um die Einsatzstelle auszuleuchten und den Rettungsdienst zu unterstützen. Der Rettungsdienst verbachte den Patienten am Abend in ein Krankenhaus.

Schwelbrand in Küche schnell gelöscht

Am Montageabend kam es im Tulpenweg zu einem Schwelbrand in der Küche einer Wohnung. Die Bewohner bemerkten die Rauchentwicklung, verließen das Gebäude und setzten einen Notruf ab. Die Feuerwehr Menden ging mit einem Trupp unter Atemschutz in die verrauchte Wohnung vor und konnte den Brand im Bereich der Unterschränke mit einem Kleinlöschgerät schnell ablöschen.

Im Einsatz befanden sich 25 Einsatzkräfte der Feuerwache Menden sowie der Löschgruppen Lendringsen der Freiwilligen Feuerwehr.

 

Brennende Filteranlage

Am Montagabend wurde die Feuerwehr Menden um 21:40 Uhr zunächst durch eine automatische Brandmeldeanlage zum Dieselweg alarmiert. Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens meldeten kurze Zeit später an der Kreisleitstelle, dass eine Filteranlage in Brand stehen würde. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und Sirenenalarm ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich der Brandrauch in einer Fertigungshalle verteilt, die Mitarbeiter hatten das Gebäude aber bereits verlassen. Verletzt wurde niemand. Um alle Glutnester ablöschen zu können, mussten die Feuerwehrleute die Filteranlage unter Atemschutz demontieren. Ein Großteil der rund 90 Rettungskräfte konnte nach etwa einer Stunde wieder einrücken.

Im Einsatz befanden sich der Löschzug der Feuerwache sowie die Einheiten Mitte, Lendringsen und Bösperde der Freiwilligen Feuerwehr.

Sturm „Eberhard“ sorgt für arbeitsreichen Sonntag

Nachdem der Sturm Dragi bereits am Samstag für 16 Einsätze sorgte, musste die Feuerwehr Menden auch am Sonntag zu 36 Sturmeinsätzen ausrücken. In den meisten Fällen waren Bäume auf Straßen und Gehwege gestürzt oder es flogen lose Gegenstände umher. Mehrere Straßen bleiben über die Nacht gesperrt. Insgesamt waren 150 Feuerwehrleute für rund sechs Stunden im Einsatz.

Gegen 13 Uhr wurden alle verfügbaren Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden zum Besetzen der Gerätehäuser alarmiert. An der zentralen Feuer- und Rettungswache wurden ein sogenannter Meldekopf und ein Einsatzstab eingerichtet. Die Kreisleitstelle in Lüdenscheid nahm die Notrufe nur noch entgegen und stellte die Meldungen nach Menden durch. Der Meldekopf verteilte die Einsätze dann an die entsprechenden Einheiten.

Ab 18 Uhr entspannte sich die Lage zunehmend, sodass die Einsatzbereitschaft um 19 Uhr aufgehoben wurde. Die folgenden Straßen bleiben bis auf weiteres gesperrt, da in der Dunkelheit keine Baumschnittarbeiten durchgeführt werden können:

Zum Ebberg (zw. Asbeck & Eisborn)
Bertingloher Straße (zw. Halingen & Sümmern)
Osberner Weg (zw. Mitte & Oesbern)

16 Sturmeinsätze am Samstagnachmittag

Sturmtief Dragi hat auch in Menden seine Spuren hinterlassen: Als Samstagnachmittag, gegen 17 Uhr, ein Schauer über Menden zog, hatte dieser auch schwere Sturmböen im Gepäck. Bäume stürzten um, lose Gegenstände flogen durch die Gegend und Straßen standen unter Wasser. Da die Notrufe innerhalb kurzer Zeit bei der Kreisleitstelle in Lüdenscheid einliefen, wurden alle Einheiten der Mendener Feuerwehr eingesetzt, um die Einsatzstellen ohne größeren Zeitverzug abarbeiten zu können. Wirkliche Einsatzschwerpunkte gab es nicht, im gesamten Stadtgebiet verzeichnete die Leitstelle insgesamt 16 Einsatzstellen. Nach etwa zwei Stunden war ein Großteil der Gefahrenstellen abgearbeitet.

Busch brannte am Gebäude

Zu einem brennenden Busch rückten am Montagmittag der Löschzug der Feuerwache sowie der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr in die Mühlenbergstraße aus. Hinter einem Gebäude war unmittelbar unterhalb eines Balkons ein Busch in Brand geraten. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer mit einem Strahlrohr schnell abgelöscht. Schaden am Gebäude entstand nicht. Nach gut 20 Minuten war der Einsatz beendet.