Orkantief „Zeynep“

Über 120, größtenteils ehrenamtliche, Einsatzkräfte bewältigen in der Folge des Orkantiefs „Zeynep“ fast 40 Sturmeinsätze. Einsatzschwerpunkte waren nicht erkennbar, die Hilfeersuchen kamen aus dem kompletten Stadtgebiet, von Halingen bis in die Asbeck.

Nach Sturmtief „Ylenia“, welches in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag über Menden hinweg zog und für zahlreiche Einsätze gesorgt hatte, musste die Feuerwehr Menden am Freitag erneut viele Sturmeinsätze im Stadtgebiet bewältigen. Die Wetterdienste warnten vor starken Böen, die das Orkantief „Zeynep“ im Laufe des Nachmittags und der Nacht mitbringen sollte. Auf Weisung des Kreisbrandmeisters wurde daher ab 14 Uhr der Meldekopf in der Einsatzzentrale der Feuerwache besetzt. Kurz nach den ersten Sturmeinsätzen, welche noch die hauptamtliche Wache abarbeitete, erfolgte um 16:30 Uhr die Alarmierung aller ehrenamtlichen Einheiten zum Besetzen der Gerätehäuser.
Ab diesem Moment arbeiteten die Kreisleitstelle und die Kommunen im „Unwetter-Modus“. Dies bedeutet, dass die Einsätze an der Kreisleitstelle nur noch angenommen und in die Einsatzzentrale der Feuerwehr Menden übermittelt werden, hier erfolgte dann die Priorisierung, Disposition und Weitergabe an die Einheiten.
Mit Zunahme der Windgeschwindigkeiten stiegen ab etwa 17:30 Uhr die Einsatzzahlen. In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume auf Straßen und Gehwegen, die mittels Kettensäge zügig beseitigt werden konnten.

Besondere Einsatzstellen im Stadtgebiet
  • An einem Seniorenwohnheim in der Innenstadt fielen Dachziegel auf eine Zufahrt, die Einsatzkräfte entfernten lose Dachziegel vom Dach. Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, musste die Zufahrt gesperrt werden.
  • Auf der Gruländer Straße stürzte ein Baum auf einen PKW, zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, konnten aber glücklicherweise unverletzt an der Einsatzstelle verbleiben.
  • Am Alten Bösperder Weg stürzte ein Baum auf die Gleise der Hönnetalbahn. Nach Sperrung der Strecke durch die Deutsche Bahn, entfernten die Einsatzkräfte den Baum.
Mehrere Straßen gesperrt

Auf Grund akuter Gefährdung und bereits mehrerer umgestürzter Bäume, mussten der Oesberner Weg, die Wolfskuhle, die Straße zum Ebberg, die Gruländer Straße und die Bertingloher Straße gesperrt werden. Bei den Sperrmaßnahmen unterstützten die Bereitschaftsdienste des Ordnungsamtes und des Bauhofs.
Bereits am Samstagmorgen konnten die Wolfskuhle, die Gruländer Straße und die Bertingloher Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Fast 40 Einsätze in 24 Stunden

Wegen der Wetterprognose und der zurückgehenden Einsatzzahlen konnte die Besetzung der Gerätehäuser und die Arbeit der Einsatzleitung in Menden um 22:30 Uhr beendet werden. Weitere Alarmierungen erfolgten nach der Alarm- und Ausrückeordnung. Bis Samstagmittag arbeitete die Feuerwehr Menden 37 sturmbedingte Einsätze ab. Dazu kamen noch ein Kaminbrand in Oesbern sowie eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Krankenhaus.

 

17 Feuerwehreinsätze durch Sturmtief „Burglind“

Überschwemmte Straßen, lose Gebäudeteile und Bäume auf Straßen, das waren die Einsatzstichworte für die Feuerwehr Menden seit dem frühen Morgen. Nachdem die erste Gewitterfront von Sturmtief „Burglind“ über das Stadtgebiet gezogen war, mussten in kurzer Folge zunächst die Einheiten der Feuer- und Rettungswache sowie der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr ausrücken.  Auf Grund der zu erwartenden Einsatzlage löste die Kreisleitstelle dann gegen sieben Uhr Stadtalarm aus: Alle Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr stellten Einsatzbereitschaft her. (mehr …)

Starker Kraftstoffgeruch aus Kanalisation

Da Anwohner im Bereich der Pfarrer-Wiggen-Straße am Freitagabend starken Gasgeruch wahrnahmen, alarmierten sie gegen 20:15 Uhr die Kreisleitstelle. Diese rief über Meldeempfänger den Rüstzug der Feuer- und Rettungswache und die Löschgruppen Bösperde mit dem Stichwort „Gas 2 – Gasaustritt“ zu Hilfe. (mehr …)

Brennende Kehrmaschine

Zu einem LKW-Brand rückte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache am heutigen Vormittag gegen halb 7 aus. In Nähe der Wache war eine Kehrmaschine in Brand geraten, die Wehrmänner konntend die Rauchsäule bereits von der Wache aus sehen. Bei Eintreffen stand die Kehrmaschine im Bereich Fahrerhaus und Hydrauliköltank in Vollbrand. (mehr …)