Überörtliche Hilfeleistung – Waldbrand in Balve

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (27.-28.08.2022) rückten die überörtlichen Komponenten der Feuerwehr Menden erneut zu einem Waldbrand aus.
In der Nachbarstadt, im Balver Wald, brannten zwei Holzpolter in voller Ausdehnung. Die örtliche Einsatzleitung ließ daher, neben der gesamten Feuerwehr Balve, auch den Wassertransportzug Ost (Tanklöschfahrzeuge aus Menden, Hemer & Neuenrade) sowie den Löschzug überörtlich der Feuerwehr Menden alarmieren.

Die Mendener Einsatzkräfte unterstützten im Bereich der Wasserversorgung durch Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen und konnten nach rund vier Stunden wieder einrücken.

 

Feuerwehr Menden unterstützt bei Waldbränden in Plettenberg

Bereits zwei Mal unterstützten Einheiten der Feuerwehr Menden in dieser Woche bei Waldbränden in Plettenberg. Am Montag brannte es auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern im Bommecketal, während in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag etwa 3.500 Quadratmeter in der Nähe der Ortslage Landemert in Brand geraten waren.

Auf Anforderung der Feuerwehr Plettenberg, welche sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz befand, rückte am Montagmittag zunächst das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Menden-Mitte aus. Dieses Fahrzeug verfügt über einen 4.000 Liter fassenden Löschwassertank und ist Teil des „Wassertransportzuges Ost“ im Märkischen Kreis. Unmittelbar nach Eintreffen wurde die Einheit zur Brandbekämpfung an der mitten im Wald liegenden Einsatzstelle eingesetzt. Später musste im Pendelverkehr Löschwasser in den Wald transportiert werden.
Zur Ablösung der seit Stunden aktiven Einsatzkräfte machte sich gegen 19:30 Uhr auch der Löschzug überörtlich der Feuerwehr Menden auf den Weg in den Südkreis. Gemeinsam mit einem Löschzug aus Hemer stellten die Mendener in der Nacht die Einsatzleitung und sorgten dafür, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitete bzw. durch aufkommenden Wind nicht wieder entfacht wurde. Schwierigkeiten ergaben sich durch die sehr enge und schwer zu befahrende Zufahrt sowie die Weitläufigkeit der Einsatzstelle. Zudem konnten nicht alle Teile der Brandfläche begangen werden, da brennende Bäume drohten umzustürzen. Hier konnte nur mit Wasserwerfern aus der Entfernung gelöscht werden. Zu der Brandwache gehörte auch die Drohneneinheit der Feuerwehr Nachrodt-Wiblingwerde, welche mittels Drohne und Wärmebildkamera einen großen Beitrag zur richtigen Einschätzung der Lage und zum Auffinden von Glutnestern leistete.
Während der ganzen Nacht stellten vier Tanklöschfahrzeuge aus Hemer, Neuenrade und Menden die Wasserversorgung sicher. Nach über 12 Stunden erfolgte am Dienstagmorgen die Ablösung durch Plettenberger Einheiten, welche anschließend die weiteren Nachlösch- und Aufräumarbeiten übernahmen. 

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Mitte erneut im Rahmen des Wassertransportzuges nach Plettenberg alarmiert. Ein Waldbrand an der Kreisstraße 5 in der Nähe des Ortsteils Landemert hatte sich auf ca. 3.500 Quadratmeter ausgebreitet. Zusammen mit weiteren Fahrzeugen wurde die Löschwasserversorgung im Pendelverkehr sichergestellt.

8000 Liter Löschwasser für Balve

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es in einem Waldgebiet in Balve zu einem Brandereignis. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung forderte die Feuerwehr Balve überörtliche Unterstützung aus Neuenrade, Sundern und Balve an. Aus Menden wurden daraufhin zwei TLF4000 (Tanklöschfahrzeug mit 4000 Liter Wassertank) entsendet, welche in einem Pendelverkehr Löschwasser zur Einsatzstelle transportierten.

 

Bauernhofbrand in Balve

Die Feuerwehr Menden unterstützte die Feuerwehr Balve bei einem Bauernhofbrand. Da die Löschwasserversorgung knapp war, wurde ein Tanklöschfahrzeug (4000L Wassertank) der Feuerwache Menden im Pendelverkehr eingesetzt.

Text Feuerwehr Balve:

12.10.2018 – Einsatz 57 – F2 – entwickelter Gebäudebrand

Heute Morgen gegen 01:40 Uhr wurde die Feuerwehr Balve zu einem entwickelten Brand in Binolen alarmiert. Dort ist es auf einem leerstehenden Bauernhof zu einem Großbrand gekommen.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Hauptgebäude in Vollbrand.

Die Löschwasserversorgung stellte sich zu Anfang als Problem dar. Auf Grund der Trockenheit in den vergangenen Monaten konnte kein Wasser aus der Hönne entnommen werden. Daher wurde eine Wasserleitung von einer in der Nähe stehenden Kläranlage zur Einsatzstelle aufgebaut um von dort Außenangriffe zu starten.

Des Weiteren wurden in Volkringhausen und Eisborn Wasserentnahmestellen über Hydranten aufgebaut. Diese wurden genutzt um einen Pendelverkehr für die Tanklöschfahrzeuge sicher zu stellen.

Das Feuer wurde über mehrere Außenangriffe und dem Wenderohr der Drehleiter bekämpft. Innenangriffe waren nicht möglich, da das Dach des Gebäudes eingestürzt war und ein sicherer Zugang zum Inneren des Gebäude nicht mehr gegeben war.

Nach zirka 1,5 Stunden war das Feuer unter Kontrolle, sodass mit intensiven Nachlöscharbeiten begonnen wurde.

Die B515 wurde bis zirka 07:00 Uhr weiträumig abgesperrt, sodass die Verkehrsteilnehmer einen Umweg über Asbeck und den Hochsauerlandkreis fahren mussten.

Nach und nach konnten ein Teil der Einsatzkräfte wieder einrücken. Für die letzten Nachlöscharbeiten verblieben noch der Einsatzleitwagen und die Drehleiter der Löschgruppe Stadtmitte sowie drei Fahrzeuge aus dem Löschzug 3 am Einsatzort. Für den Transport der verbrauchten Materialien wurde anschließend noch der GW-Logistik aus Garbeck alarmiert.

Die letzten Einsatzkräfte haben um 12:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen und sind in Ihre Gerätehäuser eingerückt.

Im Einsatz waren alle Einheiten der Feuerwehr Balve. Zusätzlich wurden überörtlich Tanklöschfahrzeuge von den Feuerwehren Menden, Hemer und Neuenrade alarmiert.

Außerdem waren der Energieversorger zur Stromabschaltung des Gebäudes, die Stadtwerke zur Druckerhöhung in den Wasserleitungen und der Bauhof zur Sperrung der B515 vor Ort.