Übungsdienst der Jugendfeuerwehr

Am vergangenen Montag führte die Jugendfeuerwehr Menden einen Übungsdienst durch. An der Bieber in Lendringsen wurde unter anderem die Wasserentnahme aus offenen Gewässern und der Löschangriff, sowohl mit Strahlrohren als auch mit Wasserwerfern geübt. Bei strahlendem Sonnenschein war es sogar recht angenehm, dass der Gegenwind den Strahlrohrführern einen feinen Wassernebel ins Gesicht trieb.

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Ausbildung im Brandhaus der Feuerwehr Dortmund

Am vergangenen Wochenende fand eine Atemschutzgeräteträger-Fortbildung der Feuerwehr Menden in Dortmund statt. Im dortigen Ausbildungszentrum betreibt die Feuerwehr Dortmund ein Brandhaus, in dem unter realitätsnahen Bedingungen Brandszenarien geübt werden können.

Direkt neben der Feuer- und Rettungswache 2 der Berufsfeuerwehr Dortmund im Stadtteil Eving befindet sich das Ausbildungszentrum. Dieses verfügt neben Schulungsräumen und einer großen Übungshalle auch über ein Außengelände mit Taucherbecken, Bahngleisen, Schaumübungsanlage, Gasbrandanlage und Brandhaus. Um verschiedene Einsatzszenarien simulieren zu können, ist das Brandhaus mit einer flüssiggasbefeuerten Brandsimulationsanlage ausgestattet. In Verbindung mit mehreren Verrauchungsanlagen lassen sich so realitätsnahe Brandereignisse erzeugen.

Genau dieses Gebäude, welches von außen aussieht wie ein normales Mehrfamilienhaus, nutzte am Samstag die Feuerwehr Menden für eine Fortbildung der Atemschutzgeräteträger. Unter der Anleitung von mehreren Ausbildern des Märkischen Kreises, führten die Teilnehmer verschiedene Übungen durch. Das Bekämpfen eines Kellerbrandes und eine Personensuche im verrauchten ersten Obergeschoss gehörten genauso zum Programm, wie das richtige Verhalten im Atemschutznotfall oder bei einer Rauchgasdurchzündung. Immer begleitet durch einen Ausbilder, führten zwei Einsatzkräfte die Übungen durch, in der anschließenden Übungsbesprechung erhielt jeder Trupp dann sein individuelles Feedback. Sowohl Teilnehmer, als auch Ausbilder zeigten sich am Ende des Tages positiv: Die Ausbildung im Brandhaus bietet einen sehr hohen Lerneffekt und jeder Teilnehmer konnte wichtige Erfahrungen bei der Brandbekämpfung und Menschenrettung sammeln.

Hilfe überall: 25 Jahre europaweiter Notruf 112

Presseinformation Nr. 06/2016 vom 2. Februar 2016 des Deutschen Feuerwehr Verbandes:

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Notruf 112
  • Der Hintergrund: Dienstreise, Urlaub oder einfach so: Die Mobilität innerhalb Europas ist hoch; eine EU-weit einheitliche Notrufnummer also sehr sinnvoll. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!
  • Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der vorsätzlichen Fehlanrufe in den Leitstellen enorm verringert.
  • Die Kosten: Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!
  • Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.

Erfahren Sie hier mehr dazu, wie man einen Notruf korrekt absetzt.