Atemschutzdienst des Löschzuges Süd

Am vergangenen Freitag, den 06.12.19, wurde bei dem Atemschutzdienst ein besonderes Augenmerk auf die Realbrandausbildung gelegt. Dazu besprachen die Lendringser und Oesberner Kameraden zunächst theoretisch die Entstehung und den Verlauf eines klassischen Zimmerbrandes.

In der Praxis wurde das Besprochene durch einen Versuch an einem Modellhaus nochmal anschaulich vermittelt. Des Weiteren schenkte Ausbilder Matthias Kimna dem richtigen Umgang mit dem Strahlrohr besondere Aufmerksamkeit.

Es ist immer wichtig auch die Basics zu wiederholen und aufzufrischen, da sich im Laufe der Jahre Löschtechniken ändern können.

Passend zum Nikolaustag stattete dieser den Kameraden dann auch einen Besuch ab und bedankte sich für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr.

Starke Rauchentwickung in Industriehalle

Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Menden zu einem Brand im Gebäude in die Siemensstraße alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung in einer Halle des Industriebetriebes, wurde das Alarmstichwort umgehend erhöht. Ein Trupp ging unter Atemschutz in die Halle vor und konnte das Feuer, welches im Bereich eines Maschinenofens ausgebrochen war, schnell unter Kontrolle bringen.

Im Anschluss der Nachlöscharbeiten wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Nach ca. 1 1/2 Stunden konnten die 50 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und des Löschzuges Mitte den Einsatz beenden.

23. Menden Cross-Triathlon

Am vergangenen Samstag gingen eine Staffel und ein Einzelstarter der Feuerwehr Menden beim 23. Menden Cross-Triathlon ins Rennen.

Auf der Sprintdistanz mussten zunächst 500 Meter im Wasser zurückgelegt werden. Anschließend ging es mit dem Rad für 12,4 Kilometer über profilierte, befestigte und unbefestigte Waldwege der Waldemei. Zu guter Letzt wurden auf der Laufstrecke 4,8 Kilometer zurückgelegt.

Die Staffel, bestehend aus Oliver Schürmann, Robin Gottschall und Julian Kremser, benötigte eine Gesamtzeit von 1 Stunde 22 Minuten 03 Sekunden. Die Einzelstarterin Anna Lena Baukrowitz legte die Strecke in einer Zeit von 1 Stunde 32 Minuten 19 Sekunden zurück. Björn Düe, hauptamtlich an der Feuer- und Rettungswache tätig, startete für den ASB OV Menden und kam nach 1 Stunde 37 Minuten und 11 Sekunden ins Ziel.

 

 

F1 – Bestätigtes Feuer nach BMA

Das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter verhinderte am Donnerstagabend Schlimmeres in der Produktionshalle eines Unternehmens in Lendringsen. Nachdem sich dort Öl an einer Maschine entzündet hatte, griffen die Mitarbeiter zu Feuerlöschern und erstickten die Flammen. Die durch die Brandmeldeanlage alarmierte Feuerwehr kontrollierte anschließend die Halle und überprüfte die Maschine. Zwei Mitarbeiter zogen sich bei den Löscharbeiten Rauchvergiftungen zu, wurden durch den Rettungsdienst behandelt und in das Mendener Krankenhaus gebracht.

Die rund 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnten nach knapp einer Stunde wieder einrücken.

Segen für den neuen Rettungswagen

Im Rahmen einer kleinen Andacht an der Feuer- und Rettungswache hat die Feuerwehr Menden einen neuen Rettungswagen (RTW) in den Dienst gestellt. Der mit modernstem rettungsdienstlichem Equipment ausgestattete RTW löst seinen neun Jahre alten Vorgänger ab, der rund 200.000 Kilometer und unzählige Einsätze hinter sich hat.

Traditionell werden die Fahrzeuge der Feuerwehr gesegnet, bevor sie ihre ersten Einsätze fahren. Der katholische Diakon Manfred Seithe und der evangelische Pastor Wilhelm Gröne übernahmen die Segnung und baten um Gottes Hilfe bei den oft auch für die Retter belastenden Einsätzen.

Pastor Wilhelm Gröne stellte seine Ansprache unter den Leitspruch „Lernt Gutes tun“, wünschte den Einsatzkräften viel Kraft und Stärke bei ihrer Arbeit und kritisierte zugleich das Verhalten vieler Gaffer in der heutigen Zeit.

Im Anschluss an die Segnung bestand die Gelegenheit, den neuen Rettungswagen und hierbei insbesondere die erstmalig von der Feuerwehr Menden beschaffte Fahrtragentechnik in Augenschein zu nehmen. „Diese aufeinander abgestimmte Kombination aus Tragentisch, Tragenaufnahme und Fahrtrage bietet für den Patienten einen besonders sicheren und erschütterungsarmen Transport“, erläutert Axel Stüken, Sachgebietsleiter Rettungsdienst bei der Feuerwehr Menden. „Gleichermaßen wird das Rettungsdienstpersonal durch diese neue Technik körperlich entlastet und unseren Kolleginnen und Kollegen ein wirbelsäulenschonendes Arbeiten ermöglicht.“

Der Rettungsdienst der Feuerwehr Menden hat im Jahr 2018 rund 6.900 Einsätze absolviert, die Tendenz ist seit Jahren steigend.