F2 – Entwickelter Brand Mendener Straße

Am heutigen Abend brannte in einem Imbiss an der Mendener Straße ein Katalytofen mit einer darin befindlichen Gasflasche. Da der Anrufer nur von einem Imbiss sprach wurde zunächst von einem Brand in einem großen Hotel und Gaststättenbetrieb ausgegangen. Daraufhin wurden der Löschzug Wache sowie der Löschzug Süd, bestehend aus den Einheiten Lendringsen und Oesbern, mittels Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert.

Vor Ort angekommen stellte sich die Lage glücklicherweise als nicht so dramatisch dar, wie aufgrund des Anrufes befürchtet. Da der Imbiss zum Zeitpunkt des Brandes bereits geschlossen war, waren zu keinem Zeitpunkt Personen im Gebäude gefährdet.

Die Feuerwehr öffnete die Tür mit dem Haligan-Tool und begann mit der Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr unter schwerem Atemschutz.

Nach relativ kurzer Zeit konnte Feuer aus gemeldet werden. Die im Gebäude befindlichen Gasflaschen wurden ins Freie verbracht. Eine der Flaschen war so stark mit Wärme beaufschlagt, dass sie bereits begonnen hatte, über das Sicherheitsventil auszugasen.

Sie wurde im Freien weiterhin gekühlt.

Die Mendener Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Es waren ca. 40 Kameraden im Einsatz.

Tag der offenen Tür bei den Löschgruppen in Lendringsen

Das Feuerwehrfest der Löschgruppen Lendringsen war auch im letzten Jahr ein voller Erfolg. Die Entscheidung, die Veranstaltung hinter das Gerätehaus zu verlegen wurde von allen Besuchern sehr positiv aufgenommen. Mit Lichterketten und Lagerfeuer wurde am Samstagabend eine besonders gemütliche Atmosphäre erzeugt, sodass viele Besucher, trotz der Regenschauer, noch lange das Fest feierten.

Am Sonntag stand traditionell die Familie im Vordergrund. Die Kinderfeuerwehr präsentierte ihr Können bei einer Übung mit echtem Feuer, es fanden sowohl Führungen durch das Gerätehaus als auch die Einweihung statt. Zur Einweihung gab Christian Bongard, Wehrführer der Feuerwehr Menden, einen kurzen Einblick in den Ablauf der Umbaumaßnahmen. Im Anschluss übergab er dem Zugführer des Löschzuges Süd, Michael Schelp, den symbolischen Schlüssel.

Michael Schelp bedankte sich für die geleistete Arbeit der Feuerwehrkameraden, die tatkräftig am Umbau mitwirkten.

Der Tag wurde schließlich mit Kaffee und Kuchen sowie diversen Leckereien vom Grill abgerundet. Außerdem sorgte der Spielmannszug des Löschzuges Mitte für musikalische Unterhaltung.

Die Löschgruppen Lendringsen möchten sich bei jedem Besucher für ihr Interesse an der Feuerwehr bedanken und freuen sich schon auf das nächste Feuerwehrfest.

Hemeraner Sicherheitstage ein voller Erfolg

Am vergangenen Wochenende fanden die Hemeraner Sicherheitstage zum 6. Mal im Sauerlandpark statt. Auch der Löschzug Süd der Feuerwehr Menden war mit dem AB V-Dekon, dem Dekontaminationsfahrzeug für Liegend-Patienten, vor Ort.

Eine der angenommenen Lagen war beispielsweise ein missglückter Ladevorgang einer Spedition. Dabei wurden 20 Personen mit Acrylnitril kontaminiert und verletzt. Mit Hilfe der Malteser, des ASB und mehrerer Ärzte wurden zunächst erste Sichtungen durchgeführt. Im weiteren Verlauf, nachdem die Verletzten die Erstversorgung durchliefen, begann die Dekontamination. Die Hemeraner Kameraden unterstützten dabei den Löschzug Süd mit dem Dekontaminationsfahrzeug für die gehfähigen Patienten.

Besonderheit an dieser Übung war allerdings, dass zwei Beobachter der Bezirksregierung Vorort waren um die Übung zu beurteilen. Trotz der Unterbesetzung an diesem Wochenende hat die Zusammenarbeit sehr gut und reibungslos funktioniert.

Großbrand

Gegen kurz vor 6 Uhr am frühen Samstagmorgen riefen Meldeempfänger und Sirenen den Löschzug der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache Menden sowie den Löschzug Menden-Mitte in das Industriegebiet Horlecke. Der Leitstelle waren Feuer und Rauch, die aus den Gebäuden eines Produktionsbetriebes schlagen sollten, gemeldet worden. Das Ausmaß des Feuers zeigte sich den anrückenden Kräften schon auf der Anfahrt: Rauch und Flammen schlugen weit sichtbar aus den Dächern der Betriebshallen.

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95 Märker bei Großübung in Ahrweiler

Güterzug mit Gefahrstoffen explodiert

Sechs Waggons eines Güterzuges mit Gefahrstoffen entgleisen. Sechs Wagen explodieren. Es gibt zahlreiche Verletzte unter den Bahnbediensteten und Anwohnern. Die Unfallopfer und Hilfskräfte müssen dekontaminiert werden. Das war die Ausgangslage einer Großübung am Wochenende in der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Ahrweiler. Mit dabei: Insgesamt 95 Helferinnen und Helfer aus dem Märkischen Kreis. Beteiligte der sogenannten Dekon-Einheit MK waren Kräfte der Feuerwehren aus Hemer, Menden und Herscheid. Der ASB war mit Einsatzkräften aus Menden vertreten, die Malteser schickten Personal aus Werdohl, Menden und Balve nach Ahrweiler.

Im Konvoi waren die Hilfskräfte aus dem Märkischen Kreis am Samstag nach Ahrweiler angereist. Unter ihnen auch Mitarbeiter des Bevölkerungsschutzes des Märkischen Kreises sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Michael Kling aus Nachrodt-Wiblingwerde. Eine besondere Aufgabe kam auch dem Jugendrotkreuz aus dem Kreisverband Altena-Lüdenscheid zu. Sie spielten – wie immer sehr realitätsnah – die Verletzten.