Beförderungen / Ernennungen / Neueinstellungen an der Hauptamtlichen Wache

Die hauptamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden können sich über tatkräftige Unterstützung freuen:
Zum einen konnten für das Ausbildungsjahr 2024/25 acht neue Brandmeisteranwärter eingestellt werden. Die jungen Kollegen werden ihre achtzehnmonatige Laufbahnausbildung in Hagen und Iserlohn absolvieren.
Wir heißen Stefan Büscher, Michael Dechert, Tim Gieger, Elias Hemscheid, Maurice Müller, Philipp Schulz, Maximilian Bode sowie Edmund Buschbach ganz herzlich willkommen.
Somit befinden sich zurzeit insgesamt 19 Auszubildende zum Brandmeisteranwärter/zur Brandmeisteranwärterin in der Grundausbildung. Damit wird der Personalkörper der Feuer- und Rettungswache sukzessive weiter aufgebaut und das Personal- und Karrierekonzept der Feuerwache weiterverfolgt.

Zum anderen konnten nach bestanderer B1-Ausbildung an der Feuerwehrschule in Mettmann die Kollegen Matthias-Michael Toußaint, Mathis Müller, Ruslan Stirz, Sandro Telljohann und Pascal Maring zu Brandmeistern befördert werden.
Sie erhielten Ihre Beförderungsurkunde aus Händen von Personalchef Wolfgang Lück, der Ausbildungsbeauftragten Sandra Krause und vom stellv. Leiter der Feuer- und Rettungswache Christian Boike.

Neben der Unterstützung durch neue Kameraden können sich die Mitarbeiter der Feuerwache über Beförderungen und Ehrungen freuen:

So wird der stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache Brandamtmann Christian Boike mit Wirkung zum 01.04.2024 zum Brandamtsrat befördert.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr konnte dem Kollegen Mirko Rybarczyk die Ehrennadel in Bronze des Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen verliehen werden.
In Anerkennung 25-jähriger Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr erhielt der Brandmeister Olaf Kahlisch das Feuerwehr-Ehrenzeichen in silber, welches durch den Minister des Inneren des Landes NRW Herbert Reul verliehen wird.

Drei Einsätze für die Feuerwehr

In den vergangenen 24 Stunden rückte die Feuerwehr Menden zu drei Einsätzen aus.

Am Dienstagabend alarmierte die Leitstelle ein Großaufgebot der Feuerwehr Menden mit dem Stichwort „Person im Wasser“. Im Bereich der unteren Promenade konnte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte eine hilflose Person aus der Hönne gerettet werden. Der Rettungsdienst versorgte die Patientin und transportierte sie in das Mendener Krankenhaus.

Ebenfalls am Dienstagabend, um kurz vor 23 Uhr, rückten die hautpamtliche Wachbereitschaft sowie die Löschgruppen Lendringsen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb aus. Die erste Erkundung in dem Objekt an der Fischkuhle bestätigte eine Verrauchung in einer Produktionshalle. Nach intensiver Suche konnte schlussendlich ein Stromausfall als Ursache ausgemacht werden. Durch diesen fiel die Absauganlage aus, sodass produktionsbedingte Dämpfe nicht nach Außen geführt wurden. Somit hatte die Brandmeldeanlage bestimmungsgemäß ausgelöst, die Feuerwehr brauchte jedoch nicht mehr tätig werden.

Am Mittwochnachmittag alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Menden erneut: In einem Wohnhaus am Uferweg in Schwitten war es zu einem Kellerbrand gekommen. Die Einsatzkräfte der Wache sowie der Löschgruppen Schwitten und Bösperde setzten einen Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung ein, der das Feuer schnell unter Kontrolle hatte.
Der Rettungsdienst versorgte eine Person mit leichten Verletzungen.
Nach knapp einer Stunde rückten alle Einsatzkräfte wieder ein.

Kellerbrand in einem Wohnhaus

Feuerwehr und Rettungsdienst rückten am Samstagnachmittag in den Ortsteil Halingen aus. In einer Doppelhaushälfte war es zu einem Brand im Keller gekommen, zwei Bewohner atmeten Rauchgase und musste rettungsdienstlich behandelt werden.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr an dem Wohnhaus in der Halinger Dorfstraße eintrafen, hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Um eine Rauchausbreitung auf die weiteren Wohnräume zu vermeiden, wurde an der Kellertür ein Rauchschutzvorhang gesetzt. Auf Grund der starken Verrauchung konnte der Brandraum nicht unmittelbar gefunden werden, weshalb im Verlauf noch weitere Atemschutztrupps zum Einsatz kamen.

Derweil versorgte der Rettungsdienst zwei Bewohner die Rauchgase eingeatmet hatten. Ein Patient musste zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden. Der zweite Patient konnte nach rettungsdienstlicher Behandlung vor Ort verbleiben.

Die Atemschutztrupps hatten das Feuer schlussendlich schnell unter Kontrolle. Nach der Überprüfung der Brandstelle mit einer Wärmebildkamera und dem Einsatz von Hochleistungslüftern konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die Ermittlungen zur Brandursache aufnahm.

Im Einsatz befanden sich über 60 Einsatzkräfte der Löschgruppen Halingen und Bösperde, der Feuerwache, des Rettungsdienstes und der Polizei.
Für den rund 90 Minuten dauernden Einsatz blieb die Halinger Dorfstraße, in Höhe der Einmündung Neue Straße, komplett gesperrt.

Schwerer Verkehrsunfall in Oberrödinghausen – Drohne verhindert Landung des Rettungshubschraubers

Am Mittwochabend ereignete sich auf der Hönnetalstraße in Oberrödinghausen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW frontal kollidierten. Die Insassen der Fahrzeuge wurden dabei zum Teil lebensgefährlich verletzt.
Feuerwehr und Rettungsdienst wurden um 20:18 Uhr alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl an verletzten Personen entsandte die Leitstelle initial vier Rettungswagen, zwei Notärzte sowie den leitenden Notarzt des Märkischen Kreises.
Insgesamt versorgten die Rettungskräfte fünf Patienten, von denen einer lebensgefährlich, einer schwer und drei mittelschwer verletzt waren. Der lebensgefährlich Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik nach Dortmund geflogen, die übrigen Patienten transportierten Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser.

Die Feuerwehr unterstützte bei den Rettungsmaßnahmen, stellte den Brandschutz sicher und richtete einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ ein.

Während sich der Rettungshubschrauber im Landeanflug befand, stellten Einsatzkräfte eine direkt über der Einsatzstelle fliegende Drohne fest. Über Funk wurde unmittelbar der Pilot des Hubschraubers informiert, der sich in der Folge aus Sicherheitsgründen gegen eine Landung an der Einsatzstelle entschied. Stattdessen landete er an der sechs Kilometer entfernten Feuerwache am Ziegelbrand. Der schwerstverletzte Patient musste zur Übergabe mit einem Rettungswagen dorthin transportiert werden. Die Rettungsmaßnahmen haben sich dadurch stark verzögert.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Unfallstellen und Einsatzorte nicht mit Drohnen überflogen werden dürfen.

Im Einsatz befanden sich fast 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Die Feuerwehr war mit dem Rüstzug der Wache sowie den Löschgruppen Lendringsen vor Ort.
Neben Mendener Rettungsdiensteinheiten kam weitere Unterstützung aus den Nachbarstädten und Kreisen. Insgesamt fünf Rettungswagen, drei Notärzte, der leitende Notarzt und der Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“.

Silvesterbilanz 2023/24 – Feuerwehr Menden

Zu insgesamt 30 Einsätzen rückten Feuerwehr und Rettungsdienst in der Silvesterschicht aus.
Ein Großteil der Alarmierungen fiel auf den Rettungsdienst, 24 mal rückten die Mendener Rettungswagen und der Notarzt aus. Auf Grund zeitgleicher Einsätze versorgte in einem Fall das Löschfahrzeug der Wache einen Patienten in Bösperde und überbrückte so die Zeit, bis ein Rettungsmittel aus einer Nachbarstadt eingetroffen war.

Die Brandschützer mussten bereits nach 31 Minuten im neuen Jahr das erste Mal ausrücken und eine brennende Hecke im Lahrfeld ablöschen. Zur Brandbekämpfung setzten die Einsatzkräfte mehrere Strahlrohre ein und verhinderten so eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Gebäude.
Noch während des laufenden Einsatzes kam es fast zeitgleich, um 00:34 Uhr, zu zwei weiteren Alarmen: In Bösperde musste eine technische Hilfeleistung abgearbeitet und auf der Platte-Heide eine brennende Mülltonne gelöscht werden. Weitere acht Minuten später kam es zu einem Kleinbrand in der Von-Lilien-Straße. Auf Grund der zeitgleichen Ereignisse befanden sich zu dieser Zeit die hauptamtliche Wache sowie drei ehrenamtliche Einheiten (Mitte, Bösperde, Schwitten) im Einsatz.
Im Verlaufe der Nacht rückte die Wache noch zu zwei weiteren Kleinbränden aus.

Einsatzübersicht Feuerwehr

Nr. Datum Uhrzeit Ortsteil Straße Stufe Einsatzmeldung Einheit(en)
1 01.01.24 00:31 Lahrfeld Im Lahrfeld F1 Heckenbrand LZ Wache
LZ Mitte
2 01.01.24 00:34 Bösperde Heidestraße TH0 Person hinter Tür LG Bösperde
3 01.01.24 00:34 Mitte Delyner Straße F0 Mülltonnenbrand LZ Mitte
4 01.01.24 00:42 Lahrfeld Von-Lilien-Straße F0 Kleinbrand

LZ Mitte
LG Schwitten

5 01.01.24 01:27 Lahrfeld im Lahrfel F0 Kleinrand HLF Wache
6 01.01.23 02:26 Mitte Robert-Leusmann-Straße F0 Containerbrand HLF Wache