Landesweiter Warntag am 14.03.2024

Quelle: Märkischer Kreis

Test für die Sicherheit: Landesweiter Warntag am 14. März

Großbrände, Unwetterereignisse oder eine Bombenentschärfung: Im Ernstfall muss die Bevölkerung rechtzeitig über Gefahren informiert werden, damit sie gewarnt ist und Vorbereitungen treffen kann. Daher ist die Warnung der Bevölkerung ein wichtiger Baustein im System der Gefahrenabwehr und zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung. Hierzu müssen die Warnmittel flächendeckend funktionieren und der Bevölkerung bekannt sein.

Um die Systeme auf Schwachstellen zu prüfen und die Bevölkerung mit ihnen vertraut zu machen, findet am Donnerstag, 14. März, der nächste landesweite Warntag statt. Auch der Märkische Kreis nimmt wieder an dem Aktionstag teil. An diesem Tag wird um 11 Uhr unter anderem ein Probealarm der Sirenen ausgelöst.

Beim Probealarm ertönt zu Beginn ein durchgängiger Ton („Entwarnung“), danach ein auf- und abschwellender Ton („Warnung“) und abschließend wieder der durchgängige Ton („Entwarnung“). Jeder Ton ist jeweils eine Minute lang. Zwischen den drei Tonfolgen erfolgt jeweils eine Pause, die bis zu fünf Minuten dauert. Es werden aber auch weitere Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt, wie die Warn-App „NINA“. Die vier Buchstaben stehen für Notfall-Informations- und Nachrichten-App (im Play & App Store verfügbar).

Zudem wird wieder das Warnmittel „Cell Broadcast“ getestet. Hierbei werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. Eine Übersicht von Geräten, die „Cell Broadcast“-Meldungen empfangen können, ist hier zu finden: https://t.ly/7OwLb. Zum Erhalt der Warnmeldungen über Cell Broadcast sind folgende Voraussetzungen erforderlich:

  • Ein Betriebssystem-Update für Android (Google) ab Version 11 oder iOS (Apple) ab Version 16.1 ist installiert.
  • Das Handy oder Smartphone ist eingeschaltet.
  • Das Handy oder Smartphone befindet sich nicht im Flugmodus.
  • Die Option „Cell Broadcast Warnungen oder Alerts“ (iOS) oder „Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte“ (Android) ist aktiviert. Weitere Informationen erhalten Interessierte über Ihren Mobilfunk- und Geräteanbieter.

Informationen zum landesweiten Warntag gibt es auch in den sozialen Medien des Märkischen Kreises (Instagram: https://t.ly/bGXNW ; Facebook: https://t.ly/dg1cw ). Erstmals wird es am landesweiten Warntag eine Direkt-Durchsage bei Radio MK geben, um alle Hörerinnen und Hörer zu informieren. Ebenfalls erstmalig wird in den Bussen der MVG per Durchsage und an den Bushaltestellen mit digitaler Fahrgastinformation über den Anzeigetext gewarnt.

Ziele

Ziele des landesweiten Warntages sind es, die technische Warninfrastruktur zu testen, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein. Weitere Informationen finden Interessierte auch im Warnflyer: https://t.ly/TehYo

Rückmeldung

Der Märkische Kreis bittet im Nachgang des Warntages am 14. März um Rückmeldung, ob die Warnmittel funktioniert haben: https://t.ly/UvErG . Lob, aber auch konstruktive Kritik sind willkommen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, das System zur Warnung der Bevölkerung und die Warninfrastruktur weiter zu verbessern.

Weitere Informationen, nützliche Tipps und Hinweise finden Sie auch hier:

Informationsseite des Märkischen Kreises
Informationsseite der Feuerwehr Menden

1 Minute an- und abschwellender Dauerton

1 Minute Dauerton

1 Minute Dauerton, 2x unterbrochen

Quelle: Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen

Sicherheitstipps der Feuerwehr zum Jahreswechsel

Berlin – Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und Unfälle: Einer Million Feuerwehrangehörigen in Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor. Häufig werden Verletzungen und Brände durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:

  1. Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  2. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
  3. Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
  4. Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
  5. Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
  6. Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
  7. Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
  8. Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Die Feuerwehren wünschen den Menschen in Deutschland einen unfallfreien Jahreswechsel.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband

Verdacht auf Kampfmittel

Quelle: Stadt Menden

UPDATE 01.09.2023: Im Rahmen der Sondierungen konnte kein Blindgänger festgestellt werden!

Im Bereich der Bismarckstraße/Droste-Hülshoff-Straße/Grüner Weg besteht der Verdacht, dass sich auf einem Grundstück ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden befinden könnte. Das hat die Auswertung von Luftbildaufnahmen durch die Bezirksregierung Arnsberg ergeben. Um diesen Verdacht genauer zu erforschen werden am 31. August 2023 Sondierungsbohrungen stattfinden. Hierdurch entsteht KEINE GEFAHR für die Bevölkerung.

Sollte sich dieser Verdacht bestätigen kann es zu einer Entschärfung und Räumung von Kampfmitteln kommen. Seitens der Bezirksregierung Arnsberg wurde die Entschärfung eines möglichen Blindgängers für den 1. September 2023 zugesichert. Voraussetzung dafür ist, dass am Tag der Sondierung (31.08.2023) die Auswertung der Bohrungen vorliegt, was laut Aussage der Bezirksregierung der Fall sein wird. Sollte also am 1. September 2023 eine Entschärfung stattfinden, muss ein entsprechender Bereich vorübergehend evakuiert werden. Sollte dies nötig sein, werden betroffene Mendenerinnen und Mendener rechtzeitig informiert.

Je nach Beschaffenheit eines möglichen Blindgängers ergeben sich ein kleinerer und ein größerer Evakuierungsradius.

250 Meter Radius

500 Meter Radius

Hotline des Ordnungsamtes und Informationskanäle

Das Ordnungsamt hat eine Hotline eingerichtet:

02373 903-1234

  • montags bis mittwochs 8 bis 16 Uhr
  • donnerstags 8 bis 17:30 Uhr
  • freitags 8 bis 12:30 Uhr

Aktuelle Informationen werden unter anderem auf dieser Internetseite veröffentlicht. Zudem informiert die Stadtverwaltung auch über

Grundsteinlegung Feuerwehrhaus Schwitten

Am Freitag, 10. Februar 2022, fand in Menden-Schwitten die Grundsteinlegung zum Neubau des Feuerwehrhauses statt. Vertreter der Löschgruppe Schwitten, der Wehrleitung, von ISM und Verwaltungsvorstand mauerten dabei in eine symbolisch errichtete Mauer eine Zeitkapsel ein. In dieser Kupferhülse enthalten sind eine aktuelle Tageszeitung, ein Satz der aktuell gültigen Münzen, Pläne des Gebäudes, ein Brief der Wehrleitung und persönliches der Löschgruppe. Die Kapsel soll in dem neuen Gebäude im Boden eingelassen werden und mit einer Scheibe versehen werden. So bleibt sie auch weiterhin sichbar.

Gebaut wird ein modernes Feuerwehrhaus mit Erweiterungsoption, Photovoltaikanlage, Wärmepumpe und Gründach.
Für den Tiefbau kann die Fa. Altbrod aus Eslohe und für den Rohbau die Fa. Post aus Menden benannt werden.
Am Planungsprozess beteiligt waren u.a. der ISM, die Kollegen der freiwilligen Feuerwehr Schwitten und das Büro Brechmann.

Hintergrund:

  • In seiner Sitzung am 11.11.2015 hat der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung eine Prioritätenfolge beschlossen, nach der die Feuerwehrhäuser unter arbeits- und unfall-schutzrechtlichen Bestimmungen saniert werden sollen.
  • Entsprechend der Beschlussfassung erfolgt seit dem Jahr 2020 nach und nach die Sanierung / der Neubau der Feuerwehrhäuser im Stadtgebiet. Die Feuerwehrhäuser Lendringsen und Bösperde sind bereits fertig, Oesbern, Halingen und die Feuer- und Rettungswache am Ziegelbrand folgen.
  • Der ISM-Betriebsausschuss hat in seiner Sitzung am 29.10.2019 beschlossen, das Hausgrundstück Sellhauser Weg 16 und angrenzende Flächen mit einer Gesamtgröße von ca. 2833 m² für die Erweiterung des Feuerwehrhauses (FWH) Schwitten käuflich zu erwerben.
  • Baustart war der 23.01.2023 (Tiefbau)
  • Geplante Gesamtkosten: ca. 2.5 Mio. € brutto

Seminar für Brandschutzerzieher

Erstmalig konnte im Februar wieder ein Seminar zum Thema Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung für die Kameradinnen und Kameraden aller Standorte der Feuerwehr Menden angeboten werden. 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden am Samstag, dem 4. Februar 2023, im Gerätehaus Bösperde geschult, auch der Verband der Feuerwehr NRW hatte mit Maria Koch eine Teilnehmerin nach Menden entsandt.

Unter der Leitung von Hauptbrandmeister Michael Bals und weiterer Helfer standen am der Morgen Themen wie Feuer als Freund und Feind, Brandverhütung, Erkennen von Gefahren, Verhalten im Brandfall mit Rauch, sowie die Möglichkeit des europaweiten Notrufs 112 auf dem Programm. Nicht nur in der Theorie, sondern auch ganz praktisch wurde nachmittags mit eingeladenen 13 Kindern eine Brandschutzerziehung durchgeführt. „Unser Ziel ist es, die Erzieher und Erzieherinnen in den Kindertagesstätten in ihrer täglichen Arbeit zum Thema Feuer und Rauch zu unterstützen“, bekräftigt Michael Bals.

Folgende Strukturen wurden behandelt:

  • Flexible und praktische Anwendung der BE/BA
  • Methodik der Brandschutzerziehung und Aufklärung
  • Aktuelles und kompaktes Konzept der Feuerwehr Menden am „Mendener Modell“
  • Vorbereitung der Termine Kita und Schule mit dem Personal
  • Besuch der Gerätehäuser und Feuer und Rettungswache
  • Individueller Einsatz von Materialien zur Arbeit in der BE/BA
  • Einsatz der Brandschutzkoffer und Rauchdemohäuser