Beförderungen bei der Kinderfeuerwehr

Bei ihrem letzten Dienst in diesem Jahr durften sich die Kinder der Kinderfeuerwehr über hohen Besuch freuen. Roland Schröder, Bürgermeister der Stadt Menden und unser Wehrleiter, Christian Bongard, waren gekommen, um eine besondere Beförderung auszusprechen.

Ronja Hans, Ulricke Vensky, Ines Gutzmann, Jacqueline Bals und Rudolf Vensky wurden zu Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau ernannt. Alle fünf haben keine Feuerwehrausbildung genossen, können aber nach dem BHKG auch befördert werden, wenn Sie in der so genannten Unterstützungsabteilung tätig sind.

Wir gratulieren allen fünf und bedanken uns auch an dieser Stelle für das tolle Engagement für unsere Kinder und damit auch unsere Feuerwehr.

Beförderungen bei der Kinderfeuerwehr Menden im Gerätehaus in Bösperde. Foto: Thomas Nitsche / WP

Zahlreiche Beförderungen und Ehrungen beim Herbstfest

Nach der pandemiebedingten Zwangspause konnte in diesem Jahr erstmal wieder ein Herbstfest stattfinden. Zahlreiche Kameraden folgten der Einladung unserer Wehrführung, kamen in die Hubertushalle und erlebten hier einen tollen Abend mit gutem Essen, Livemusik und, endlich wieder, gemütlichem Beisammensein und guten Gesprächen.

„Wir wollen an diesem Abend einiges nachholen, was in den letzten Jahren einfach nicht möglich war“, sagte Christian Bongard und blickte voller Freude auf die angetretenen Kameraden vor den „neuen“ Fahrzeugen. „Die Fahrzeuge hier zu präsentieren, die in den letzten Jahren angeschafft aber nicht richtig übergeben werden konnten, ist nur ein Teil davon“, erzählt Bongard und reiht sich sogleich bei seinen Kameraden für ein Gruppenbild ein.

Anschließend ging es in der Halle weiter. Michael Bals, Leiter der Kinderfeuerwehr, konnte zunächst „seinen“ Kindern die erste Auszeichnung ihres noch jungen Feuerwehrlebens überreichen. Mit der Kinderflamme haben die jüngsten Kameraden und Kameradinnen gezeigt, was Sie bisher alles gelernt haben.

Marco Borzi als Leiter der Jugendfeuerwehr wurde anschließend vom Förderverein der Jugendfeuerwehr überrascht, die anlässlich ihres 30 jährigen Jubiläums ein Geschenk in Form einer Playmobilfigur der JF Menden mitbrachten. Georg Bode als Vorsitzender betonte in seinem Grußwort die sehr gute Zusammenarbeit und wünschte sich, dies möge auch in den kommenden Jahren so sein.

Anschließend musste er mit einem lachenden und einem weinenden Auge Julia May und Daniel Schelte als seine Stellvertreter gehen lassen. Beide haben über Jahre viel für die Jugendfeuerwehr getan und treten nun aus privaten Gründen ein wenig kürzer. Nils Lummer und Alexander Bode übernehmen diese Positionen. Wir wünschen ein glückliches Händchen und viel Erfolg bei den Aufgaben.

Anschließend folgten zahlreiche Ehrungen für jahrzehntelange Zugehörigkeit. Beginnend mit dem Spielmannszug konnten folgende Kameraden geehrt werden:

  • Thomas Wollmeiner für 25 Jahre
  • Andreas Paschen für 40 Jahre
  • Achim Ziegenhirt und Gisbert Even für 50 Jahre

In der Führung des Spielmannszug Bösperde ergab sich ein Wechsel. Thomas Kemper übergab das Amt des Zugführers an Peter Klatte, Stellvertreter ist zukünftig Manfred Spener.
Neu in die Spielmannszüge aufgenommen wurden Cedrik Paschen, Annika Wiesemann und Lea-Marie Vallenberg in Mitte sowie Philipp Schäfer in Bösperde.

Nun folgten die Ehrungen aus den letzten Jahren für die langjährige Zugehörigkeit zur Wehr.

  • 25 Jahre: Udo Brenzel, Jens Jortzick, Peter Rehbein, Ralf Schade, Guido Kupka und Andreas Krause
  • 35 Jahre: Peter Bartmann, Jürgen Zentis, Olaf Kirstein, Karsten Simon, Ralf Nölken, Dirk Schmale, Ralf Schmale, Stefan Pingel, Achim Krämer, Helge Bennigsen, Thorsten Haese, René Hellmund, Markus Lipsch, Thorsten Brüne, Lars Sauer und Christian Bongard.

Aus anderen Wehren zu uns übergetreten sind OFM Lucas Petri und UBM Udo Schillings-Mazanke in Lendringsen und BI Mario Alexander Kokenkemper in Oesbern.

Auch einige neue Gesichter in unserer Feuerwehr und Übertritte aus der Jugendfeuerwehr wurden vorgestellt: Carla Ollier, Celina Busch, Johannes Bongard, Jonas Dotor Schupp,  Robin Ertl, Marius Kusnier und Christopher Smith werden zukünftig unsere Einsatzabteilung verstärken und ab dem kommenden Jahr in den Grundlehrgang starten.

Folgende Beförderungen konnten an diesem Abend ausgesprochen werden:

Beförderung zur Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann:
Christian Klerx, Fabian Manz, André van Kronenberg, Vincent Strotkötter, Friedrich Bartmann, Henrik Bartmann, Bastian Sommer.

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann:
Kasper Pohl, Julian Zentis, Tobias Taday, André Günnewicht, Maximilian Bode, Anton Gorzinski, Ahmadreza Ghahremani.

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann:
Christian Manger, Alexander Zentis, Andreas Schürmann.

Beförderung zum Unterbrandmeister:
David Berg, Kristiaan Waumans.

Beförderung zum Brandmeister:
Domink Zerbs, Simon Schmitt.

Beförderung zur Hauptbrandmeisterin und Hauptbrandmeister:
Stefanie Krämer, Marco Schäfer.

Herzlichen Glückwunsch allen beförderten, wir freuen uns auf weiter viele Jahre mit euch für die Bürger und Bürgerinnen der Stadt Menden.

Bevor es nun zum gemütlichen Teil überging wurden noch drei Kameraden nach vorne gebeten.

Peter Bartmann hatte, auf eigenen Wunsch, die Führung der Löschgruppe Schwitten bereits zum 01.05.2022 niedergelegt. Er hat die Löschgruppe nicht nur in Übung ein Einsatz geführt sondern auch nach aussen vertreten. Vielen Dank für deinen Einsatz. Schön, dass du uns noch lange als aktiver Kamerad erhalten bleibst.

Abschließend wurden nun noch Franz Vogt (Löschgruppe Oesbern) und Manfred Skowronski (Löschgruppe Halingen) aus dem aktiven Dienst verabschiedet und in der Ehrenabteilung aufgenommen. Beide haben lange Jahre ihren Dienst in der Feuerwehr Menden erfüllt. Der Dank gilt natürlich wie immer nicht nur den Beiden, sondern auch den Ehefrauen, de viele Stunde auf Beide verzichten mussten. Wir wünschen euch für die Zeit in der Ehrenabteilung gute Gespräche, viele Anekdoten und eine tolle Zeit.

Nachdem offiziellen Teil der Veranstaltung ging es nun zum gemütlichen Teil über. Hier hatte die Band Refresh die richtigen Stücke mitgebracht und so wurde bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert.

Sirenenalarm – Feuer in leerstehendem Gebäude

Am Sonntagmorgen brach in einem leerstehenden Gebäude an der Gartenstraße ein Feuer aus. Schon als die ersten Kräfte um 06:54 Uhr an der Feuerwache am Ziegelbrand ausrückten, war über der Innenstadt eine starke Rauchentwicklung zu erkennen, der Einsatzleiter ließ daher bereits auf der Anfahrt das Alarmstichwort erhöhen.
Beim Eintreffen schlugen Flammen aus zwei Fenstern im ersten Obergeschoss auf der Gebäudevorderseite und Brandrauch breitete sich in den umliegenden Straßenzügen aus. Während sich ein erster Atemschutztrupp für den Innenangriff vorbereitete, wurde von außen mit einem Strahlrohr ein sogenannter Fensterimpuls durchgeführt.

Erläuterung Fensterimpuls: Bei einem Fensterimpuls wird ein Wasserstrahl durch das geborstene Fenster unter die Decke des Brandraumes abgegeben. Hier verteilt sich das Wasser (Sprinkler-Effekt) und sorgt somit für eine Absenkung der Brandraumtemperatur. Dies erleichtert dem Angriffstrupp das Vorgehen im Innenangriff.

Die Innenbrandbekämpfung mit zwei Trupps unter Atemschutz zeigte schnell Wirkung, sodass bereits nach wenigen Minuten das Feuer unter Kontrolle war. Im weiteren Verlauf führten mehrere Trupps Nachlöscharbeiten durch. Über die Drehleiter musste der Dachbereich kontrolliert und teilweise geöffnet werden, um Glutnester im Dachüberstand ausschließen zu können.

Zur Sicherstellung der Einsatzstellenhygiene baute die Feuerwehr zudem einen Reinigungsplatz auf, an dem sich die mit Rauch, Ruß, und Löschwasser kontaminierten Atemschutztrupps reinigen und entkleiden konnten. Als Ersatz für die verdreckte Einsatzkleidung ziehen die Einsatzkräfte anschließend saubere Trainingsanzüge an und erhalten später auf der Wache frische Einsatzkleidung.
Für diese Maßnahmen hält die Feuerwehr Menden bereits seit einiger Zeit Logistikfahrzeuge mit entsprechender Beladung vor und stellt so sicher, dass die bei einem Brand entstehenden gesundheitsgefährdenden Stoffe nicht verschleppt werden.

Im Einsatz befanden sich fast 50 Einsatzkräfte der Löschzüge Feuerwache und Mitte, des Rettungsdienstes sowie der Polizei. Gegen 9 Uhr verließ die Feuerwehr die Einsatzstelle und übergab diese an die Polizei.

Verkehrsunfall auf dem Bräukerweg

Am Mittwochabend kam ein PKW auf dem Bräukerweg von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und kippte auf die Seite. Beim Eintreffen der Rettungskräfte befand sich noch eine verletzte Person im Unfallfahrzeug, welches quer auf der Fahrbahn lag.
Um ein sicheres Arbeiten gewährleisten zu können, stabilisierten die Feuerwehrleute zunächst das auf der Fahrerseite liegende Fahrzeug. In enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst und dem Notarzt wurde anschließend eine patientenschonende Rettung eingeleitet. Mit schwerem technischem Gerät trennte die Feuerwehr das Dach auf, sodass dieses abgeklappt und die Patientin befreit werden konnte. Zur weiteren Diagnostik erfolgte der Transport in ein Krankenhaus.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme der Polizei und der Bergung des Unfallfahrzeugs blieb der Bräukerweg zwischen Menden und Iserlohn voll gesperrt.
Im Einsatz befanden sich der Rüstzug der Feuerwache, der Löschzug Menden-Mitte, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Polizei mit mehreren Streifenwagen.

 

Bundesweiter Warntag am 08.12.2022

Quelle: Märkischer Kreis

Großbrände, Unwetterereignisse oder eine Bombenentschärfung: Im Ernstfall muss es schnell gehen, gegebenenfalls Häuser evakuiert und Bewohnerinnen und Bewohner gerettet werden. Dann geht es um Minuten oder sogar um Sekunden. Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung rechtzeitig über Gefahren zu informieren – über möglichst viele Kanäle.
Im Märkischen Kreis und in ganz Deutschland werden die Sirenen deshalb am Donnerstag, 8. Dezember, um 11 Uhr für einen Probealarm zu hören sein. Dann werden auch weitere Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle getestet, wie die Warn-App „Nina“. Die vier Buchstaben stehen für Notfall-Informations- und Nachrichten-App (im App Store verfügbar).

Erstmals Cell Broadcast im Einsatz

Mit dem Warntag beginnt zudem eine Testphase des neuen Warnmittels „Cell Broadcast“. Hierbei werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein.
Ziele des bundesweiten Warntages sind es, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein. Wichtig: es handelt sich nicht um Panikmache, sondern um sachliche Informationen zum bestehenden Warnmittelmix.
Informativer Flyer an 221.000 Haushalte
Um Informationen geht es auch in einem Flyer, den der Bevölkerungsschutz gemeinsam mit weiteren Beteiligten des Märkischen Kreises entworfen und gestaltet hat. Dieser Flyer bringt sachlich auf den Punkt, was beim bundesweiten Warntag passiert und welche Warnmittel es gibt. Über die Post wird er an etwa 221.000 Haushalte im Märkischen Kreis verteilt. Darüber hinaus gibt es im Internet Übersetzungen in mehrere Sprachen und eine komplett überarbeitete Homepage zum Bevölkerungsschutz mit vielen nützlichen Tipps und Hinweisen:
Informationsseite des Märkischen Kreises
Informationsseite der Feuerwehr Menden

1 Minute an- und abschwellender Dauerton

1 Minute Dauerton

1 Minute Dauerton, 2x unterbrochen

Quelle: Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen