Kettensägenlehrgang Modul A

Acht Teilnehmer konnten am Wochenende das Modul A des Kettensägenlehrganges erfolgreich absolvieren.

Unter der fachkundigen Anleitung zweier Ausbilder wurde am Freitagabend die Theorie vermittelt. Am Samstag wurde dann das Gelernte in einer schriftlichen Überprüfung abgefragt. Anschließend konnten alle Teilnehmer in der Waldemei praktisch das Fällen und zerkleinern von Bäumen trainieren.

Wichtig sind diese Kenntnisse beispielsweise bei Sturmschäden. Hier muss die Feuerwehr immer wieder ausrücken und bei Gefahr im Verzug oder einer Verkehrsbehinderung Bäume entfernen. Da es sich hierbei um Sturmholz handelt ist das Sägen immer gefährlich und muss entsprechend geschult werden.

Seminar „Unfallhilfe & Rettungsarbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen“

Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden beschäftigten sich in einem Tagesseminar mit dem Thema „Unfallhilfe & Rettungsarbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen“.

Die Firma Paul Müller aus Balve engagierte für die Feuerwehr Menden eigens einen erfahrenen Dozenten, der den Teilnehmern zunächst die technischen Grundlagen der Elektromobilität näherbrachte. Hierbei ging es unter anderem um die verschiedenen Antriebsformen und Lademöglichkeiten, aber auch den grundsätzlichen Aufbau der Antriebe und der Batterietechnik oder die Notabschaltung der Fahrzeugsysteme. Anhand von zahlreichen Exponaten, wie Ladesteckern, Wallboxen und Schaltrelais bis hin zu einem Originalgehäuse einer Hochvoltbatterie, lernten die Einsatzkräfte den Aufbau und die Funktionsweise solcher Fahrzeuge kennen.

Dieses Wissen bildet die Grundlage, um in Einsatzsituationen der Feuerwehr mit Hochvoltfahrzeugen die richtigen taktischen Entscheidungen treffen zu können.

Zum Abschluss des Tages setzen einige Teilnehmer das neue Wissen direkt in einer Einsatzübung ein: In dem fiktiven Szenario waren zwei Elektrofahrzeuge zusammengestoßen, Kabel des Hochvoltsystems lagen frei und bei einem der Fahrzeuge kam es zu einer Rauchentwicklung in Folge eines Schadens der Hochvoltbatterie.

Anders als häufig in den Medien dargestellt, sind Elektrofahrzeuge keinesfalls „gefährlicher“ als herkömmliche Verbrennerfahrzeuge, beide Fahrzeugkategorien haben ihre spezifischen Herausforderungen. Die Feuerwehr Menden sieht sich, auch dank dieses Trainings, gut gerüstet für Einsatzlagen mit Hochvoltfahrzeugen.

Verkehrsunfall auf der Provinzialstraße mit zwei Verletzten

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten am Samstagvormittag zur Provinzialstraße aus. An einer Hofausfahrt stieß ein Fahrzeug mit seiner Front in die Fahrerseite eines zweiten Fahrzeugs.
Entgegen den ersten Meldungen war glücklicherweise keine Person eingeklemmt, der Rettungsdienst versorgte eine leicht und eine schwerverletzte Person, welche anschließend beide in Krankenhäuser transportiert wurden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten und stellte den Brandschutz sicher.

Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen und der späteren Unfallaufnahme blieb die Provinzialstraße zwischen Holzener Straße und Hämmerstraße voll gesperrt. Für die Unfallaufnahme der Polizei kam auch die Drehleiter der Feuerwehr zum Einsatz, sie ermöglichte Aufnahmen der Unfallstelle aus der Höhe.

Im Einsatz befanden sich der Rüstzug der hauptamtlichen Wache, die Löschgruppen Bösperde sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.

 

Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Menden

Technische Hilfeleistungen, Brandmeldungen, Verkehrsunfälle und eine überörtliche Hilfe in Balve beschäftigten die Feuerwehr Menden am Wochenende.
Neben dem Verkehrsunfall auf der Werler Straße am Freitagabend, wir berichteten, kam es am Wochenende noch zu mehreren Einsätzen:

Samstag 14:44 Uhr – Unterstützung für den Rettungsdienst, hilflose Person hinter verschlossener Tür

Samstag 15:28 Uhr – Verkehrsunfall auf der B515n zwischen Fischkuhle und Oberrödinghausen
Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und in der Leitplanke eingeschlagen. In dem Fahrzeugwrack wurde eine Person eingeklemmt, die Einsatzkräfte der Feuerwehr setzen schweres Gerät ein, um den Patienten zu befreien. Auf Grund der schwere der Verletzungen forderte der Notarzt einen Rettungshubschrauber an. Christoph Dortmund transportierte den Patienten in eine Spezialklinik.
Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und sicherte den Landeplatz für den Rettungshubschrauber.

Samstag 16:56 Uhr – Unterstützung für den Rettungsdienst, hilflose Person hinter verschlossener Tür

Samstag 19:13 Uhr – In einer Wohnung hatte ein Heimrauchmelder ausgelöst, die Einsatzkräfte stellten weder Rauch noch Feuer fest.

Samstag 19:34 Uhr – An der Werler Straße meldeten Passanten einen brennenden Kiosk. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte nach dem Eintreffen aber schnell Entwarnung geben: Es brannte nicht der Kiosk, sondern eine Hecke.

Samstag 20:20 Uhr – Aus einem Unternehmen am Bräukerweg wurde eine Rauchentwicklung gemeldet. Die Feuerwehr erkundete das Gebäude von innen und außen, konnte aber keine Feststellung machen. Alle Einsatzkräfte konnten zügig wieder einrücken.

Sonntag 01:50 Uhr – Amtshilfe für die Polizei

Sonntag 11:10 Uhr – Überörtliche Hilfeleistung in Balve
Die Dekon-Komponente des Löschzuges Süd rückte in die Nachbarstadt Balve aus. In einem dortigen Chemiebetrieb war ein gefährlicher Stoff ausgetreten.
Beim Löschzug Süd ist eine Wechselladerfahrzeug samt Abrollcontainer zur Dekontamination von verletzten Personen stationiert. Zum Betreiben des Dekontaminationplatzes werden zahlreiche Einsatzkräfte benötigt, daher rückt das Spezialfahrzeug immer zusammen mit dem kompletten Löschzug aus. Die Einsatzkräfte der Löschgruppen Lendringsen und Oesbern sind für diese spezielle Aufgabe ausgebildet.

Sonntag 16:36 Uhr – First Responder – Rettungsdienstliche Versorgung eines Patienten bis Rettungsmittel aus Nachbarstadt eintrifft

 

PKW überschlägt sich auf der Werler Straße

„Verkehrsunfall – Eingeklemmte Person – PKW überschlagen“ lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehr Menden am Freitagabend um 23:11 Uhr. Auf der Werler Straße war ein PKW mit einem geparkten Fahrzeug zusammengestoßen, hatte sich in der Folge des Aufpralls überschlagen und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen. Als Feuerwehr und Rettungsdienst eintrafen war die verletzte Fahrerin bereits befreit und wurde durch Ersthelfer versorgt. Diese kümmerten sich auch um einen im Fahrzeug mitgeführten Hund, welcher dem ersten Anschein nach unverletzt war. Während der Rettungsdienst die Versorgung der Patientin übernahm, welche später in ein Krankenhaus überführt wurde, stellten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Brandschutz sicher. Des Weiteren mussten ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut werden.

Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen blieb die Werler Straße zwischen Wöhlerstraße und Op de Höchte voll gesperrt.

Im Einsatz befanden sich der Rüstzug der Feuerwache, der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.