Die Titelverteidiger Axel Stücken und Manuel Hermanns nehmen am Treppenlauf in Hemer teil. 14 Mendener Einsatzkräfte erklimmen die 341 Stufen zum Jübergturm.
Die Vorjahressieger des „Firefighter Treppenlaufs“ in Hemer – die Mendener Axel Stücken und Manuel Hermanns – treten auch dieses Jahr wieder an. Doch die Konkurrenz für die Mendener ist so groß wie nie zuvor: Insgesamt 70 Feuerwehr-Teams nehmen am Hemeraner Treppenlauf in der Spezialdisziplin für sogenannte „Firefighter“ am Sonntag, 27. Mai, teil.
Die Mendener Feuerwehr stellt sich mit 14 Einsatzkräften – darunter auch zwei Frauen – der Herausforderung, die 341 Stufen der Himmelsleiter hinauf zum Jübergturm in möglichst kurzer Zeit zu laufen. Im Gepäck hat jeder Teilnehmer Ausrüstung mit einem Gesamtgewicht von etwa 20 Kilogramm. „Wenn man als Sportler so etwas mitbekommt, dann nimmt man die Herausforderung an“, erklärt Axel Stücken von der Mendener Feuerwehr die Motivation, an der Veranstaltung in Hemer teilzunehmen.
Er muss wissen, wovon er spricht, schließlich holte Axel Stücken im Vorjahr gemeinsam mit seinem Teamkollegen Manuel Hermanns den Gesamtsieg – in einer Zeit von ausgezeichneten 4:49 Minuten.
Auf den Fernsehturm in Düsseldorf
Es gehe aber nicht primär darum, den Titel zu verteidigen: „Wir wollen nicht zu hohe Erwartungen schüren und uns nicht unter Druck setzen. Wir wollen einfach unser Bestes geben“, sagt Stücken.
Mehrmals haben die beiden bei einer ähnlichen Veranstaltung in Düsseldorf teilgenommen. Da mussten die Feuerwehrleute in ihrer Ausrüstung die Stufen des Fernsehturmes erklimmen.
Als sie hörten, dass Feuerwehrleute auch in Hemer ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen können, waren sie sofort begeistert. Die Atmosphäre sei einzigartig: „Wenn die Zuschauer applaudieren und uns antreiben, dann ist das ein richtig tolles Erlebnis“, so Stücken.
Höchstens zwei Meter Abstand
Das Regelwerk sieht bei dem Wettbewerb des „Firefighter Treppenlaufs“ Teams von jeweils zwei Feuerwehrleuten vor. Zwischen den beiden Teammitgliedern darf der Abstand beim Lauf nicht größer als zwei Meter sein. Und im Ziel zählt die Zeit desjenigen Läufers, der als zweites die Linie überschreitet.
Gemeinsam wird gelaufen, beim Training hat aber jeder seine eigenen Methoden: „Wir trainieren alle individuell“, erklärt Stücken. Das muss weder in voller Montur noch vor Ort am Jübergturm sein. Ohnehin sei das zusätzliche Gewicht nicht der entscheidende Faktor: „Die Höhenmeter sind die größte Belastung.“
Quelle: Westfalenpost Menden
Bilder aus 2017: