Brand in einem leerstehendem Gebäude

Am frühen Samstagabend wurden der Löschzug Wache und die Löschgruppen Lendringsen zu einem Feuer in einer ehemaligen Papierfabrik gerufen. Auf der Anfahrt war von außen bereits eine Rauchentwicklung zu erkennen. Daher wurde im Mendener Süden auf Zugalarm erhöht, was bedeutet das weitere Kräfte aus Lendringsen und Oesbern dazu gerufen wurden.

Nachdem sich die Kameraden mehrere Zugangsöffnungen geschaffen hatten, gingen drei Trupps mit Wasser am Rohr, zunächst zur Personensuche vor, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich im Gebäude noch Personen befinden. Die Brandbekämpfung wurde parallel eingeleitet.

Da sich abzeichnete, dass dies ein personalintensiver Einsatz werden könnte, wurde der Löschzug Mitte dazu alarmiert, so dass ich am Ende circa 70 Kameraden im Einsatz befanden.

Zwischenzeitlich musste ein Kamerad aufgrund der Wärme vom Rettungsdienst behandelt werden. Er konnte jedoch am Abend das Krankenhaus bereits wieder verlassen.

Nachdem erkennbar war, dass das Feuer unter Kontrolle ist, wurden Lüftungs Maßnahmen durchgeführt, um den sehr verwinkelten und großen Gebäudekomplex zu entrauchen.

Bei der abschließenden Begehung gegen 19:30 Uhr konnte dann Feuer aus gemeldet werden und die Einsatzstelle konnte an den Eigentümer übergeben werden. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlung aufgenommen. Während der Dauer des Einsatzes musste die Hönnetalstraße voll gesperrt werden.

Tolles Feuerwehrfest lockt zahlreiche Besucher

„Einfach Wahnsinn“, so fasst Markus Lipsch, stellvertretender Zugführer im Löschzug Mitte den gestrigen Tag zusammen. Bereits ab halb elf strömten die Besucher auf den Hof der Wache am Ziegelbrand.
Die Kameraden hatten sich im Vorfeld alle Mühe gegeben für die Besucher eine Mischung aus Spannung und Gemütlichkeit herzustellen. Da das Wetter im Vorfeld bereits als sehr warm angekündigt wurde gab es in diesem Jahr mehr schattige Plätzchen als sonst. Das das nicht reichte merkte man spätestens gegen 16 Uhr, als das Wasser ausverkauft war. Kein Problem für die Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr half aus und Bestände des Löschzuges wurden hervorgeholt um wieder genug Wasser vorrätig zu haben.
Die Erbsensuppe war trotz des Wetters wieder ein Renner und die Cafeteria war wie in jedem Jahr sehr gut besucht, die Waffeln waren gegen 15 Uhr bereits ausverkauft.
Vorführungen für die Kinder und die Möglichkeit, mit Bobbycars und einem „Brandhaus“ für die Kleinen selber Feuerwehr zu spielen sorgte für eine Menge Spaß. Die Fahrzeuge der Feuerwehr wurden durch Kinder wie Erwachsene erkundet und ausgiebig bestaunt.
Die neue Drehleiter war dabei sicherlich ein Highlight.
Jörg Jansen war mit seiner Playmobilfeuerwehr auch in diesem Jahr wieder dabei und zeigte mit den kleinen Püppchen und zahlreichen selbstgebastelten Fahrzeugen diverse Szenen aus dem Feuerwehralltag.
Die alljährlichen Showübungen der Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie der Einsatzabteilung zogen wieder eine Menge interessierte Bürger*innen in ihren Bann. Bei den Löschübungen „rutschte“ dabei auch hin und wieder der Schlauch aus und die Zuschauer bekamen eine unfreiwillige aber sicherlich willkommene Dusche.
„Im kommenden Jahr hat der Löschzug sein 125jähriges Jubiläum und feiert dieses am 14. und 15. September 2024 mit einigen Besonderheiten und einem großen Programm. Also, merken Sie sich den Termin schon jetzt vor und begehen Sie das Jubiläum mit uns“, lädt Stefan Deitel, Pressesprecher der Feuerwehr Menden bereits jetzt Alle ein.

Vielfältiges Programm für das Feuerwehrfest am Ziegelbrand

„Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder Mühe gegeben, ein Programm auf die Beine zu stellen, das den Zuschauern die Arbeit der Feuerwehr in vielen Facetten zeigt“, so Markus Lipsch, stellvertretender Zugführer des Löschzuges Mitte der Feuerwehr Menden.
Wir beginnen direkt um 11 Uhr mit der Fettexplosion. Immer wieder beeindruckend soll sie auf die Gefahr hinweisen, der sich jeder aussetzt, der bei einem Fettbrand das falsche Löschmittel, in diesem Fall Wasser, verwendet.

Gegen 11:45 Uhr wird dann die neue Drehleiter der Feuerwehr Menden vorgeführt. Sie ist sicherlich dem ein oder anderen Bürger bereits aufgefallen und bringt zahlreiche technische Neuerungen mit, die die Arbeit mit diesem wichtigen Rettungsgerät sehr effizient machen. Anschließend kann die Drehleiter noch ausgiebig erkundet werden. Selbstverständlich sind immer Kameraden an allen Fahrzeugen, die Fragen beantworten und die Technik erklären können.

Bereits um 12:30 Uhr geht es dann mit einer Vorführung des Rettungsdienstes weiter. „Etwa 90% aller durch die Feuerwehr Menden gefahren Einsätze sind heute Rettungsdiensteinsätze, daher möchten wir hier erneut Aufklärungsarbeit leisten um Verständnis für getroffene Maßnahmen zu erreichen“, so Oliver Schürmann, hauptamtlicher Feuerwehrmann und ehrenamtliches Mitglied im Löschzug Mitte.

Ab 13 Uhr wird dann die Jugendfeuerwehr eine Löschübung zeigen. Ein brennendes Holzhaus wird durch die Jugendlichen mit dem eigenen LF abgelöscht. Dabei gehen die Jugendlichen bereits genau wie der Erwachsenen vor. „Der Umgang mit den Strahlrohren und das Bekämpfen von Bränden ist nur eine der umfangreichen Tätigkeiten, die bereits unsere Jugendlichen in ihren Diensten üben“, so Stadtjugendfeuerwehrwart Nils Lummer.

Um 14 Uhr kommen dann die Jüngsten zum Zuge, die Kinderfeuerwehr wird ihr Können unter Beweis stellen und ebenfalls eine Löschübung vorführen, hier allerdings noch gestellt und nicht mit „echtem“ Feuer.

Ab 15 Uhr werden dann verschiedene Rettungswege vorgeführt. Dabei kommt erneut die Drehleiter zum Einsatz, aber auch die tragbaren Leitern der Feuerwehr sowie im Anschluss ein Sprungretter. Sicherlich eine spannende Sache.

Um 16 Uhr dann wird zum Abschluss des Tages das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall demonstrieren und gezeigt, wie verletzte Personen aus einem Fahrzeug befreit werden können.

„Zwischendurch werden wir in diesem Jahr wieder die Möglichkeit bieten, einmal an unserer mobilen Übungsanlage selber mit einem Feuerlöscher einen Brand zu bekämpfen“, lädt Lars Sauer, Löschzugführer des Löschzuges Mitte, herzlich ein. „Wir freuen uns sehr, viele Besucher zu begrüßen, einen tollen Tag zu verleben und den Bürgern die Arbeit der Feuerwehr präsentieren zu können.“

Berufsfeuerwehrwochenende der Jugendfeuerwehr

Am vergangenen Wochenende hatte die Jugendfeuerwehr Menden ein außergewöhnliches und spannendes Berufsfeuerwehrwochenende. Die 18 Jugendlichen, die Teil der Feuerwehrtruppe sind, wurden zu verschiedenen inszenierten Einsätzen gerufen, um ihre Fähigkeiten und ihr Wissen unter Beweis zu stellen. Das Ziel dieses Wochenendes war es, den jungen Feuerwehrleuten einen realistischen Einblick in den Alltag einer Berufsfeuerwehr zu geben und sie auf mögliche Herausforderungen vorzubereiten.

Die Jugendlichen mussten sich mit unterschiedlichen Szenarien auseinandersetzen. Einer der Einsätze bestand darin, eine vermisste Person aus einem dichten Waldstück zu retten. Dabei mussten sie ihre Orientierungsfähigkeiten nutzen, um den richtigen Weg zu finden und die vermisste Person sicher zurückzubringen. Ein weiterer Einsatz führte die Jugendlichen zu einem simulierten Hallenbrand bei Optimal Planen in der Horlecke (vielen Dank dafür). Dort mussten sie nicht nur das Feuer bekämpfen, sondern auch nach vermissten Personen suchen und diese in Sicherheit bringen. Diese Übung war besonders anspruchsvoll, da die Jugendlichen unter Zeitdruck standen und schnell handeln mussten, um Menschenleben zu retten.

Ein weiterer herausfordernder Einsatz bestand darin, ein Fahrzeug aus dem Hexenteich zu bergen. Die Jugendlichen mussten ihr Wissen über Rettungstechniken anwenden, um das Fahrzeug sicher aus dem Wasser zu holen. Diese Übung war eine gute Gelegenheit für die Jugendlichen, ihre Teamarbeit und ihr technisches Geschick unter Beweis zu stellen.

Zwischendurch wurden die Jugendlichen auch zu kleineren Einsätzen gerufen, um ihre Fähigkeiten in verschiedenen Situationen zu testen. Ein Beispiel dafür war ein brennender Container, den sie löschen mussten. Eine weitere Herausforderung bestand darin, eine Person zu befreien, die unter einem umgekippten Baum eingeklemmt war. Diese kleineren Einsätze waren wichtige Lernmomente für die Jugendlichen, da sie ihnen zeigten, dass auch scheinbar einfache Situationen schnell gefährlich werden können und schnelles Handeln erforderlich ist.

Neben den Einsätzen standen auch Übungsdienste auf dem Programm. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, verschiedene Feuerwehrtechniken zu üben und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Diese Übungen waren eine gute Gelegenheit für die Jugendlichen, ihr Wissen anzuwenden und sich weiterhin auf mögliche Einsätze vorzubereiten.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Berufsfeuerwehrwochenendes war das eigenständige Zubereiten des Essens. Die Jugendlichen wurden in Gruppen eingeteilt und waren für die Planung, den Einkauf und die Zubereitung der Mahlzeiten verantwortlich. Dies war eine wertvolle Erfahrung für die Jugendlichen, da es ihnen zeigte, wie wichtig Teamarbeit und Organisation sind, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

Die 24 Stunden des Berufsfeuerwehrwochenendes waren für alle Jugendlichen eine aufregende und lehrreiche Erfahrung. Sie hatten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu testen und wertvolles Feedback von erfahrenen Feuerwehrleuten zu erhalten. Die Jugendlichen waren begeistert von der Atmosphäre und dem Teamgeist, der während des Wochenendes herrschte. Sie freuen sich bereits auf das nächste Berufsfeuerwehrwochenende im Herbst, bei dem sie weitere Herausforderungen meistern können.

Falls Ihr Kind nun ebenfalls Interesse an der Jugendfeuerwehr hat, laden wir Sie herzlich ein, uns am kommenden Wochenende, dem 10.09.2023, beim Tag der offenen Tür des Löschzugs Menden Mitte zu besuchen. Dort haben Sie die Möglichkeit, mehr über die Jugendfeuerwehr zu erfahren und sich einen Eindruck von den Aktivitäten und Einsätzen zu verschaffen. Neben der Jugendfeuerwehr gibt es auch viele weitere Attraktionen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Es wird ein spannender Tag für die ganze Familie!

Brand an der Fröndenberger Straße

Am Montagmorgen um kurz nach Acht kam die erste Alarmierung. In einer Firma an der Fröndenberger Straße ist ein Brand ausgebrochen. Alarmiert wurden die Kräfte der Feuer- und Rettungswache sowie des Löschzug Mitte.

Kurz nach Eintreffen der ersten Wehrleute wurde die Alarmstufe erhöht. Damit wurden auch die Löschgruppen Bösperde und Schwitten zum Einsatzort gerufen. Vor Ort wurde der Brand durch Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpft. Zeitgleich wurde über die Drehleiter das Dach kontrolliert. Der Brand selbst war relativ schnell unter Kontrolle und nach zwei Stunden konnte dann endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden.

Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Fröndenberger Straße. Im Einsatz waren ca. 50 Wehrleute.

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