Mehrere Menschen aus Wohnhaus gerettet

Mehrere Menschen musste die Feuerwehr Menden in der Nacht auf Sonntag im Ortsteil Lahrfeld retten: In einem Mehrfamilienhaus war es zu einem Brand in einer Wohnung gekommen, durch die starke Rauchausbreitung waren einige Bewohner in ihren Wohnungen eingeschlossen und konnten diese nicht mehr verlassen.

Gegen 3.45 Uhr in der Früh alarmierte die Kreisleitstelle zunächst den Löschzug der Feuer- und Rettungswache sowie eine Einheit des Löschzuges Menden-Mitte in die Straße Ob dem Lahrtal. Aufgrund mehrerer Notrufe der Bewohner wurde die Alarmstufe noch auf der Anfahrt erhöht und mit dem Stichwort „mehrfache Menschenrettung“ der gesamte Zug Mitte und zusätzlich die Löschgruppe Schwitten alarmiert.

Über tragbare Leitern und durch das verrauchte Treppenhaus wurden sechs Bewohner durch die Feuerwehr gerettet, alle weiteren konnten das Haus selbstständig verlassen. Der ebenfalls hinzugerufene Notarzt sichtete alle Personen und übernahm gemeinsam mit dem Rettungsdienst die Betreuung der Bewohner. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, mit Ausnahme der Brandwohnung konnten alle anderen Wohnungen nach dem Einsatz weitergenutzt werden. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, die Straße Ob dem Lahrtal war bis Ende des Einsatzes gegen 6 Uhr voll gesperrt.

 

Schwerverletzter bei Unfall in Lendringsen

Am Freitagabend, den 11. August, hat sich an der Einmündung Meierfrankenfeldstraße in Lendringsen am Bieberkamp ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Person schwerst verletzt wurde. Der Unfall, an dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren, ereignete sich um 21:34 Uhr. Die Feuerwehr war mit dem Rüstzug der Feuer- und Rettungswache, den Löschgruppen Lendringsen und dem Rettungsdienst vor Ort, der Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ wurde gerufen, um den Verletzten in eine Bochumer Unfallklinik zu fliegen.

Da das Fahrzeug mit der eingeklemmten Person auf der Fahrerseite lag, wurde es zunächst stabilisiert, während parallel die ersten Maßnahmen zur Versorgung des Patienten eingeleitet wurden.

Im weiteren Verlauf wurde das Dach des Fahrzeuges mithilfe des hydraulischen Rettungsgerätes und einer Säbelsäge abgenommen, in Absprache mit dem Notarzt in einer so genannten Sofortrettung aufgrund des Gesundheitszustandes.

Mithilfe des SpineBoards konnte der Mann mit vereinten Kräften möglichst schonend und achsengerecht aus dem Fahrzeug befreit werden.

Im RTW wurde er zunächst stabilisiert und anschließend in den Hubschrauber umgelagert, der ihn in eine Unfallklinik flog.

Im Einsatz waren 30 Feuerwehrleute für ca. 2,5 Stunden. Die Straße war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt.

Paralleleinsätze im Stadtgebiet

Gleich zwei Einsätze erforderten das Eingreifen der Feuer- und Rettungswache sowie der ehrenamtlichen Einheiten der Löschzüge Mitte und Süd am gestrigen frühen Abend.

Um kurz nach 17 Uhr wurde die Feuer- und Rettungswache sowie der Löschzug Süd (Lendringsen und Oesbern) zum Salzweg nach Lendringsen gerufen. Gemeldet war hier ein brennender Trockner im Keller eines Mehrfamilienhauses. Vor Ort wurde das Feuer über das Treppenhaus sowie einen Außenzugang zum Keller unter Atemschutz bekämpft, sodass eine weitere Brandausbreitung verhindert werden konnte. Parallel wurde das Gebäude auf eventuell verletzte/ eingeschlossene Personen kontrolliert. Hier konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden – keine Verletzten und keine Personen mehr im Gebäude. Abschließend wurden Keller und Gebäude mittels zweier Überdrucklüfter gründlich belüftet und noch einmal mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Gegen 19 Uhr konnte die Einsatzstelle an den Hauseigentümer übergeben werden und die Feuerwehr wieder einrücken.

Noch während der Löscharbeiten am Salzweg, alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage am Dieselweg in der Horlecke.
An der Einsatzstelle am Salzweg entschied sich der Führungsdienst der Feuer- und Rettungswache dazu, das Löschfahrzeug der Löschgruppe Oesbern zur Einsatzstelle zu entsenden. Zusammen mit den hierzu alarmierten Kameraden des Löschzuges Mitte konnte auch hier nach schneller Erkundung Entwarnung gegeben werden.
Nach weiterer Kontrolle des Gebäudes und Rücksetzung der Brandmeldeanlage war der Einsatz bereits nach etwa 30 Minuten wieder beendet.

 

Brand auf einem Dachboden

Ein brennendes Gerät im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Lahrfeld sorgte am frühen Sonntagmittag für einen größeren Einsatz der Feuerwehr Menden. Da sich noch Personen im Gebäude aufhielten, alarmierte die Kreisleitstelle in Lüdenscheid aufgrund des Notrufes neben dem Löschzug der Feuer- und Rettungswache auch den Löschzug Mitte über Meldeempfänger und Sirenen.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung, im Dachgeschoss brannte ein Haushaltsgerät. Zwei Personen wurden verletzt und von Rettungsdienst und Notarzt versorgt. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, die rund 40 Einsatzkräfte rückten nach knapp einer Stunde wieder ein.

 

Gasaustritt sorgt für umfangreichen Feuerwehreinsatz

In einem Betrieb im Mendener Gewerbegebiet Horlecke kam es in der Nacht zu Montag zu einem Austritt von CO2, der zu einem größeren Feuerwehreinsatz führte. Anwohner hatten gegen 22.30 Uhr einen Knall gehört und ausströmendes Gas wahrgenommen. Daraufhin verständigten sie die Feuerwehr, die zunächst mit dem Rüstzug der Feuer- und Rettungswache ausrückte. Kurz nach Eintreffen bestätigte sich die Meldung: Aus einem Silotank wurde durch ein Sicherheitsventil CO2 abgeblasen, Messungen ergaben eine erhöhte Gaskonzentration auf dem Betriebsgelände. Daraufhin wurde der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls in die Horlecke alarmiert.

CO2 ist nicht brennbar, verdrängt aber den Sauerstoff und ist in hoher Konzentration giftig. Daher wurden vorsichtshalber zwei angrenzende Wohnhäuser evakuiert, zudem warnten die Einsatzkräfte die benachbarten Anwohner, Fenster und Türen zu schließen und sich nicht in Kellerräumen aufzuhalten. Über Lüftungsgeräte wurde das CO2 zusätzlich verflüchtigt, sodass keine weitere Gefahr für die Bevölkerung bestand. Weitere Maßnahmen mussten durch die Feuerwehr nicht vorgenommen werden, die meisten Einsatzkräfte konnten gegen 01 Uhr in der Früh wieder einrücken. Eine Sicherheitswache der Feuerwehr blieb noch bis in die frühen Morgenstunden vor Ort und kontrollierte regelmäßig die Gaskonzentration in der Umgebung.

Insgesamt waren rund 50 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, die Horlecke war für mehrere Stunden gesperrt. Gegen 4 Uhr konnten auch die letzten Fahrzeuge der Feuerwehr ihren Einsatz beenden.