Einsatz der Feuerwehr nach Geldautomatensprengung

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag riss ein lauter Knall zahlreiche Anwohner im Ortsteil Bösperde aus dem Schlaf. Bislang unbekannte Täter hatten die Geldautomaten in der örtlichen Sparkassen-Filiale gesprengt. Die Feuerwehr, welche um 02:25 Uhr unter dem Stichwort „TH1-Gebäudeeinsturz“ alarmiert wurde, evakuierte zusammen mit der Polizei zunächst die Bewohner der Wohnungen in dem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, zur Betreuung konnten die Personen zunächst im Gerätehaus der Löschgruppe Bösperde untergebracht werden.
Die Feuerwehr baute vorsorglich einen Löschangriff auf und kontrollierte die völlig zerstörte Filiale mit einer Wärmebildkamera und Gasmessgeräten.
Zur Unterstützung der Ermittlungsarbeiten der Polizei installierten die Einsatzkräfte zudem Lichtmasten.
Da das Gebäude und dessen Standfestigkeit zunächst durch einen Sachverständigen beurteilt werden musste, koordinierte das Ordnungsamt die Unterbringung der Bewohner.
Um kurz nach vier rückten alle Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der hauptamtlichen Wache sowie der Löschgruppe Bösperde wieder ein.

 

Strohmiete in Vollbrand

Weithin sichtbar war am Donnerstagabend ein Feuerschein über dem Ortsteil Ostsümmern, was zu zahlreichen Notrufen bei der Kreisleitstelle führte. Auf einem Feld, direkt am Bräukerweg, stand eine Strohmiete mit mehreren hundert Rundballen in Vollbrand.
Die Feuerwehr Menden nahm unmittelbar mehrere Strahlrohre vor, um die Umgebung zu kühlen und eine Brandausbreitung auf die Felder zu verhindern. Das Löschwasser wurde zunächst aus Tanks der Löschfahrzeuge entnommen, bis weitere Einsatzkräfte eine stabile Wasserversorgung über Hydranten aufgebaut hatten.
Zudem pflügte ein Landwirt mit seinem Traktor die angrenzenden Bereiche der Felder um, so konnte die Ausbreitungsgefahr weiter verringert werden.
Eine Brandausbreitung konnte indes verhindert werden, die Strohmiete selbst musste allerdings kontrolliert abgebrannt werden. Ein Löscherfolg wäre nur unter massiven Einsatz von Löschwasser möglich gewesen, zudem hätten alle Rundballen auseinandergezogen werden müssen, was zahlreiche Stunden schwere körperliche Arbeit bedeutet hätte.
Erst am Freitagmorgen verließen die letzten Einsatzkräfte den Brandort.
Für die Dauer der Löscharbeiten sperrte die Polizei den Bräukerweg.
Im Einsatz befanden sich die hauptamtliche Feuerwache, der Löschzug Mitte sowie die Löschgruppe Bösperde.

 

Feuerwehr Menden unterstützt bei Waldbränden in Plettenberg

Bereits zwei Mal unterstützten Einheiten der Feuerwehr Menden in dieser Woche bei Waldbränden in Plettenberg. Am Montag brannte es auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern im Bommecketal, während in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag etwa 3.500 Quadratmeter in der Nähe der Ortslage Landemert in Brand geraten waren.

Auf Anforderung der Feuerwehr Plettenberg, welche sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz befand, rückte am Montagmittag zunächst das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Menden-Mitte aus. Dieses Fahrzeug verfügt über einen 4.000 Liter fassenden Löschwassertank und ist Teil des „Wassertransportzuges Ost“ im Märkischen Kreis. Unmittelbar nach Eintreffen wurde die Einheit zur Brandbekämpfung an der mitten im Wald liegenden Einsatzstelle eingesetzt. Später musste im Pendelverkehr Löschwasser in den Wald transportiert werden.
Zur Ablösung der seit Stunden aktiven Einsatzkräfte machte sich gegen 19:30 Uhr auch der Löschzug überörtlich der Feuerwehr Menden auf den Weg in den Südkreis. Gemeinsam mit einem Löschzug aus Hemer stellten die Mendener in der Nacht die Einsatzleitung und sorgten dafür, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitete bzw. durch aufkommenden Wind nicht wieder entfacht wurde. Schwierigkeiten ergaben sich durch die sehr enge und schwer zu befahrende Zufahrt sowie die Weitläufigkeit der Einsatzstelle. Zudem konnten nicht alle Teile der Brandfläche begangen werden, da brennende Bäume drohten umzustürzen. Hier konnte nur mit Wasserwerfern aus der Entfernung gelöscht werden. Zu der Brandwache gehörte auch die Drohneneinheit der Feuerwehr Nachrodt-Wiblingwerde, welche mittels Drohne und Wärmebildkamera einen großen Beitrag zur richtigen Einschätzung der Lage und zum Auffinden von Glutnestern leistete.
Während der ganzen Nacht stellten vier Tanklöschfahrzeuge aus Hemer, Neuenrade und Menden die Wasserversorgung sicher. Nach über 12 Stunden erfolgte am Dienstagmorgen die Ablösung durch Plettenberger Einheiten, welche anschließend die weiteren Nachlösch- und Aufräumarbeiten übernahmen. 

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Mitte erneut im Rahmen des Wassertransportzuges nach Plettenberg alarmiert. Ein Waldbrand an der Kreisstraße 5 in der Nähe des Ortsteils Landemert hatte sich auf ca. 3.500 Quadratmeter ausgebreitet. Zusammen mit weiteren Fahrzeugen wurde die Löschwasserversorgung im Pendelverkehr sichergestellt.

Überörtliche Hilfe: Brand auf einem Recycling-Hof

Am 18. Juli 2022 wurde die Feuerwehr Menden mit einem Löschzug zur überörtlichen Hilfe nach Balve Garbeck angefordert. Hier brannten Restmüll und Pappe in Containern, sowie auf einer Freifläche in einem Recycling-Betrieb.

Bei Eintreffen an der Einsatzstelle erhielten die 27 Mendener Kameraden eine Lageeinweisung und haben danach den Abschnitt Brandbekämpfung übernommen. Zwischenzeitlich waren 3 Schaumrohre im Einsatz, um die immer wieder aufflammenden Glutnester, die beim Auseinanderziehen des Brandgutes mit einem Bagger zum Vorschein kamen, einzudämmen. Insgesamt waren 6 Trupps, zum Teil unter PA, für die Brandbekämpfung und anschließende Nachlöscharbeiten und Kontrollen mittels Wärmebildkamera im Einsatz.

Gegen 19 Uhr wurde die Einsatzstelle an den Betreiber des Betriebes übergeben. Alle Kräfte der FF Menden waren gegen 20 Uhr wieder an den Standorten.

(Bericht & Fotos: Thomas Büscher)

 

Scheunenbrand schnell unter Kontrolle

Um 18:31 Uhr alarmierte die Leitstelle den Löschzug der Feuerwache sowie die Löschgruppen Lendringsen zu einem Scheunenbrand. Als die ersten Einsatzkräfte den Bauernhof in der Lürbke anfuhren, war bereits eine starke Rauchentwicklung erkennbar, woraufhin das Alarmstichwort erhöht und weitere Einheiten nachalarmiert wurden. Um die Wasserversorgung auf dem abgelegenen Hof sicherzustellen, wurde auch unmittelbar der Löschzug Mitte mit zwei Tanklöschfahrzeugen hinzugezogen.

Der vordere Teil der Scheune stand beim Eintreffen in Vollbrand, die Flammen drohten auf ein nahestehendes Wohnhaus überzugreifen, mit einer umgehend eingeleiteten Riegelstellung konnte dies verhindert werden. Parallel nahmen weitere Trupps zwei Strahlrohre zur Brandbekämpfung vor, nach ungefähr 30 Minuten meldete der Einsatzleiter bereits „Feuer unter Kontrolle!“. Menschen oder Tiere waren glücklicherweise zu keiner Zeit gefährdet.
Im Rahmen der Nachlöscharbeiten kontrollierten die Feuerwehrleute mit einer Wärmebildkamera beide Gebäude auf Glutnester.
Die Wasserversorgung konnte über einen Hydranten auf dem Hof und einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt werden. Die Wasserentnahmestelle für die Fahrzeuge im Pendelverkehr befand sich etwa 1,8 km entfernt.

Gegen 21:00 Uhr verließen die letzten der insgesamt ca. 70 Einsatzkräfte die Einsatzstelle in der Lürbke. Wie die Polizei mitteilte, hat die Kriminalpolizei die Brandursachenermittlung übernommen.

 

Garagenbrand führt zu Zugalarm

Zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Brand am Gebäude“ wurden die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache sowie eine Meldegruppe des Löschzuges Menden-Mitte am frühen Donnerstagmorgen in den Ortsteil Platte Heide alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand eine Garage in Vollbrand, sodass der Einsatzleiter die Alarmstufe erhöhen und den Löschzug Mitte komplett alarmieren ließ.

Neben der eigentlichen Brandbekämpfung der Garage, in der auch eine Gasflasche und Kraftstoffkanister gelagert waren, stand vor allem der Schutz der angrenzenden Gebäude im Fokus des Einsatzes. Zwei Personen wurden aus dem Gebäude gerettet und vom Rettungsdienst betreut, die Garage wurde an mehreren Stellen gewaltsam geöffnet, um Zugänge zur weiteren Brandbekämpfung zu bekommen. Unter anderem öffneten die Einsatzkräfte das Dach der Garage und setzten Schaummittel zur Brandbekämpfung ein.

Nach knapp 2 Stunden konnten die insgesamt rund 30 Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte einrücken, die weiteren Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei übernommen.

Parallel zu dem Einsatz auf der Platte Heide wurde die Löschgruppe Schwitten zu einem Containerbrand an die Max-Eyth-Straße gerufen und übernahm die dort anstehenden Löscharbeiten.