Mehrere Menschen aus Wohnhaus gerettet

Mehrere Menschen musste die Feuerwehr Menden in der Nacht auf Sonntag im Ortsteil Lahrfeld retten: In einem Mehrfamilienhaus war es zu einem Brand in einer Wohnung gekommen, durch die starke Rauchausbreitung waren einige Bewohner in ihren Wohnungen eingeschlossen und konnten diese nicht mehr verlassen.

Gegen 3.45 Uhr in der Früh alarmierte die Kreisleitstelle zunächst den Löschzug der Feuer- und Rettungswache sowie eine Einheit des Löschzuges Menden-Mitte in die Straße Ob dem Lahrtal. Aufgrund mehrerer Notrufe der Bewohner wurde die Alarmstufe noch auf der Anfahrt erhöht und mit dem Stichwort „mehrfache Menschenrettung“ der gesamte Zug Mitte und zusätzlich die Löschgruppe Schwitten alarmiert.

Über tragbare Leitern und durch das verrauchte Treppenhaus wurden sechs Bewohner durch die Feuerwehr gerettet, alle weiteren konnten das Haus selbstständig verlassen. Der ebenfalls hinzugerufene Notarzt sichtete alle Personen und übernahm gemeinsam mit dem Rettungsdienst die Betreuung der Bewohner. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, mit Ausnahme der Brandwohnung konnten alle anderen Wohnungen nach dem Einsatz weitergenutzt werden. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, die Straße Ob dem Lahrtal war bis Ende des Einsatzes gegen 6 Uhr voll gesperrt.

 

Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Notfallsanitäter

Am Freitag, den 08. März 2024 war es endlich soweit: 

In Begleitung von Axel Stüken (Teamleiter Rettungsdienst) und Daniel Müller (Leitender Praxisanleiter) durften die beiden Oberbrandmeister Tim Altenbrand und Julian Kremser im feierlichen Rahmen des Rathauses von Hohenlimburg ihre Urkunden über die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung Notfallsanitäter entgegennehmen.

3 Jahre intensives Lernen und Vorbereitung auf die verantwortungsvolle Tätigkeit des immer noch frischen Berufsbildes liegen nun hinter ihnen.

Ihre erworbenen Kenntnisse werden fortan den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Menden zugute kommen, denn die beiden werden ab sofort wieder im regulären Dienst an der Feuer- und Rettungswache eingesetzt.

Derzeit befinden sich drei weitere Kolleginnen und Kollegen in der Ausbildung, um von der Berufsfachschule Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Hagen zu Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern qualifiziert zu werden.

Im Sommer werden drei weitere Auszubildende hinzu kommen. 

 

Jahresdienstbesprechung des Löschzuges Süd

Am vergangenen Samstag, den 13.01.2024 trafen sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Süd, bestehend aus den Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, im Feuerwehrgerätehaus in Lendringsen. Neben dem Wehrführer Christian Bongard begrüßte Löschzugführer Ralf Schmale besonders die Kameraden der Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr.

Gemeinsam blickte man auf das vergangene Jahr zurück, wobei insbesondere das Starkregenereignis im Mai allen in Erinnerung blieb. Insgesamt wurde der Löschzug Süd zu 49 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen gerufen und konnte dabei sein breites Einsatzspektrum unter Beweis stellen.

Im vergangenen Jahr hat der Löschzug Süd erfreulicherweise auch Zuwachs bekommen. Die Kochgruppe wurde nach einer personellen Pause wieder ins Leben gerufen und wird durch die neu gegründete Unterstützungseinheit verstärkt.

Wie in den vergangenen Jahren konnten Ralf Schmale, Thomas Büscher und Christian Bongard wieder einige Beförderungen und Ernennungen aussprechen.
So wurde nach dem Ausscheiden von Oliver Graf aus der Gruppenführung der 2. Gruppe Lars Heckmann zum neuen Gruppenführer ernannt.
Außerdem konnten Leon Dammann, Sophia Schmücker, Kevin Jurski, Dieter Stollorcz und Jennifer Laakmann-Grimm neu in die Freiwillige Feuerwehr aufgenommen werden und werden in diesem Jahr ihren Grundlehrgang absolvieren.
Des Weiteren beförderte Christian Bongard Dennis Bald, Jan-Luca Bastek, Christopher Kusnier, Marlon Hoffmann, Peter Schelte, Bastian Sommer und Antonia Grosch zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau.

Im Anschluss an die Dienstbesprechung wurden noch einige gesellige Stunden miteinander verbracht.

Verkehrsunfall: PKW auf Dach in Straßengraben

Mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall – Personen eingeklemmt“ wurden der Rüstzug der Feuer- und Rettungswache Menden sowie die Löschgruppen Schwitten und Bösperde am späten Sonntagabend nach Barge alarmiert. Auf der dortigen Bundesstraße 7 war ein PKW von der Straße abgekommen und auf dem Dach liegend im Straßengraben gelandet.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung von eingeklemmten Personen glücklicherweise nicht. Ersthelfer hatten bereits eine Person aus dem PKW gerettet und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Sie wurde notärztlich versorgt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Weitere Personen kamen nicht zu schaden. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und stellte den Brandschutz sicher.

Die B7 war für knapp eine Stunde zwischen Schwitten und Wimbern voll gesperrt. Im Einsatz waren rund 50 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei.

 

Schwerverletzter bei Unfall in Lendringsen

Am Freitagabend, den 11. August, hat sich an der Einmündung Meierfrankenfeldstraße in Lendringsen am Bieberkamp ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Person schwerst verletzt wurde. Der Unfall, an dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren, ereignete sich um 21:34 Uhr. Die Feuerwehr war mit dem Rüstzug der Feuer- und Rettungswache, den Löschgruppen Lendringsen und dem Rettungsdienst vor Ort, der Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ wurde gerufen, um den Verletzten in eine Bochumer Unfallklinik zu fliegen.

Da das Fahrzeug mit der eingeklemmten Person auf der Fahrerseite lag, wurde es zunächst stabilisiert, während parallel die ersten Maßnahmen zur Versorgung des Patienten eingeleitet wurden.

Im weiteren Verlauf wurde das Dach des Fahrzeuges mithilfe des hydraulischen Rettungsgerätes und einer Säbelsäge abgenommen, in Absprache mit dem Notarzt in einer so genannten Sofortrettung aufgrund des Gesundheitszustandes.

Mithilfe des SpineBoards konnte der Mann mit vereinten Kräften möglichst schonend und achsengerecht aus dem Fahrzeug befreit werden.

Im RTW wurde er zunächst stabilisiert und anschließend in den Hubschrauber umgelagert, der ihn in eine Unfallklinik flog.

Im Einsatz waren 30 Feuerwehrleute für ca. 2,5 Stunden. Die Straße war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt.