Aktuelle Meldungen: Stürme „YLENIA“ und „ZEYNEP“

Der Deutsche Wetterdienst hat bereits am Dienstag, den 15.02.2022, eine Vorabinformation „Unwetter vor Orkanböen“ herausgegeben und warnt vor einem Sturmtief. Diese Information bezieht sich zunächst auf den Zeitraum zwischen Mittwoch- und Donnerstagabend. Des Weiteren melden die Wetterdienste auch für Freitagnachmittag sowie die Nacht von Freitag auf Samstag eine stürmische Lage.

Die Feuerwehr Menden wird sich auf mögliche Einsätzen vorbereiten und die Warnlage im Blick behalten. Sollte es zu konkreten Warnungen für das Mendener Stadtgebiet kommen, werden wir über die bekannten Kanäle berichten. Auch dieser Beitrag wird ständig aktualisiert.

Diese Vorabinformation soll dazu dienen frühzeitig auf ein mögliches Unwetter aufmerksam zu machen. Bitte verfolgen Sie die Meldungen der Wetterdienste und treffen Sie, falls nötig, präventive Maßnahmen.

Die Stadtverwaltung warnt (19.02.2022; 09:15 Uhr):

Wälder in und um Menden nicht betreten

Die Stadtverwaltung warnt ausdrücklich davor, die Wälder in und um Menden aktuell zu betreten!

Aufgrund der Warnung vor Sturm- und Orkanböen muss in den Wäldern immer damit gerechnet werden, dass Äste oder ganze Bäume umstürzen. Voraussichtlich in der kommenden Woche können die Wälder dann wieder betreten werden.

Straßensperren im Stadtgebiet Menden

Auf Grund der Sturmschäden bleiben die folgenden Straßen bis auf weiteres gesperrt:

  • Der Oesberner Weg (komplett gesperrt)
  • Zum Ebberg (zwischen Asbeck und Eisborn gesperrt – Anwohner können ihre Häuser erreichen)

Wieder freigeben worden sind:

  • Gruländer Straße
  • Bertingloher Straße
  • Wolfskuhle
Aktuelle Meldung (18.02.2022; 23:30 Uhr)

Sturmtief „Zeynep“

Seit 22.30 Uhr befindet sich die Feuerwehr Menden wieder im Normalbetrieb, die Bereitschaften an den ehrenamtlichen Gerätehäusern konnten aufgelöst werden. Sollte es zu weiteren Einsätzen kommen, wird nach der Alarm- und Ausrückeordnung alarmiert.
Zwischen 14 Uhr und 22:30 Uhr koordinierte der Meldekopf an der Feuer- und Rettungswache 32 Einsätze, welche von 120 Feuerwehrleuten abgearbeitet wurden.
Einen detailierten Bericht gibt es unter Einsatzberichte 2022.

Aktuelle Meldung (18.02.2022; 20:30 Uhr)

Sturmtief „Zeynep“

Seit 14 Uhr ist die Feuerwehr Menden im Unwettereinsatz auf Grund des Sturms Zeynep. An der Feuer- und Rettungswache wurde der Meldekopf in Betrieb genommen, von hier aus werden alle Einsätze koordiniert. Um 16:30 Uhr wurden auch die Gerätehäuser im Stadtgebiet besetzt. Bisher gab 24 Einsätze im gesamten Stadtgebiet.

Folgende Straßen sind zur Zeit gesperrt:

  • Oesberner Weg (zwischen Menden und Oesbern)
  • Bertingloher Straße (zwischen Halingen und Sümmern)
  • Wolfskuhle (zwischen Oesbern und Lendringsen)
  • Gruländer Straße (zwischen Provinzialstraße und Halinger Dorfstraße)
  • Zum Ebberg (zwischen Eisborn und Asbeck)
Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: Der DWD warnt auch für Freitag vor Unwetter 
(17.02.2022; 18:00 Uhr)

VORABINFORMATION UNWETTER vor ORKANBÖEN
Fr, 18. Feb, 16:00 – Sa, 19. Feb 02:00 Uhr

Am Freitag nähert sich von Westen her ein weiteres Orkantief Deutschland. Im Tagesverlauf frischt der Südwestwind kräftig auf und erreicht am frühen Nachmittag bereits Sturmböen. Im weiteren Nachmittagsverlauf und am Abend nimmt der Wind weiter zu und erreicht Böen zwischen 90 und 110 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen um 120 km/h aus westlichen Richtungen nicht ausgeschlossen. Im Nachverlauf zieht das Starkwindfeld ostwärts weiter und der Wind lässt deutlich nach.

Mögliche Gefahren verbergen

Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Das Unwetter-Ereignis wird verbreitet erwartet, insbesondere in höheren Lagen. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.

Einsatzgeschehen am Donnerstag (17.02.2022; 18:00 Uhr):

Rund 30 sturmbedingte Einsätze hatten die Einheiten der Feuerwehr Menden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sowie am frühen Donnerstagmorgen abzuarbeiten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, die meisten Einsätze verliefen ohne große Schäden. Häufig ging es um die Beseitigung von Ästen oder umgestürzten Bäumen auf Straßen und Gehwegen, zudem stürzten eine Baustellenampel sowie ein Werbeschild um und mussten beiseite geräumt werden. Die Provinzialstraße zwischen Halingen und Langschede musste zwischenzeitlich für rund eine Stunde voll gesperrt werden.

  

Im Vorfeld der Sturmeinsätze wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache, die Löschgruppe Schwitten und die Löschgruppen Bösperde zu einem vermeintlichen Wald- und Flächenbrand nach Brockhausen gerufen. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich lediglich um glimmenden Abraum handelte. Der Haufen wurde abgelöscht, die Einsatzkräfte konnten nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Der Deutsche Wetterdienst warnt (17.02.2022; 06:00 Uhr):

Amtliche UNWETTERWARNUNG vor ORKANARTIGEN BÖEN
Do, 17. Feb, 00:36 – 15:00 Uhr

Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h (22m/s, 44kn, Bft 9) und 110 km/h (31m/s, 60kn, Bft 11) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Orkanböen bis 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden. In der Nacht zum Donnerstag Böen zwischen 80 und 100 km/h zunächst aus Südwest, später West. Mit Kaltfrontdurchgang vorübergehend Böen bis 120 km/h. Am Donnerstagmorgen vorübergehende Abschwächung des Windes, aber im Tagesverlauf wieder verbreitet Böen zwischen 90 und 110 km/h, in Schauernähe auch um 120 km/h aus West.

Mögliche Gefahren:
ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!

Das Ministerium für Schule und Bildung informiert (16.02.2022; 17:30 Uhr):

Für den 17.02.2022 werden nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes verbreitet Sturm und schwere Sturmböen für ganz Nordrhein-Westfalen erwartet. Deswegen wird ein landesweiter Unterrichtsausfall für den 17. Februar 2022 angeordnet.

Der Deutsche Wetterdienst warnt (16.02.2022; 13:00 Uhr):
Der Deutsche Wetterdienst warnt (15.02.2022; 19:30 Uhr):

VORABINFORMATION UNWETTER vor ORKANBÖEN
Mi, 16. Feb, 22:00 – Do, 17. Feb 21:00 Uhr

In der NACHT zum DONNERSTAG von Westen rasche Windzunahme mit orkanartigen Böen oder Orkanböen zwischen 105 und 120 km/h (Bft 11-12) im Bergland. Im Tiefland teils schwere Sturmböen zwischen 90 und 110 km/h km/h (Bft 10), während der Kaltfrontpassage strichweise auch orkanartige Böen um 110 km/h (Bft 11) aus Südwest. Ausgangs der Nacht vorübergehende Windabschwächung. Im Verlauf des DONNERSTAGVORMITTAG im Tiefland verbreitet schwere Sturmböen bis orkanartige Böen zwischen 90 und 110 km/h (Bft 10-11) aus West, im Bergland durchweg orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 105 und 120 km/h (Bft 11-12). Ab DONNERSTAGABEND Windabschwächung. Ein zusätzlicher, erster HINWEIS: Von FREITAG auf SAMSTAG droht erneut eine schwere Sturm – oder Orkanlage. Bitte verfolgen Sie die weitere Wetterentwicklung in den kommenden Tagen sehr aufmerksam!

Mögliche Gefahren

Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Das Unwetter-Ereignis wird verbreitet erwartet, insbesondere in höheren Lagen. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.

WETTERWARNUNGEN

Aktuelle Informationen und Warnungen erhalten sie beim Deutschen Wetterdienst unter:

11.2. ist Notruftag in Europa

Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale. Aber wussten Sie, dass es mittlerweile auch eine Notruf-App für Ihr Smartphone gibt? Diese bundesweite Notruf-App hört auch den Namen „NORA“.

Für wen ist nora?

Die Notruf-App kann von jedem genutzt werden, der sich in Deutschland aufhält und in einer Notsituation schnell Hilfe braucht.

Besonders hilfreich ist nora für Menschen, die nicht oder nicht gut telefonieren können, weil sie zum Beispiel eine Sprach- oder Hörbehinderung haben. Oder weil sie Deutsch nicht so sicher sprechen, dass sie sich am Telefon gut verständigen können.

nora ist so aufgebaut, dass man auch mit geringen Sprachkenntnissen und ganz ohne zu sprechen einen Notruf mit den wichtigsten Informationen absetzen kann. Dabei helfen Symbole, klare Texte und eine intuitive Nutzerführung.

Welche Vorteile bringt die Nutzung von nora?

Notruf ohne Sprechen

nora ermöglicht es auch Menschen, die die Notrufnummern 110 und 112 nicht anrufen können, selbstständig einen Notruf abzusetzen.
Damit ist die Notruf-App für Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen eine gleichwertige Alternative zum Sprach-Notruf.

 

Standort-Bestimmung

nora ist auch dann hilfreich, wenn Sie nicht genau wissen, wo Sie sind.
Die App nutzt die Standort-Funktion Ihres Mobil-Geräts, um den Notfall-Ort zu ermitteln und sendet ihn automatisch an die zuständige Einsatzleitstelle.

Kommunikation via Chat

Über nora können Sie in einem textbasierten Chat mit der Einsatzleitstelle kommunizieren.
Die Leitstelle schickt allerdings auch Hilfe, wenn Sie den Chat nicht nutzen.

Stiller Notruf

nora lässt sich auch in Situationen verwenden, in denen der Notruf möglichst unbemerkt bleiben soll.
Deshalb gibt es in der App für bedrohliche Situationen die Funktion „Stiller Notruf“.

Absage: Feuerwehrfest der Löschgruppe Schwitten

Die Löschgruppe Schwitten teilt schweren Herzens mit, dass ihr traditionelles Feuerwehrfest in diesem Jahr nicht stattfinden wird: „Die Ausrichtung des Tanz in den Mai sowie des Tages der offenen Tür würde der Eindämmung des Corona-Virus entgegenstehen. Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und haben uns daher frühzeitig entschlossen, das Feuerwehrfest in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen“, so die Löschgruppenführung.

Die Feuerwehr ist ein wichtiger Teil der kritischen Infrastruktur, zurzeit konzentrieren sich alle Maßnahmen auf die Eindämmung der Infektionen und damit auf die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. „Wir freuen uns umso mehr darauf, im kommenden Jahr – dann vielleicht sogar schon an unserem neuen Gerätehaus – wieder kräftig mit unseren Besuchern zu feiern!“

 

Was tun, wenn’s brennt?

Feuerwehr schult Erzieherinnen und Erzieher der Kindergärten und Kitas in Menden.

Immer die Ruhe bewahren – das ist in einem Brandfall oder einer anderen Gefahrensituation, wenn eine Kita geräumt werden muss gar nicht so einfach. Wer übernimmt welche Aufgabe, was müssen wir mitnehmen, wo sind die Notausgänge, welchen Rettungsweg nimmt welche Gruppe und wo sammeln sich hinterher alle?

Diese Fragen wird die Feuerwehr Menden in jeder einzelnen Kindertagesstätte in Menden in der nächsten Zeit beantworten. Als Auftakt gab es bereits eine erste Schulung für die Erziehrinnen in der Feuer- und Rettungswache am Ziegelbrand. Hierbei gab Michael Bals aus dem Team „Vorbeugender Brandschutz“ bei der Feuerwehr bereits die ersten wichtigen Hinweise. Anhand von allerlei Anschauungsmaterial, wie z.B. einer Handsirene, einer Glocke oder einem Feuerlöscher, wurde in dieser ersten Schulung erklärt, was notwendig ist, falls die Kita geräumt werden muss. Denn auch nach einer Räumung ist vieles zu beachten: So entscheiden z.B. nicht die Eltern, wann ein Kind nach Hause gehen darf. Im Zweifel tut das der Notarzt oder aber die Einsatzleitung der Feuerwehr. Diese und andere Fragestellungen wurden in der ersten Schulung bereits behandelt und durch die Feuerwehr beantwortet.

Jetzt wird es für jede Kindertagesstätte in Menden einen einzelnen Termin mit möglichst allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geben. Dabei wird die Situation vor Ort unter die Lupe genommen und der Ernstfall durchgesprochen und geplant. Und auch für die Kita-Kinder soll der vorbeugende Brandschutz Thema werden. Denn „Was tun, wenn‘s brennt“ kann man nie früh genug lernen. (Foto: Stadt Menden)

Sicherheitstipps der Feuerwehr zum Jahreswechsel Unachtsamer Umgang mit Feuerwerk häufig Ursache Verletzungen verhindern

Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und witterungsbedingte Unfälle: Einer Million Feuerwehrangehörigen in Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor. Häufig werden Brände durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgehe, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:

  • Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie
    Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  • Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit
    wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in
    geschlossenen Räumen verboten.
  • Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist.
    Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen,
    Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses
    Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie
    örtliche Regelungen!
  • Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden
    Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen
    nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen.
    Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger)
    niemals noch einmal.
  • Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei
    kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
  • Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine
    Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am
    Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
  • Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor
    Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare
    Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und
    Türen geschlossen.
  • Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112.
    Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Die Feuerwehren wünschen den Menschen in Deutschland einen geruhsamen Jahreswechsel.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband