Motorradunfall auf der B7

Am Dienstagmorgen rückten Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei auf die Bundesstraße 7 in den Ortsteil Schwitten aus. In Höhe des Abzweigs Zedernweg war ein Motorradfahrer von der Fahrbahn abgekommen und mit der dortigen Bushaltestelle kollidiert. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Die Einsatzkräfte versorgten den Patienten und übergaben ihn zum Weitertransport an einen ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber, der auf einem nahen Feld gelandet war.
Die Feuerwehr unterstützte bei den rettungsdienstlichen Maßnahmen, sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen und der anschließenden Unfallaufnahme blieb die Bundesstraße von sechs Uhr bis etwa halb zehn gesperrt.

Bereits in der Nacht, um 0:20 Uhr, rückte das Löschfahrzeug der hauptamtlichen Wache nach Bösperde aus. Auf einem Feld an der Bahnhofstraße brannte ein einzelner Heuballen. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Die Polizei teilte mit, dass sie in diesem Fall von Fremdeinwirkung ausgehe.

Pressemitteilungen der Polizei:

Ersthelfer retten Person aus der Hönne

Die Kreisleitstelle alarmierte am Dienstagabend ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu einem Wasserrettungseinsatz in Menden. Ersten Meldungen nach wurde eine Person in der Hönne im Bereich der Bahnhofsbrücke gesichtet.
Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte retteten zwei Passanten die Person aus dem Wasser und leiteten eine Reanimation ein. Der Rettungsdienst übernahm die weitere Behandlung des Patienten und transportierte ihn wenig später in ein Krankenhaus. Die Besatzung eines weiteren Rettungswagens betreute derweil zwei der Ersthelfer.
Die Feuerwehr leistete Tragehilfe. Ein Großteil der alarmierten ehrenamtlichen Kräfte brach den Einsatz noch auf der Anfahrt ab.

Alarmiert waren der Rettungsdienst, der Rüstzug der hauptamtlichen Wache sowie die Löschzüge Mitte und Nord der Freiwilligen Feuerwehr.

Unbekannter Stoff in einem Wohnhaus

Am Samstagnachmittag betraten zwei Polizeibeamte im Rahmen eines Einsatzes ein Wohnhaus an der Galbreite. Nachdem beide eine pulverartige Substanz entdeckten und über Atemwegsreizungen klagten, verließen sie das Gebäude umgehend und informierten die Feuerwehr.
Unter dem Stichwort „ABC1“ rückten zunächst der Rüstzug der hauptamtlichen Wache und der Löschzug Menden-Mitte sowie der Rettungsdienst aus. Der mit alarmierte Rettungsdienst untersuchte die Patienten, welche an der Einsatzstelle verbleiben konnten.
Da die unbekannte Substanz in einem Gebäude war und somit eine Ausbreitung weitestgehend ausgeschlossen werden konnte, sperrten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei den Bereich zunächst großzügig ab und bauten einen Dekontaminationsplatz auf der Straße auf. Zur Analyse des Stoffs ließ der Einsatzleiter eine Spezialeinheit der Feuerwehr Dortmund alarmieren. Auf Grund der Anforderungen dieser Einheit rückten zudem auch weitere Spezialeinheiten aus Lendringsen und Herscheid an, der ASB stellte den Eigenschutz für die eingesetzten Einsatzkräfte.
Unter speziellen Schutzanzügen und Atemschutz konnte ein Trupp eine Probe nehmen, welche im mobilen Labor der Analytischen Task Force aus Dortmund untersucht und bestimmt werden konnte: Glücklicherweise handelte es sich um ungefährliches Calcium Magnesium Carbonat.
Die Patienten, welche bis dahin an der Einsatzstelle isoliert und betreut wurden, konnten daraufhin unverletzt entlassen werden.

Nach mehr als vier Stunden konnten die über 120 Einsatzkräfte mit ihren fast 30 Fahrzeugen die Einsatzmaßnahmen zurücknehmen und wieder einrücken. Für die Dauer des Einsatzes musste sowohl die Galbreite, als auch der Fußweg zwischen Bräukerweg und der Märkischen Straße gesperrt bleiben.

Fotos: Foto: Dennis Echtermann

Feuerwehr Menden unterstützt bei Großbrand in Iserlohn

Am Sonntagmorgen unterstützte unser aus verschiedenen Einheiten zusammengestellter überörtlicher Löschzug die Feuerwehr Iserlohn bei Nachlöscharbeiten. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war es in unserer Nachbarstadt zum Großbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus gekommen. Gegen viertel vor 4 wurden bereits erste Kräfte mit zwei Fahrzeugen zur Betreuung von Patienten und Betroffenen alarmiert, kurz nach halb 9 dann der Löschzug. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde leider eine noch vermisste Person durch unsere Einsatzkräfte tot aufgefunden. Unser herzliches Beileid gilt den Angehörigen.

Gegen 14 Uhr konnten die Maßnahmen in Iserlohn beendet werden und der Löschzug kehrte nach Menden zurück. Aus Menden waren 25 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen vor Ort.

Feuerwehr bewältigt 188 Unwettereinsätze

Fast genau ein Jahr nach dem letzten Starkregenereignis in Menden erwischte es die Hönnestadt am Montagabend erneut. Innerhalb kürzester Zeit fielen, insbesondere über den südlichen Stadtteilen, erhebliche Regenmengen – die Folge: Zahlreiche überflutete Straßen und Keller.
Die Feuerwehr Menden wurde zu ihrem ersten Einsatz um 16:34 Uhr alarmiert, währenddessen liefen bereits in der Kreisleitstelle die Drähte heiß. Auf Grund der Vielzahl an Hilfeersuchen erfolgte bereits kurze Zeit später der Vollalarm für die Feuerwehr Menden.
An der Feuerwache richtete sich die Einsatzleitung ein und übernahm fortan die Priorisierung und Disposition der in Summe 188 Einsätze.
Zu Beginn war aber auch die Feuerwehr zum Abwarten gezwungen, denn gegen die massiven Wassermassen, welche beispielsweise über den Bieberkamp flossen, waren auch die leistungsstarken Pumpen der Einsatzkräfte machtlos. Erst als das Wasser abfloss, konnten vollgelaufene Keller abgepumpt werden.
Erwartbar stiegen im weiteren Verlauf auch die Gewässerpegel stark an, die Hönne etwa stieg innerhalb von zwei Stunden von 60 auf 240 cm. Frühzeitig wurden daher auch Sicherungsmaßnahmen entlang des Hönneverlaufs getroffen und die Spundwände eingesetzt.

Zur Unterstützung der Mendener Wehr kam auch überörtliche Hilfe zum Einsatz: Die Feuerwehr Plettenberg entsendete einen Löschzug und die Feuerwehr Iserlohn lieferte Sandsäcke.
Polizei und Ordnungsamt übernahmen Absperr- und Sicherungsmaßnahmen an den betroffenen Straßenzügen.
Gemeinsam konnten, bis ein Uhr in der Nacht, alle gemeldeten Einsatzstellen abgearbeitet werden.