Einsatzreicher Start in das Wochenende

Zu zahlreichen Einsätzen rückten Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Menden am Freitag und Samstagvormittag aus. Die drei Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug befanden sich am Freitag fast pausenlos im Einsatz, hierbei galt es auch die ebenfalls hoch belasteten Rettungsdienste der Nachbarstädte zu unterstützen.

Zwei Brandmeldungen, zwei Brandmeldeanlagen, vier technische Hilfeleistungen und ein First Responder Einsatz beschäftigten derweil die haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Hönnestadt.
Bei den Brandmeldungen handelte es sich glücklicherweise in allen Fällen um Fehlalarme, sodass die Einheiten bereits nach kurzer Zeit wieder einrücken konnten.
Dreimal rückten die Einsatzkräfte aus, um Straßenverunreinigungen in Form von ausgelaufenden Betriebsstoffen zu beseitigen.
Zudem ereignete sich am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Walramstraße/Bahnhofstraße. Zwei PKW stießen zusammen, eine Person verletzte sich dabei und musste durch den Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf, klemmte die Batterien ab und stellte den Brandschutz sicher.

 

Carportbrand

Ein Carport, der zu einem unbewohnten Gebäude gehört, war am Mittwochabend in der Carl-Benz-Straße in Brand geraten. Die um 20:48 Uhr alarmierte Feuerwehr Menden setzte zwei Atemschutztrupps mit je einem Strahlrohr ein und hatte die brennende Holzkonstruktion schnell abgelöscht.

Im Einsatz befanden sich die Löschzüge Wache und Mitte, der Rettungsdienst sowie die Polizei.

Zahlreiche Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdienst

Gut zu tun hatten Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Menden am vergangenen Wochenende. Sechs der insgesamt vierzehn Einsätze der Feuerwehr standen im Zusammenhang mit den nächtlichen Gewittern. Alle Hände voll zu tun hatte auch der Rettungsdienst: Sowohl in Menden als auch in den benachbarten Städten kam es zu zahlreichen Alarmierungen. Teilweise liefen im nördlichen Märkischen Kreis mehrere Einsätze parallel, sodass die Rettungsdienste sich gegenseitig unterstützen mussten.

Die dramatische Einsatzmeldung „Kleinflugzeugabsturz“ stellte sich am Samstagmittag glücklicherweise als Alarm in guter Absicht heraus – wir berichteten.
Am Nachmittag erlitt ein Mountainbiker einen medizinischen Notfall in dem Waldstück zwischen Halingen und Sümmern. Rettungsdienst und Feuerwehr retteten den Patienten gemeinsam aus dem unwegsamen Gelände.
Kurz darauf mussten Feuerwehr und Rettungsdienst erneut ausrücken, um einer eingeschlossenen Person zu helfen.
In der Ruhr in Schwitten entdeckten Passanten gegen Abend einen leblosen Körper. Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Feuerwache Menden sowie die Feuerwehr Fröndenberg rückten zur Bergung des Leichnams aus.
Während dieses Einsatzes galt es für den Löschzug Mitte, bei einem Wasserschaden in einem Gebäude technische Hilfe zu leisten.

Die Nacht war kurz, denn als zwischen zwei und drei Uhr ein Gewitter mit Starkregen, Blitz und Donner über die Stadt gezogen war, rückte die Feuerwehr zu mehreren wetterbedingten Einsätzen aus. Unter anderem war in der Tammannstraße ein Blitz in ein Wohnhaus eingeschlagen. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben, zu einem Brand war es nicht gekommen.
Nachdem am Sonntagmorgen die hauptamtliche Wache drei Kleineinsätze abgearbeitet hatte, ereignete sich gegen 13 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Kreuzung Bräukerweg / Unnaer Landstraße / B7. Drei PKW waren mitten auf der Kreuzung kollidiert. Einsatzkräfte der Feuerwehr versorgten zunächst zwei Verletzte sowie drei betroffene Insassen, da zu diesen Zeitpunkt alle Fahrzeuge des Mendener Rettungsdienstes in anderen Einsätzen gebunden waren. Medizinische Unterstützung kam daher aus Fröndenberg, Iserlohn und Hemer. Im weiteren Verlauf stellten die Feuerwehrleute den Brandschutz sicher, klemmten die Batterien ab und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Ein Spezialunternehmen wurde zur Reinigung der Fahrbahndecke angefordert. Während der Rettungsmaßnahmen musste der stark frequentierte Verkehrsknotenpunkt zeitweise gesperrt werden.
Um 14:30 Uhr ereignete sich dann der vorerst letzte Einsatz des Wochenendes: Ein Vogel hatte sich in der Dachrinne eines Wohnhauses verfangen. Mittels einer Leiter gelang es der Feuerwehr, die Schwalbe aus ihrer Zwangslage zu befreien. Das offensichtlich nur erschöpfte, aber nicht verletzte Tier konnte auf einer nahegelegenen Wiese im Schatten ausgesetzt werden.

 

 

Zwei Verkehrsunfälle am Sonntagabend

Am frühen Sonntagabend wurden die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache zu einem Verkehrsunfall nach Lendringsen gerufen. Kurz vor dem Bahnübergang nach Hüingsen kollidierten zwei Fahrzeuge Frontal miteinander. Während die Feuerwehr den Brandschutz sicher stellte, betreute der Rettungsdienst die sechs betroffenen Personen.

Noch während des laufenden Einsatzes wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Einsatz gerufen. Auf der Holzener Straße ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad- und einem Fahrradfahrer. Beide Verkehrsteilnehmer wurden vom Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr musste an dieser Einsatzstelle nicht tätig werden.

 

Angebranntes Essen auf dem Herd, Brandmeldeanlage und Person in der Ruhr

Am Mittwoch rückten Haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden zu mehreren Einsätzen aus:

Am Mittag rückte die Feuerwehr zur Straße „Dreimorgen“ im Ortsteil Platte-Heide aus, laut ersten Meldungen sollte es sich um einen Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus handeln. Schnell stand fest, dass Essen auf dem Herd angebrannt war. Die Einsatzkräfte entfernten den Topf aus der Wohnung und lüfteten die Räumlichkeiten.
Ein Bewohner zog sich bei eigenen Löschversuchen Verbrennungen am Unterarm zu und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz befanden sich die Löschzüge Wache und Mitte.

Während dieser Einsatz lief löste die Brandmeldeanlage der Wasserwerke in Halingen aus. Die Löschgruppen Halingen und Bösperde gaben nach kurzer Erkundung Entwarnung: Handwerksarbeiten führten zur Auslösung der Anlage – kein Feuer.

Am späten Abend erfolgte erneut eine Alarmierung für die Einheiten Wache, Bösperde und Mitte sowie den Rettungsdienst. Im Bereich der Ruhrbrücke zwischen Menden und Fröndenberg sollte sich eine hilflose Person im Wasser befinden.
Beim Eintreffen an der Einsatzstellen trafen die Kräfte der Feuerwehr auf Streifenwagenbesatzungen der Polizei, diese hatten den Beschuldigten einer Straftat verfolgt, durch einen Sprung ins Wasser wollte er wohl der Verhaftung entgehen.
Wie sich kurze Zeit später herausstellte, war die Person wieder selbstständig aus dem Wasser gekommen, ein Trupp der Feuerwehr konnte den durchnässten Mann festsetzen und der Polizei übergeben.
Der Hubschrauber der Polizei, die ebenfalls alarmierten Strömungsretter der Feuerwehr Balve, das THW Balve sowie die meisten Kräfte der Feuerwehr Menden konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Pressemitteilung der Polizei: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4607997

Für die hauptamtliche Wache ging es nahtlos weiter: In Schwitten war ein Baum auf ein Haus sowie eine Stromleitung gefallen. Zusammen mit den hinzugerufenen Stadtwerken konnte die Gefahrenstelle beseitigt werden.