Übung: Person in Tank gestürzt
Nicht nur die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden nehmen an Übungen teil, um sich fit zu halten und immer auf dem Laufenden zu bleiben. Auch die Hauptamtlichen der Feuer- und Rettungswache üben regelmäßig den Ernstfall, denn auch Handgriffe und Arbeitsabläufe die nicht alltäglich sind müssen im Fall der Fälle sitzen. So auch am Samstagmorgen, als die diensthabende Wachabteilung mit dem Rüstzug und dem Rettungsdienst zum benachbarten Baubetriebshof gerufen wurde, die Einsatzmeldung: „Person in Tank gestürzt“.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Sattelzug vor, der Fahrer war durch eine geöffnete Beladeluke des Tankaufliegers gestürzt, hatte sich verletzt und konnte den Tank nicht mehr selbstständig verlassen. Über den Kran des Rüstwagens wurde eine Strickleiter in den Tank abgelassen, über diese konnte ein Trupp unter Atemschutz zu dem Verunfallten herunter steigen. Innerhalb weniger Minuten war die verletzte Person aus dem Tank gerettet und auf das Dach des Aufliegers transportiert worden, hier übernahm der Rettungsdienst die Erstversorgung. Um den Patienten schonend auf den Boden bringen zu können, befestigten die Feuerwehrmänner eine sogenannte Schleifkorbtrage am Kran. Diese formstabile Trage verfügt über ein Hängegeschirr und ist wie eine Wanne aufgebaut, so ist es möglich einen Patienten aus schwierigem Gelände oder eben aus Höhen und Tiefen zu retten.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Rüberg, welche den Tankzug zur Verfügung stellte und so diese Übung überhaupt erst möglich machte.