von Stefan Deitel | Mrz 20, 2021 | Einsatzberichte
Zu einem Zimmerbrand wurde die Feuerwehr Menden mit den Einheiten der hauptamtlichen Wache und den Löschgruppen Lendringsen zum Bieberberg gerufen. Dort hatte sich Öl in einem Topf entzündet. Die Bewohner alarmierten die Feuerwehr und die Nachbarn und begaben sich umgehend ins Freie.
Der ersteintreffende Gruppenführer erkannte die Lage bei seiner Erkundung sofort und deckte den Topf mit einem Deckel ab. Das Feuer erlosch aufgrund von Sauerstoffmangel sofort.
Die Einsatzkräfte konnten anschließend die Wohnung durch Belüftung rauchfrei machen und die Wohnung dann an die Eigentümer übergeben.
Wie wichtig das richtige Vorgehen bei einem Fettbrand ist, hat sich hier einmal mehr gezeigt. Durch das Abdecken des Topfes konnte der Brand erfolgreich gelöscht und der Schaden möglichst klein gehalten werden.
Wir weisen nochmal ausdrücklich darauf hin, dass ein Fettbrand niemals mit Wasser gelöscht werden darf.
Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte für ca. 60 Minuten. Der Bieberberg war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.
von Christopher Reimann | Feb 11, 2021 | Einsatzberichte
Seit den Mittagsstunden befindet sich die Feuerwehr Menden in der Twiete im Einsatz, in dem Spänebunker einer Tischlerei ist es zu einem Feuer gekommen. Der Bunker fasst schätzungsweise 36 Kubikmeter, ist zu gut einem Drittel gefüllt und befindet sich im Kellergeschoss, unmittelbar unter der eigentlichen Tischlerei. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr gestalten sich mehr als schwierig, da der Bunker nur über wenige sehr kleine Öffnungen erreicht werden kann. Als erste Sicherungsmaßnahme wurde der Bunker mit Schaum gefüllt, allerdings kann das Löschmittel nicht bis zu den tiefsitzenden Glutnestern vordringen. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr Ratingen mit dem speziellen Löschsystem „Cobra“ alarmiert. Des Weiteren ist ein Fachberater Chemie vor Ort, der die Feuerwehr Menden zum Einsatz von Löschgasen berät.
Seit dem Nachmittag laufen die Vorbereitungen zum Einsatz von CO2, ein örtlicher Gaslieferant stellte hierzu zwei große Flaschenbatterien zur Verfügung. Ein Atemschutztrupp hat nun damit begonnen das CO2 in den Bunker einzuleiten. Ein weiterer Trupp wird die nähere Umgebung mit Messgeräten kontrollieren, um sicherzustellen, dass das Gas nicht unkontrolliert entweicht. Das CO2 soll den Sauerstoff verdrängen und so dem Feuer die Grundlagen für den Verbrennungsvorgang nehmen. Diese Maßnahme wird voraussichtlich die ganze Nacht über fortgeführt, bevor am Freitagmorgen ein Fachunternehmen die Späne aus dem Bunker saugen wird.
Allgemein ist es für die Feuerwehr Menden ein sehr einsatzintensiver Tag: Bereits in der vergangenen Nacht kam es zu einem Containerbrand und einem vermeintlichen Gasaustritt. Während des Einsatzes an der Twiete besetzten ehrenamtliche Einheiten die verwaiste Feuer- und Rettungswache. Auch die Wachbesetzung musste, zusammen mit weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, mehrere Einsätze abarbeiten.
Update 11.02.2021 – 19:00 Uhr: Die erste Inertisierung mit CO2 scheint gut gewirkt zu haben, die Rauchentwicklung ist zurück gegangen. Trotzdem verbleibt weiterhin eine Brandwache vor Ort und wird den Bunker mit Wärmebildtechnik und Gasmessgeräten im Blick behalten.
Update 12.02.2021 – 17:00 Uhr: Nach rund 23 Stunden konnte die Feuerwehr Menden den Einsatz an der Twiete heute Morgen um 10:30 Uhr beenden. Die ganze Nacht hindurch befand sich eine Brandwache vor Ort, welche in regelmäßigen Abständen Löschgas in den Bunker einbrachte. Am Morgen konnte dann „Feuer aus!“ gemeldet werden.
von Fabian Kreutz | Feb 10, 2021 | Einsatzberichte
Durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb wurde die Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch an die Bahnhofstraße in Bösperde alarmiert. Dort war es in einem Kellerbereich zu einem Feuer gekommen, durch verschmorten Kunststoff entstand eine starke Rauchentwicklung. Ein Angriffstrupp konnte den Brandherd schnell lokalisieren, gelöscht werden musste aber nicht mehr – das Feuer war bereits von alleine erloschen. Anschließend wurde der Bereich gelüftet. Die rund 30 Einsatzkräfte des Löschzuges Wache, der Löschgruppen Bösperde, des Rettungsdienstes und der Polizei konnten den Einsatz nach rund einer Stunde gegen 3 Uhr beenden.
von Christopher Reimann | Dez 30, 2020 | Einsatzberichte
Als ein Pflegedienst am Mittwochmorgen eine Wohnung in der Schützenstraße betrat, stellte die Mitarbeiterin eine leichte Rauchentwicklung im Wohnzimmer fest. Da sie die Ursache nicht feststellen konnte, führte sie die Bewohnerin ins Freie und wählte den Notruf. Die kurze Zeit später eingetroffene Feuerwehr Menden konnte ein durchgebranntes Grablicht auf einer Krippe als Quelle der Rauchentwicklung ausmachen. Glücklicherweise war der Brand bereits von selbst erloschen. Die Einsatzkräfte brachten die angebrannte Krippe nach draußen und sorgten für frische Luft in der Wohnung. Die Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst untersucht, musste aber nicht weiter behandelt werden.
Auch wenn dieser Fall glimpflich ausgegangen ist, weist die Feuerwehr Menden daraufhin, dass Kerzen nicht in der Nähe von brennbarem Material aufgestellt werden sollten. Vor dem Schlafengehen oder wenn Sie das Haus verlassen, sollten immer alle Kerzen gelöscht sein. Noch besser ist es, wenn Sie anstatt einer Kerze eine entsprechende elektronische Nachbildung verwenden.
von Stefan Deitel | Nov 12, 2020 | Einsatzberichte
Die Einheiten der hauptamtlichen Wache und der Löschgruppen Bösperde wurden am heutigen Abend gegen 19:30 Uhr zu einem Brand auf dem Flachdach eines Betriebsgebäudes an der Holzener Straße gerufen. Das Feuer hatte bereits auf das Dach des angebauten Wohnhauses übergegriffen. Anwohner unternahmen mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche. Die Kameraden gingen auf das Flachdach vor und öffneten das Dach des Wohngebäudes, um nach weiteren Glutnestern zu suchen.
Mit einer Rettungssäge wurde das Dach teilweise geöffnet, die Wärmebildkamera zeigte keine erhöhten Werte, auch im Innenbereich des Wohngebäudes gab es keine Erkenntnisse, sodass die 25 Einsatzkräfte nach ca. einer Stunde den Einsatzort an den Eigentümer übergeben konnten. Verletzt wurde niemand. Die Holzener Straße war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt, zu größeren Rückstaus kam es aber glücklicherweise nicht.
Zur Brandursache und Schadenhöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.