Fahrzeug gerät nach Verkehrsunfall in Brand

In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich auf der Unnaer Landstraße ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug war in einer Kurve von der Straße abgekommen und mit dem Vordach eines Restaurants kollidiert, in der Folge überschlug sich der PKW mehrfach und blieb auf dem Dach liegen. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden nicht eingeklemmt, erlitten aber Verletzungen, welche durch den Rettungsdienst und den Noarzt versorgt wurden. Zur weiteren Behandlung transportieren zwei Rettungswagen die Patienten in Krankenhäuser nach Menden und Iserlohn.
Einen Entstehungsbrand im Motorraum des Unfallwagens löschte die Feuerwehr mit Schaum ab.
In Amtshilfe für die Polizei sicherten die Einsatzkräfte die Unfallstelle ab und leuchteten diese mit dem Rüstwagen aus, bis die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte.
Die Feuer- und Rettungswache war mit dem Einsatzführungsdienst, dem Rüstzug, zwei Rettungswagen sowie dem Notarzt im Einsatz.

Parallel zu dem Einsatz an der Unnaer Landstraße kam es zu einer weiteren Alarmierung: An der Stiftstraße geriet ein Altpapiercontainer in Brand. Die Löschgruppe Schwitten setzte zur Brandbekämpfung Löschschaum ein und hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

 

Nächtlicher Verkehrsunfall

In der Nacht von Samstag auf Sonntag verlor gegen 03:20 Uhr der Fahrer eines PKW die Kontrolle über sein Fahrzeug. Auf der Provinzialstraße, zwischen Halingen und Langschede, kam er von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer provisorischen Ampelanlage. Glücklicherweise konnte der Fahrer, dessen Kleinwagen halb auf einer Leitplanke und im Straßengraben zum Liegen kam, sein Fahrzeug selbstständig und unverletzt verlassen. Die mit einem Fahrzeug ausgerückte Feuerwehr Menden sicherte die Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher und klemmte die Batterie des Unfallwagens ab.

Die aufwändigen Aufräumarbeiten, vor allem die Demontage der beschädigten Ampelanlage, bei der die Stadtwerke Menden mit einem Hubsteiger unterstützten, zogen sich bis in die frühen Morgenstunden. Für diese Dauer blieb die Provinzialstraße voll gesperrt.

 

Unterspülter Brückenpfeiler – B515n bei Lendringsen gesperrt.

Am Samstag erreichte die Feuerwehr Menden ein Amtshilfeersuchen der Unteren Wasserbehörde des Märkischen Kreises.

In der Folge des Hochwassers der vergangenen Tage war in der Hönne ein Damm gebrochen. Dadurch bildete sich ein zweiter Flusslauf, welcher die Brückenpfeiler der B515n umspülte. Im Laufe der Zeit wurde einseitig das komplette Erdreich um das Fundament herum weggespült. Da zurzeit nicht klar ist welche Auswirkungen dies auf die Standfestigkeit der Brücke zwischen Bessermerweg und Fischkuhle hat, wurde der Streckenabschnitt am Samstagnachmittag gesperrt. Der Verkehr wird vorerst durch den Lendringser Ortskern umgeleitet.

Der Märkische Kreis forderte weitere Unterstützung von privaten Unternehmen zur Sicherung der Standfestigkeit an. Die Feuerwehr unterstützte die Maßnahmen durch einen Einsatzleitwagen zur Koordinierung sowie durch Manpower zur Absicherung und Ausleuchtung.

Im Verlauf des Abends und der Nacht konnte zunächst der Damm wieder hergestellt werden, wodurch der Bereich um den Brückenpfeiler wieder trockengelegt wurde. Mit sogenannten Bigpacks (große mit Sand gefüllte Säcke) sicherten die Arbeiter anschließend den Brückenpfeiler.
Wie die Stadt Menden mitteilte, müsse die Brücke nun geprüft werden. Daher ist aktuell noch nicht klar, wie lange die Bundesstraße in diesem Bereich gesperrt bleibt.

 

Pressemitteilung der Stadt Menden, 17.07.2021:

B515n/Westtangente bei Lendringsen gesperrt
Brückenpfeiler wurde durch das Hochwasser unterspült. Umleitung durch Lendringsen

Am Samstag (17. Juli 2021) musste die B515n / Westtangente zwischen den Abfahrten Bessemerweg und Fischkuhle voll gesperrt werden.

Hintergrund ist, dass einer der Brückenpfeiler durch das Hochwasser der vergangenen Woche unterspült wurde. Die Brücke muss nun geprüft werden. Daher ist aktuell noch nicht klar, wie lange die Bundesstraße in diesem Bereich gesperrt bleibt.

Der Fahrzeugverkehr wird vorerst durch Lendringsen über die Lendringser Hauptstraße umgeleitet. Damit dort auch große Lastwagen problemlos passieren können, sind die Parkplätze am Fahrbahnrand ebenfalls gesperrt. Aktuell versucht das Ordnungsamt der Stadt Menden, Fahrzeughalter zu ermitteln, deren Autos dort noch geparkt sind. Wir bitten darum, in den entsprechenden Bereichen der Lendringser Hauptstraße nicht mehr zu parken und abgestellte Fahrzeuge wegzufahren.

Die Stadt bittet um Verständnis.

Sobald es weitere Informationen gibt, erhalten Sie diese auf www.menden.de

20 Unwettereinsätze in Menden – Einsatzkräfte unterstützen auch in Nachbarstadt

Am Sonntagnachmittag zogen mehrere Gewitterzellen über das Mendener Stadtgebiet. Vor allem der damit verbundene Starkregen sorgte für überflutete Straßen und Keller.

Eine kleinere Gewitterzelle sorgte gegen 13 Uhr für zwei Alarmierungen der hauptamtlichen Kräfte im Ortsteil Schwitten. „Am Schwarzkopf“ unterspülten die Wassermassen die Straße, die Feuerwehr sicherte die Gefahrenstelle ab.

In der Nachbarstadt Fröndenberg sorgte diese Gewitterzelle für wesentlich mehr Schäden. Die örtliche Einsatzleitung forderte daher auch Unterstützung aus Menden an. Kurz nach 14 Uhr ging es dann Schlag auf Schlag: Um 14:14 Uhr alarmierte die Leitstelle den „Löschzug überörtlich“ der Feuerwehr Menden, um in der Nachbarstadt Hilfe zu leisten. Zu dieser Zeit zog auch über Menden ein kräftiges Gewitter hinweg. Während sich die Einsatzkräfte noch ausrüsteten, alarmierte die Leitstelle nur vier Minuten später schon zum nächsten Einsatz. In einem Autohaus hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Außerdem kamen fast zeitgleich weitere unwetterbedingte Einsatzstellen im gesamten Mendener Stadtgebiet hinzu. In fast allen Fällen handelte es sich um unter Wasser stehende Straßen und Keller. Insgesamt verzeichnete die Mendener Feuerwehr bis zum Nachmittag 19 unwetterbedingte Einsätze, auch die ausgelöste Brandmeldeanlage konnte auf eingedrungenes Wasser zurückgeführt werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt (Sonntag, 18:00 Uhr) beteiligen sich immer noch 22 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen am Großeinsatz in Fröndenberg. Ein Einsatzende ist noch nicht absehbar.
Update 20:30 Uhr: Der überörtliche Löschzug ist im Bereich Fröndenberg-Warmen eingesetzt. Mit mehreren Tauchpumpen wird das Wasser aus den Kellern der Wohnhäuser gepumpt. Zwischenzeitlich wurden noch weitere Tauchpumpen aus Menden nachgefordert. Das Einsatzende ist nach wie vor nicht absehbar.
Update Montag, 09:00 Uhr: Die Mendener Einsatzkräfte wurden gegen Mitternach aus dem Einsatz in Fröndenberg herausgelöst. Der Einsatz läuft derzeit noch weiter, es sind noch nicht alle Schäden beseitigt.

Entenküken gerettet

Am 07. Mai wurde die Feuerwehr Menden von Spaziergänger informiert, dass sich auf dem Hexenteich am Oesberner Weg ein Entenküken verheddert hatte.

Vor Ort angekommen konnten wir erkennen, dass sich das Tier wohl in einer Angelschnüre verfangen hatte und aus eigener Kraft unmöglich aus der misslichen Lage herauskommen kann. Daraufhin entschieden wir uns, die Entenrettung mit unserem Boot einzuleiten.

Nach der Befreiung war das Tier allerdings so erschöpft, dass wir es nicht einfach wieder freilassen konnten und übergaben es im Anschluss der Mendener Tierhilfe.