Am vergangenen Samstag nahmen fast 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden, des Rettungsdienstes sowie des Deutschen Roten Kreuzes an einer gemeinsamen Großübung teil. Die Alarmierung der Einheiten erfolgte ab etwa 12:30 mittels Sirenen und Funkmeldeempfänger, woraufhin die Einsatzfahrzeuge zunächst den Bereitstellungsraum bei der Firma HJS anfuhren.
Ein engagiertes Team hatte sich in den Wochen vor der Übung zahlreiche kleine und große Übungsszenarien einfallen lassen: Vom Einsatz mit chemischen Stoffen über eine verschüttete Person bis hin zum Großbrand, aber auch bei Kleinsteinsätzen konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ein Großteil der Übungen fand auf dem weitläufigen Betriebsgelände des Unternehmens Lhoist im Hönnetal statt. Während der Übungen sorgten die „Verletztendarsteller“ des DRK für eine einsatzrealistische Atmosphäre. Den Abschluss des Tages bildete ein simulierter Großbrand in einer Lokwerkstatt, bei dem alle Einheiten gemeinsam zum Einsatz kamen. Neben drei vermissten Personen in dem verrauchten Gebäude mussten auch weitere Personen mittels Drehleiter vom Dach gerettet werden. Bei dieser Übung konnten sich auch Bürgermeister Dr. Roland Schröder sowie weitere Mitglieder der Verwaltungsspitze ein Bild der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Menden machen.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Firmen Lhoist Hönnetal sowie HJS, die durch die zur Verfügungstellung ihrer Werksgelände die Übungen überhaupt erst möglich machten.
Während der Übungen blieben stets Einheiten einsatzbereit im Bereitstellungsraum, um bei Realeinsätzen schnell eingreifen zu können. Dieser Grundschutz musste bereits gegen 13 Uhr ausrücken, als es auf der Provinzialstraße in Bösperde zu einem Verkehrsunfall gekommen war. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst, stellte den Brandschutz und sicherte die Einsatzstelle ab.