Küchenbrand schnell unter Kontrolle

Zu einem Küchenbrand rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Dienstagabend, gegen 19 Uhr, in den Ortsteil Platte Heide aus. Die Bewohner hatten das Wohnhaus bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen, sodass diese umgehend die Brandbekämpfung einleiten konnten. Bereits nach kurzer Zeit meldete der Atemschutztrupp im Gebäude „Feuer unter Kontrolle“. Für die Nachlöscharbeiten demontierten die Einsatzkräfte Teile der Küche und brachten diese ins Freie, wo sie mit Kleinlöschgerät abgelöscht wurden.
Mittels Lüfter konnte das Gebäude anschließend belüftet und vom Brandrauch befreit werden.

Nach rund einer Stunde rückten die knapp 30 Wehrleute der Löschzüge Wache und Mitte wieder ein.

 

Patientengerechte Rettung nach Verkehrsunfall

Zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Donnerstagabend aus. Auf der schmalen Straße „Rohaus“, zwischen dem Lahrfeld, Barge und Oesbern, verunfallte ein PKW und blieb in Seitenlage im Straßengraben liegen. In Absprache mit der Notärztin führte die Feuerwehr eine patientengerechte Rettung der Fahrerin durch, dazu wurde das Fahrzeug zunächst gegen Umstürzen gesichert. Anschließend setzten die Einsatzkräfte Schere und Spreizer ein, um das Dach einseitig an der A-, B- und C-Säule zu trennen. Nachdem dieses heruntergeklappt wurde, konnte die Patientin schonend auf eine Trage umgelagert werden. Mit dem Rettungswagen und unter Notarztbegleitung musste die Fahrerin in ein Krankenhaus nach Iserlohn transportiert werden.
Neben der eigentlichen Rettung stellten weitere Einheiten den Brandschutz sicher und leuchteten die Einsatzstelle aus. Da sich auf der Straße bereits eine gefährliche Glätte gebildet hatte, wurde auch Streusalz im Arbeitsbereich ausgebracht.

Nach ca. 90 Minuten beendeten die Feuerwehrleute der Löschgruppen Schwitten und Bösperde sowie des Rüstzuges der Wache ihren Einsatz.

 

Silvesterbilanz 2021/2022

Auf Grund der geltenden Einschränkungen rechnete die Feuerwehr Menden, wie bereits im vergangenen Jahr, mit einem ruhigen Jahreswechsel. Der Rettungsdienst hatte zwar mit rund 30 Einsätzen in 24 Stunden gut zu tun, besondere Vorkommnisse mit Bezug auf das Silvestergeschehen waren aber nicht zu verzeichnen. Die Feuerwehr musste in der Neujahrsnacht nicht ausrücken.

Am Silvestertag rückten die Brandschützer noch zu den letzten Einsätzen des Jahres 2021 aus:
Am Morgen entpuppte sich eine ausgelöste Brandmeldeanlage als Fehlalarm.
Gegen 14:30 Uhr ereignete sich auf der B7 in Barge ein Verkehrsunfall, eine Person wurde dabei verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und stellte den Brandschutz sicher.
Um 17:45 Uhr rückte der Löschzug der hauptamtlichen Wache zu einem ausgelösten Heimrauchmelder aus. Das Gerät hatte ohne erkennbaren Grund ausgelöst.
Nur kurze Zeit später, um 18:25 Uhr, eilten die Einsatzkräfte zur Arndtstraße. Direkt vor dem Zugangsbereich eines Mehrfamilienhauses hatte ein Busch Feuer gefangen. Der eigentliche Brand konnte mit einem Strahlrohr schnell bekämpft werden. Da Rauch in das Gebäude gezogen war, mussten die Bewohner kurzzeitig ins Freie geleitet werden, um das Gebäude quer lüften zu können. Der Löschzug Menden-Mitte und die hauptamtliche Wache rückten nach kurzer Zeit wieder ein.

Balkonbrand – Nachbar verhindert Schlimmeres

In der Nacht von Sonntag auf Montag rückte die Feuerwehr Menden zu einem Balkonbrand in die Zeppelinstraße aus. Die Gegenstände auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses hatten Feuer gefangen, durch die Hitzeeinwirkung waren bereits die Balkonscheiben geplatzt, wodurch der Brandrauch auch in die Wohnung zog.
Ein Nachbar bemerkte den Brand und eilte mit einem Feuerlöscher zur Hilfe. Mit diesem schaffte er es, die Flammen fast vollständig niederzuschlagen und so eine Ausbreitung auf die Wohnung zu verhindern. Die Feuerwehr erledigte die Nachlöscharbeiten, wozu unter anderem die Holzvertäfelung des Daches geöffnet werden musste.
Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung zog sich eine Schnittverletzung zu, welche durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt wurde. Auch der Ersthelfer wurde kurz untersucht, ein Transport in ein Krankenhaus war aber in beiden Fällen nicht notwendig.

Bereits nach etwa 30 Minuten konnten die Einsatzkräfte der Löschzüge Wache und Mitte sowie des Rettungsdienstes ihren Einsatz wieder beenden.

PKW verunfallt zwischen Oesbern und Lendringsen

Ein PKW kam am Dienstagabend in einem Kurvenbereich auf der Wolfskuhle von der Fahrbahn ab und stürzte einen ca. vier Meter tiefen Abhang hinunter. Hier blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen, sodass die leichtverletzte Fahrerin das Fahrzeug nicht mehr eigenständig verlassen konnte. Über den Notruf 112 kontaktierte sie die Rettungsleitstelle des Märkischen Kreises, welche daraufhin die Feuerwehr Menden sowie Polizei und Rettungsdienst alarmierte.
Auf Grund der Lage des verunfallten Fahrzeugs und der Dunkelheit war dieses von der Fahrbahn aus nicht zusehen – weder für vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer noch für die Rettungskräfte. Die Leitstelle blieb deshalb bis zum Eintreffen der Feuerwehr im telefonischen Kontakt zu der Fahrerin. So konnte diese mitteilen, wann sich die Einsatzkräfte in der Höhe der Unfallstelle befanden.
Die Fahrerin konnte dann zügig, über das Dachfenster, aus dem PKW befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Bereits nach kurzer Zeit rückten die meisten der 25 Einsatzkräfte der Wache und der Löschgruppen Lendringsen wieder ein. Der Rüstwagen verblieb bis zur Bergung des Unfallfahrzeugs vor Ort, um die Einsatzstelle auszuleuchten.