Im Zuge der Neuanschaffungen stand im vergangenen Jahr für den Rettungsdienst der Feuer- und Rettungswache unter anderem eine mechanische Reanimationshilfe des Typs „Corpuls cpr“ auf dem Plan.

Mit Unterstützung dieses Gerätes wird es in Zukunft möglich, bei einer Reanimation über einen längeren Zeitraum die Thoraxkompression (Herzdruckmassage) qualitativ sicher zu stellen.

Jeder, der einmal einen Erste-Hilfe-Kurs besucht hat und diese Lebenserhaltungsmaßnahme selbst durchführen musste weiß, wie anstrengend diese Maßnahme ist, erst recht über eine längere Dauer.

Das Gerät stellt in solchen Situationen sicher, dass die Kompression stets an der richtigen Position, in der richtigen Frequenz und der richtigen Drucktiefe stattfindet.

Über eine eingebaute Schnittstelle ist eine Ansteuerung und Beobachtung des Geräts über das auf allen Mendener Rettungsdienstfahrzeugen verlastete EKG-Gerät möglich.

Die Entlastung des Rettungsdienstpersonals kommt wiederum den Patienten zu Gute, da in der neu gewonnenen Zeit weitere Maßnahmen gleichzeitig am Patienten durchgeführt werden können.

Durch eine spezielle Konstruktion wird das Gerät über dem Brustkorb des Patienten in Position gebracht und unter seinem Rücken befestigt. Eine fortdauernde Reanimation ist so auch ohne Sicherheitsrisiko während der Fahrt im Rettungswagen möglich und kann sogar im Krankenhaus, beispielsweise bei einer Röntgenuntersuchung, weitergeführt werden.

Nach umfangreicher Ausbildung und Einweisung des Personals, wurde die Reanimationshilfe nun auf dem Notarzteinsatzfahrzeug verlastet und wird hiermit in den Einsatz gebracht.