Explosion auf einem Bauernhof lautete das Alarmstichwort für den Löschzug Süd am vergangenen Freitag.

Der Löschzug Süd, bestehend aus den Löschgruppen Lendringsen sowie der Löschgruppe Oesbern, eilten umgehend zum gemeldeten Einsatzort, dem Steinhauser Weg in Oberrödinghausen.

Was zunächst nach einem realen Einsatz aussah, stellte sich nach kurzer Zeit als eine Alarmübung heraus. Bei der Alarmübung wird das Einsatzgeschehen unter realen Bedingungen geübt.

Die Befragung der Besitzer und Erkundung des Gebäudes ergab, dass nach einer Explosion in einer Scheune zwei Handwerker vermisst wurden und mehrere Gebäudeteile von dem Feuer betroffen waren.

Während der Angriffstrupp in die Scheune zur Personensuche vorging, wurde unterdessen eine Wasserversorgung aufgebaut. Die vermissten Personen wurden durch die beiden vorgehenden Trupps schnell gerettet.

Besonderheit bei dem Aufbau der Wasserversorgung war, dass die nächsten Hydranten ca. 100 und 200m von der Einsatzstelle entfernt waren. Mit dem Schlauchanhänger, welcher das Abrollen der Schläuche während der Fahrt ermöglicht, war diese Distanz allerdings kein Problem.

Durch die Unterstützung der Drehleiter von der Feuerwache konnte das Dach des hinteren Gebäudeteils gelöscht und gekühlt werden. Auch die übrigen Scheunen konnten durch die Vornahme von weiteren Strahlrohren abgelöscht werden.

Neben der Drehleiter waren auch alle Löschfahrzeuge sowie der ELW und der Schlauchanhänger des Löschzuges Süd im Einsatz. Mit einer Gesamtstärke von 33 freiwilligen und zwei hauptamtlichen Kräften konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.