Unbekannter Stoff in einem Wohnhaus

Am Samstagnachmittag betraten zwei Polizeibeamte im Rahmen eines Einsatzes ein Wohnhaus an der Galbreite. Nachdem beide eine pulverartige Substanz entdeckten und über Atemwegsreizungen klagten, verließen sie das Gebäude umgehend und informierten die Feuerwehr.
Unter dem Stichwort „ABC1“ rückten zunächst der Rüstzug der hauptamtlichen Wache und der Löschzug Menden-Mitte sowie der Rettungsdienst aus. Der mit alarmierte Rettungsdienst untersuchte die Patienten, welche an der Einsatzstelle verbleiben konnten.
Da die unbekannte Substanz in einem Gebäude war und somit eine Ausbreitung weitestgehend ausgeschlossen werden konnte, sperrten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei den Bereich zunächst großzügig ab und bauten einen Dekontaminationsplatz auf der Straße auf. Zur Analyse des Stoffs ließ der Einsatzleiter eine Spezialeinheit der Feuerwehr Dortmund alarmieren. Auf Grund der Anforderungen dieser Einheit rückten zudem auch weitere Spezialeinheiten aus Lendringsen und Herscheid an, der ASB stellte den Eigenschutz für die eingesetzten Einsatzkräfte.
Unter speziellen Schutzanzügen und Atemschutz konnte ein Trupp eine Probe nehmen, welche im mobilen Labor der Analytischen Task Force aus Dortmund untersucht und bestimmt werden konnte: Glücklicherweise handelte es sich um ungefährliches Calcium Magnesium Carbonat.
Die Patienten, welche bis dahin an der Einsatzstelle isoliert und betreut wurden, konnten daraufhin unverletzt entlassen werden.

Nach mehr als vier Stunden konnten die über 120 Einsatzkräfte mit ihren fast 30 Fahrzeugen die Einsatzmaßnahmen zurücknehmen und wieder einrücken. Für die Dauer des Einsatzes musste sowohl die Galbreite, als auch der Fußweg zwischen Bräukerweg und der Märkischen Straße gesperrt bleiben.

Fotos: Foto: Dennis Echtermann

Feuerwehr erneut am Salzweg im Einsatz

Zu zwei Einsätzen musste die Feuerwehr Menden am heutigen Samstag zum Salzweg in Lendringsen ausrücken. Zunächst brannten ca. 10qm2 Waldfläche incl. eines Baumes gegenüber Haus-Nr. 54, nur ca. eine halbe Stunde später wurden die Einsatzkräfte erneut alarmiert. Ganz oben am Salzweg, neben einer Ruine stand ein Wohnwagen der brannte.

Der Einsatz wurde dadurch erschwert, dass die Einsatzkräfte zunächst einen steilen Weg erklimmen mussten. Hier zeigte sich, dass unser Unimog sehr nützlich für solche Einsatzstellen ist. Er konnte direkt zur Brandstelle gefahren werden, sodass keine langen Schlauchleitungen gelegt werden mussten. Lediglich die Mannschaft muss sich per pedes auf den Weg machen um die Metallteile beiseite zu ziehen, die zum Teil über dem Brandgut lagen.

Im Einsatz war der Löschzug der Feuer- und Rettungswache sowie die Löschgruppen Lendringsen.

Erneuter Waldbrand am Salzweg

Leider ist es keine Seltenheit, dass es in Wäldern zu Bränden kommt. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: von menschlichem Fehlverhalten bis hin zu natürlichen Ursachen wie Blitzeinschlägen. Doch unabhängig von der Ursache sind Waldbrände immer eine Gefahr für Mensch und Natur.

Im Fall des Waldbrandes am Salzweg waren die Feuerwehr und Polizei schnell vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen und Schlimmeres zu verhindern. Doch was passiert eigentlich bei einem solchen Einsatz? Wie gehen die Einsatzkräfte vor und welche Herausforderungen müssen sie bewältigen?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass ein Waldbrand eine sehr komplexe Angelegenheit ist. Anders als bei einem Hausbrand, wo die Feuerwehr meist nur einen begrenzten Bereich löschen muss, kann sich ein Waldbrand über viele Hektar ausbreiten und dabei verschiedene Brandherde bilden. Das bedeutet, dass die Einsatzkräfte nicht nur an einer Stelle löschen müssen, sondern oft mehrere Brandstellen gleichzeitig bekämpfen müssen.

Eine weitere Herausforderung bei Waldbränden ist die schwierige Zugänglichkeit. Oft befinden sich die Brandherde in schwer zugänglichem Gelände, was den Einsatz erschwert. Auch die Wasserversorgung kann ein Problem darstellen, da es in entlegenen Waldgebieten oft keine Hydranten gibt. In solchen Fällen müssen die Einsatzkräfte das Wasser aus nahegelegenen Gewässern oder Tankfahrzeugen beziehen.

Um Waldbrände effektiv bekämpfen zu können, setzen die Einsatzkräfte verschiedene Techniken ein.

Doch nicht nur die Bekämpfung des Feuers an sich ist wichtig. Auch die Vorbeugung von Waldbränden spielt eine große Rolle. Hierzu zählen Maßnahmen wie das Anlegen von Brandschneisen, das Entfernen von trockenem Laub und Ästen sowie das Verbot offenen Feuers im Wald.

In Deutschland gibt es verschiedene Organisationen, die sich mit dem Thema Waldbrandbekämpfung beschäftigen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Forstbehörden, die für die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder zuständig sind. Auch die Feuerwehr und Polizei sind bei Waldbränden im Einsatz.

Doch trotz aller Vorkehrungen und Maßnahmen kann es immer wieder zu Waldbränden kommen. Umso wichtiger ist es, dass die Einsatzkräfte gut vorbereitet sind und schnell reagieren können. Nur so lässt sich verhindern, dass ein kleines Feuer zu einer großen Katastrophe wird.

Insgesamt zeigt der Waldbrand am Salzweg einmal mehr, wie wichtig eine schnelle und effektive Brandbekämpfung ist. Nur durch das Zusammenwirken von Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen kann im Ernstfall Schlimmeres verhindert werden. Doch auch jeder Einzelne kann dazu beitragen, Waldbrände zu vermeiden. Denn letztendlich gilt: Je weniger Brände es gibt, desto besser für Mensch und Natur.

Brennende Filteranlage in einer Produktionshalle

Alarmiert durch die automatische Brandmeldeanlage rückten am Dienstagnachmittag zunächst der Löschzug Wache sowie die Löschgruppe Lendringsen zur Fischkuhle aus. Bereits auf der Anfahrt teilte die Leitstelle über Funk mit, dass es sich um ein bestätigtes Feuer handeln soll, kurze Zeit später erblickten die Einsatzkräfte dann auch die Rauchentwicklung über der Produktionshalle. Daraufhin ließ der Einsatzleiter umgehend das Alarmstichwort erhöhen, was die Alarmierung des kompletten Löschzuges Süd mittels Sirene zur Folge hatte.

In der Produktionshalle brannte eine Filteranlage. Zwei Trupps unter Atemschutz leiteten umgehend die Brandbekämpfung mit Schaum ein. Das offene Feuer konnte so schnell bekämpft werden. Um an tieferliegende Glutnester zu gelangen, demontierten die Trupps die Filteranlage. Auch die abgehenden Rohrleitungen der Anlage kontrollierte die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera. Nach rund einer Stunde gab der Einsatzleitwagen die Rückmeldung „Feuer aus!“.

Im Einsatz befanden sich etwa 40 Feuerwehrleute der Feuerwache, der Löschgruppen Lendringsen und Oesbern.

 

Feuerwehr Menden unterstützt bei Waldbränden in Plettenberg

Bereits zwei Mal unterstützten Einheiten der Feuerwehr Menden in dieser Woche bei Waldbränden in Plettenberg. Am Montag brannte es auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern im Bommecketal, während in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag etwa 3.500 Quadratmeter in der Nähe der Ortslage Landemert in Brand geraten waren.

Auf Anforderung der Feuerwehr Plettenberg, welche sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz befand, rückte am Montagmittag zunächst das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Menden-Mitte aus. Dieses Fahrzeug verfügt über einen 4.000 Liter fassenden Löschwassertank und ist Teil des „Wassertransportzuges Ost“ im Märkischen Kreis. Unmittelbar nach Eintreffen wurde die Einheit zur Brandbekämpfung an der mitten im Wald liegenden Einsatzstelle eingesetzt. Später musste im Pendelverkehr Löschwasser in den Wald transportiert werden.
Zur Ablösung der seit Stunden aktiven Einsatzkräfte machte sich gegen 19:30 Uhr auch der Löschzug überörtlich der Feuerwehr Menden auf den Weg in den Südkreis. Gemeinsam mit einem Löschzug aus Hemer stellten die Mendener in der Nacht die Einsatzleitung und sorgten dafür, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitete bzw. durch aufkommenden Wind nicht wieder entfacht wurde. Schwierigkeiten ergaben sich durch die sehr enge und schwer zu befahrende Zufahrt sowie die Weitläufigkeit der Einsatzstelle. Zudem konnten nicht alle Teile der Brandfläche begangen werden, da brennende Bäume drohten umzustürzen. Hier konnte nur mit Wasserwerfern aus der Entfernung gelöscht werden. Zu der Brandwache gehörte auch die Drohneneinheit der Feuerwehr Nachrodt-Wiblingwerde, welche mittels Drohne und Wärmebildkamera einen großen Beitrag zur richtigen Einschätzung der Lage und zum Auffinden von Glutnestern leistete.
Während der ganzen Nacht stellten vier Tanklöschfahrzeuge aus Hemer, Neuenrade und Menden die Wasserversorgung sicher. Nach über 12 Stunden erfolgte am Dienstagmorgen die Ablösung durch Plettenberger Einheiten, welche anschließend die weiteren Nachlösch- und Aufräumarbeiten übernahmen. 

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Mitte erneut im Rahmen des Wassertransportzuges nach Plettenberg alarmiert. Ein Waldbrand an der Kreisstraße 5 in der Nähe des Ortsteils Landemert hatte sich auf ca. 3.500 Quadratmeter ausgebreitet. Zusammen mit weiteren Fahrzeugen wurde die Löschwasserversorgung im Pendelverkehr sichergestellt.