Einsatzmeldung war Alarm in guter Absicht

Am Abend des 29.05. wurde der Feuerwehr Menden eine starke Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus an der Fischkuhle gemeldet. Aufgrund der hohen Anzahl an eventuell gefährdeten Personen wurden die Kameraden des LZ Wache sowie der Löschzug Lendringsen mit den Löschgruppen aus Lendringsen und Oesbern in den Einsatz geschickt.

Vor Ort konnte nach kurzer Erkundung festgestellt werden, dass einer der Mieter im Erdgeschoss auf seinem Balkon gegrillt hatte. Für den Anrufer war vermutlich die Quelle des Rauches nicht ersichtlich, so dass er sicherheitshalber die Feuerwehr dazu gerufen hatte.

Um auszuschließen, dass nicht eventuell doch eine der Wohnungen über dem Balkon vom Rauch betroffen war, wurden die Wohnungen von außen mit der Drehleiter kontrolliert. Nach ca. einer halben Stunde konnten die rund 30 Einsatzkräfte wieder einrücken.

Kaminbrand sorgt für Feuerwehreinsatz – keine Verletzten

In der Nacht des 02. Mai wurde die Feuerwehr Menden zu einem Kaminbrand in den Ortsteil Hüingsen alarmiert. Der offene Kaminofen war glücklicherweise nicht im Haus, sondern neben der Terrasse an das Haus angebaut.

Durch die schnelle Reaktion der Bewohner, die schnell merkten, das hier etwas nicht stimmt und die Feuerwehr alarmierten, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Dachgeschoss des Wohnhauses verhindert werden.

Die Einsatzkräfte konnten das Feuer relativ schnell ablöschen, die Glut im Inneren der Verkleidung war jedoch hartnäckig. Die gesamte Dämmung, bestehend aus Steinwolle, wurde entfernt und der Kamin von aussen gekühlt.

30 Kameraden des Löschzug Süd (Lendringsen und Oesbern) und der Löschzug der Hauptwache waren für ca. 2 Stunden vor Ort.

Während dieser Zeit mussten alle Bewohner sicherheitshalber das Haus verlassen, konnten aber nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Keine Verletzten bei Zimmerbrand

Zu einem Zimmerbrand wurde die Feuerwehr Menden mit den Einheiten der hauptamtlichen Wache und den Löschgruppen Lendringsen zum Bieberberg gerufen. Dort hatte sich Öl in einem Topf entzündet. Die Bewohner alarmierten die Feuerwehr und die Nachbarn und begaben sich umgehend ins Freie.

Der ersteintreffende Gruppenführer erkannte die Lage bei seiner Erkundung sofort und deckte den Topf mit einem Deckel ab. Das Feuer erlosch aufgrund von Sauerstoffmangel sofort.

Die Einsatzkräfte konnten anschließend die Wohnung durch Belüftung rauchfrei machen und die Wohnung dann an die Eigentümer übergeben.

Wie wichtig das richtige Vorgehen bei einem Fettbrand ist, hat sich hier einmal mehr gezeigt. Durch das Abdecken des Topfes konnte der Brand erfolgreich gelöscht und der Schaden möglichst klein gehalten werden.

Wir weisen nochmal ausdrücklich darauf hin, dass ein Fettbrand niemals mit Wasser gelöscht werden darf.

Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte für ca. 60 Minuten. Der Bieberberg war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.

Brand in Industriebetrieb sorgt für Großeinsatz

Am heutigen Mittag gegen viertel nach Eins wurde von Mitarbeitern eines Industriebetriebes im Gewerbepark Hämmer-Riekenbrauck der Brand im Dachbereich des Betriebsgebäudes gemeldet. Glücklicherweise waren alle Mitarbeiter bereits in Sicherheit, verletzte Personen gab es daher nicht.

Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung zu sehen, sodass zusätzlich zu den sofort alarmierten Einheiten der hauptamtlichen Wache, der Löschgruppen Bösperde und Halingen auch die Löschgruppe Schwitten sowie der Löschzug Mitte und eine Drehleiter aus Iserlohn gerufen wurde. Die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, die gemeinsam den Löschzug Süd bilden, besetzten in dieser Zeit die Feuer- und Rettungswache und unterstützten die Brandbekämpfung mit einem Fahrzeug vor Ort.

Vor Ort wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter im Aussenangriff und auch im Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps durchgeführt, dabei galt es zu verhindern, dass sich der Brand über die Isolierung der Hallenwand und -decke ausbreitet. Dies zeigte sehr schnell Wirkung, die Rauchentwicklung lies deutlich nach, der Brand war schnell unter Kontrolle.

Da auf dem Dach der Firma zahlreiche Photovoltaikmodule verbaut sind, mussten die Trupps sehr vorsichtig vorgehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Module noch stromführend sind.

Ebenfalls über die Drehleiter wurden dann noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, bevor „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

Die Feuerwehr Menden war mit ca. 90 Kräften für drei Stunden im Einsatz.

Brand in Lagerhalle – Sieben Leichtverletzte

Gegen kurz nach Zwölf wurde heute die Feuerwehr Menden von der automatischen Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchentwicklung erkennbar, woraufhin der Einsatzleiter umgehend das Alarmstichwort erhöhte und die Freiwillige Feuerwehr mit den Löschgruppen Lendringsen zum Einsatz rief.

In einer Halle des Betriebes war Verpackungsmaterial auf mehreren Paletten in Brand geraten. Die anwesenden Mitarbeiter haben parallel zu den eigenen Löschversuchen die Paletten aus der Halle auf den Hof gezogen.

Dadurch wurde ein größerer Schaden an der Halle verhindert. Die Feuerwehr löschte den Brand mit zwei C-Rohren ab und zog das Material auseinander, um alle Glutnester erreichen zu können.

Gleichzeitig wurde das Alarmstichwort MANV5 abgesetzt (Massenanfall von Verletzten bis Fünf), wodurch weitere Rettungsmittel zur Einsatzstelle alarmiert wurden.

Die Mitarbeiter der Firma wurden vor Ort rettungsdienstlich untersucht und zur weiteren Abklärung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Das brennende Material war schnell abgelöscht, das Dach der Halle, welches bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde mittels der Wärmebildkamera kontrolliert, ohne Feststellung.

Im Einsatz waren die Kameraden der Feuer- und Rettungswache, der Löschgruppen Lendringsen sowie der Rettungsdienst und die Polizei Menden mit ca. 30 Kräften für zwei Stunden.