Die Senioren Union der CDU Menden besuchte die Kinderfeuerwehr und die Löschgruppen Bösperde in ihrem Gerätehaus und informierte sich über die vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehr. Für die Senioren Union berichtet Antonius Fricke:

„Die Feuerwehr, sei es als ehrenamtlich oder beruflich, ist im Alltagsbild auch der Stadt Menden einfach nicht wegzudenken und scheinbar so selbstverständlich, daß man als normaler Bürger über ihren täglichen Einsatz zum Schutze und zum Wohle aller Menschen nicht nachdenkt.

Deswegen hatte sich die Senioren Union unter dem Vorsitzenden Prof. Horst Pieper zu einem Besuch bei der Feuerwehr in Bösperdeauf gemacht. An Ort und Stelle führte Brandinspektor Fabian Kreutz in einem fesselnden Vortrag, hautnah mit Bildern und Videos von Einsätzen der jüngsten Zeit in Menden unterstützt und mit direktem Ortsbezug, in das vielgestaltige Wirken der Feuerwehr Menden und naturgemäß insbesondere der dankenswerterweise gastgebenden Löschgruppen Bösperde ein.

In ganz Deutschland hat die Feuerwehr über eine Million Mitglieder, diese sind zu 90% ehrenamtlich tätig. „Wir sind in Holzen-Bösperde zur Zeit 49 ehrenamtliche aktive Einsatzkräfte, dazu kommen noch zahlreiche Mitglieder des Spielmannszuges, der Ehrenabteilung und der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Wir betrachten uns über unsere unmittelbaren klassischen Einsatz als freiwillige Feuerwehr auch als aktiver Bestandteil unseres Dorflebens in Holzen-Bösperde, wie sich das etwa bei der über die normalen Aufgaben hinausgehenden Sicherung der 350 Jahre alten Magdalenenprozession zum Kapellenberg im letzten Jahr oder bei der Organisation des Martinszuges zeigt“, so Fabian Kreutz.

Die große Überraschung für die Senioren Union war dann eine extra für sie durchgeführte kleine Übung der Kinderfeuerwehr. Sieben von dreißig Kindern der vor einem Jahr neu gegründeten Kinderfeuerwehr für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren zeigten unter den wohlwollend beschützenden Augen der älteren Feuerwehrleute ihr schon fast perfektes selbständiges Können. Die Ernsthaftigkeit und gleichzeitige Begeisterung der sechs Jungen und des einen Mädchens waren beeindruckend. Dazu trägt sicherlich auch ein eigener sehr kinderbezogen gestalteter Raum im Feuerwehrgebäude bei. Es ist demzufolge kein Wunder und ein sehr gutes Zeichen, daß eine Warteliste von sechzig Kindern aus der ganzen Stadt existiert. Demnächst soll in Lendringsen deswegen eine weitere Gruppe eingerichtet werden. Ein aktiver Einsatz vor Ort erfolgt natürlich erst mit sechzehn Jahren.

„Es ist wirklich beeindruckend und beruhigend zu sehen, wie vielfältig die Aktivitäten der freiwilligen Feuerwehr hier vor Ort zum Wohle und zur Sicherheit der Bürger der Stadt Menden sind“, faßte Prof. Horst Pieper für die Senioren Union das Erlebte am Ende des Besuches zusammen.“