Datum: 24. Juni 2017 um 10:36 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Einsatzart: Gas 1 
Einsatzort: Hedwig-Dransfeld-Straße, Menden-Platte-Heide
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei, Pressestelle FW Menden, Rüstzug Wache


Einsatzbericht:

Dank eines CO-Melders (CO = Kohlenstoffmonoxid) bemerkten die Bewohner eines Einfamilienhauses an der Hedwig-Dransfeld-Straße den Austritt des gefährlichen Stoffes rechtzeitig. Sie verständigten die Feuerwehr Menden, welche mit zwei Fahrzeugen nach Platte-Heide ausrückte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten alle Bewohner samt Hund das Gebäude bereits verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem speziellen Messgerät vor und konnte eine erhöhte CO-Konzentration im Kellergeschoss nachweisen. Nachdem in den übrigen Geschossen Fenster geöffnet wurden und ein Lüfter der Feuerwehr zum Einsatz kam, sank die Konzentration rasch in einen ungefährlichen Bereich.

CO, also Kohlenstoffmonoxid, ist deshalb so gefährlich, da der Mensch das unsichtbare, geruch- und geschmacklose Gas nicht wahrnehmen kann. Schon geringe eingeatmeten Mengen können die Aufnahme von Sauerstoff ins Blut stören und führen so zu Atemnot, hohe Konzentrationen können sogar bis zum Tod führen. Sogenannte CO-Warnmelder alarmieren die Bewohner rechtzeitig, sollte das gefährliche Gas austreten. In diesem Fall hat genau so ein Melder Schlimmeres verhindert.