Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen

Der Rettungsdienst der Feuerwehr Menden wurde am Samstagmorgen zu einem Verkehrsunfall in den Ortsteil Platte Heide alarmiert. In einem Kurvenbereich der Spessartstraße waren zwei PKW kollidiert, einer rutschte in der Folge des Unfalls in einen Graben. Beim Eintreffen stellte das Rettungsdienstpersonal eine Rauchentwicklung an einem der Fahrzeuge fest und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Glücklicherweise stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass die Rauchentwicklung vermutlich durch die Airbags und verdampfendes Kühlwasser hervorgerufen wurde.

Zwei Personen behandelte der Rettungsdienst und transportierte sie in ein Krankenhaus.

Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten derweil den Brandschutz sicher, klemmten vorsorglich die Batterien der Unfallfahrzeuge ab und streuten Bindemittel, um die auslaufenden Betriebsstoffe aufnehmen zu können.

Ein Fachunternehmen übernahm abschließend die finale Reinigung der Fahrbahn.

Im Einsatz befanden sich zwei Rettungswagen, der Rüstzug der hauptamtlichen Wache sowie die Polizei.

 

Silvesterbilanz 2020/21 – Keine besonderen Vorkommnisse

Anscheinend haben sich die Mendener Bürger an die geltenden Vorgaben gehalten, denn die 24-Stunden-Silvester-Schicht der Feuerwehr Menden verzeichnete ein Einsatzaufkommen, das eher einem normalen Werktag entsprach.
Die Feuerwehr rückte nach dem Jahreswechsel zu zwei Kleineinsätzen aus: Einer technischen Hilfeleistung und einem Brandeinsatz. In beiden Fällen war ein Eingreifen der Einsatzkräfte aber nicht erforderlich. Ähnlich ruhig verlief die Nacht für den Rettungsdienst, viermal wurden die Retter zwischen Mitternacht und dem Schichtwechsel am Morgen alarmiert.

Wir bedanken uns bei den Mendenerinnen und Mendenern für das besonnene Verhalten in der vergangenen Nacht und wünschen einen guten Start in das Jahr 2021.

Toter nach Wohnungsbrand

Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Menden gegen 15:30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand an der Fröndenberger Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus der Dachgeschosswohnung eines Wohn- und Geschäftshauses. Zeugen wiesen die Feuerwehr daraufhin, dass sich in der Wohnung noch eine Person aufhalten solle, daher wurde umgehend die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff eingeleitet. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Menden sowie später eine zusätzliche Drehleiter der Feuerwehr Hemer kamen hierbei zum Einsatz.

Die Person konnte im Verlauf des Einsatzes nur noch tot aus dem Gebäude geborgen werden.

Gerade zu Beginn des Einsatzes kam es zu einer starken Rauchentwicklung, auf Grund der herrschenden Wetterlage zog der Rauch nicht gen Himmel, sondern breitete sich bodennah entlang der Hönne Richtung Norden aus. Zum Schutz der Anwohner wurden diese mittels Lautsprecherdurchsagen, über die Warnapp NINA und die sozialen Medien dazu aufgefordert ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung konnte etwa gegen 17 Uhr wieder aufgehoben werden.

Die mehr als 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die Suche nach Glutnestern und Nachlöscharbeiten werden die eingesetzten Kräfte noch etwa bis 20 Uhr beschäftigen.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, der Löschzug Mitte sowie die Löschgruppen Schwitten und Bösperde. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen und einem Notarzt vor Ort.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.

 

Küchenbrand in Mehrfamilienhaus

Am Sonntagnachmittag rückte die Feuerwehr Menden zur Twiete aus, hier war in einem Mehrfamilienhaus ein Brand gemeldet worden. Als die Einsatzkräfte eintrafen drang dunkler Rauch aus dem Fenster der betroffenen Wohnung. Nachbarn gaben an, dass sich der Bewohner vermutlich noch in der Wohnung befinde, sodass der Einsatzleiter umgehend nachalarmierte, unter anderem mittels Sirene.

Ein Trupp unter Atemschutz ging in die Wohnung vor und konnte zügig Entwarnung geben: Der Bewohner konnte hier nicht gefunden werden. Das Feuer war im Bereich der Küche ausgebrochen, es brannten Elektrogeräte und Essensreste. Die meisten der rund 30 angerückten Kräfte der Löschzüge Wache und Mitte beendeten den Einsatz schon nach kurzer Zeit und fuhren wieder ihren Standort an. Verletzt wurde niemand.

 

Brand in Lagerhalle – Sieben Leichtverletzte

Gegen kurz nach Zwölf wurde heute die Feuerwehr Menden von der automatischen Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchentwicklung erkennbar, woraufhin der Einsatzleiter umgehend das Alarmstichwort erhöhte und die Freiwillige Feuerwehr mit den Löschgruppen Lendringsen zum Einsatz rief.

In einer Halle des Betriebes war Verpackungsmaterial auf mehreren Paletten in Brand geraten. Die anwesenden Mitarbeiter haben parallel zu den eigenen Löschversuchen die Paletten aus der Halle auf den Hof gezogen.

Dadurch wurde ein größerer Schaden an der Halle verhindert. Die Feuerwehr löschte den Brand mit zwei C-Rohren ab und zog das Material auseinander, um alle Glutnester erreichen zu können.

Gleichzeitig wurde das Alarmstichwort MANV5 abgesetzt (Massenanfall von Verletzten bis Fünf), wodurch weitere Rettungsmittel zur Einsatzstelle alarmiert wurden.

Die Mitarbeiter der Firma wurden vor Ort rettungsdienstlich untersucht und zur weiteren Abklärung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Das brennende Material war schnell abgelöscht, das Dach der Halle, welches bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde mittels der Wärmebildkamera kontrolliert, ohne Feststellung.

Im Einsatz waren die Kameraden der Feuer- und Rettungswache, der Löschgruppen Lendringsen sowie der Rettungsdienst und die Polizei Menden mit ca. 30 Kräften für zwei Stunden.