Schwerer Verkehrsunfall mit fünf Verletzten

Am Sonntag nachmittag gegen 16:45 Uhr kam es in Oesbern zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt fünf verletzten Personen in drei PKW’s. Zwei PKW kollidierten und standen voreinander, ein weiterer Wagen touchierte scheinbar einen der anderen Unfallwagen und kam ca. 50 Meter weiter im Graben zu stehen.

Anwohner, die den Unfall bemerkten, kümmerten sich um die verletzten Personen und betreuten sie bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Alle Personen waren ansprechbar und bereits aus ihren Wagen raus, lediglich der Fahrer des silbernen Wagens konnte den Wagen nicht verlassen. Da er zudem über Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule klagte, wurden die Türen am Fahrzeug entfernt und der Patient achsengerecht aus dem Fahrzeug befreit. Dabei wurde er die ganze Zeit rettungsdienstlich betreut.

Aufgrund der Beschwerden im HWS-Bereich wurde Christoph 8 aus Lünen angefordert, der den Patienten dann auch in die Unfallklinik Dortmund-Nord brachte. Die übrigen Verletzen wurde in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Feuerwehr, ausgerückt mit den Kräften der hauptamtlichen Wache und dem Löschzug Süd, unterstützte mit ca. 40 Kameraden bei der technischen Rettung. Weiterhin wurden auslaufende Betriebsmittel aufgenommen und der Brandschutz wurde sichergestellt.

Im Einsatz waren zwei NEF, vier RTW sowie der leitende Notarzt für die medizinische Betreuung der Patienten.

Die Straße K21 – Niederoesbern war während der gesamten Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.

PKW verunfallt zwischen Oesbern und Lendringsen

Ein PKW kam am Dienstagabend in einem Kurvenbereich auf der Wolfskuhle von der Fahrbahn ab und stürzte einen ca. vier Meter tiefen Abhang hinunter. Hier blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen, sodass die leichtverletzte Fahrerin das Fahrzeug nicht mehr eigenständig verlassen konnte. Über den Notruf 112 kontaktierte sie die Rettungsleitstelle des Märkischen Kreises, welche daraufhin die Feuerwehr Menden sowie Polizei und Rettungsdienst alarmierte.
Auf Grund der Lage des verunfallten Fahrzeugs und der Dunkelheit war dieses von der Fahrbahn aus nicht zusehen – weder für vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer noch für die Rettungskräfte. Die Leitstelle blieb deshalb bis zum Eintreffen der Feuerwehr im telefonischen Kontakt zu der Fahrerin. So konnte diese mitteilen, wann sich die Einsatzkräfte in der Höhe der Unfallstelle befanden.
Die Fahrerin konnte dann zügig, über das Dachfenster, aus dem PKW befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Bereits nach kurzer Zeit rückten die meisten der 25 Einsatzkräfte der Wache und der Löschgruppen Lendringsen wieder ein. Der Rüstwagen verblieb bis zur Bergung des Unfallfahrzeugs vor Ort, um die Einsatzstelle auszuleuchten.

Kaminbrand in Lendringsen

Die Feuerwehr Menden musste am Samstagabend zu einem Kaminbrand in die Friedhofstraße in Lendringsen ausrücken. Bei Eintreffen schlugen Flammen aus dem Schornstein des dreigeschossigen Wohnhauses. Während im Inneren des Gebäudes der Kaminzug kontrolliert wurde, setzte eine weitere Einsatzkraft Kaminkehrerwerkzeug über den Korb der Drehleiter ein. Über eine Revisionsklappe im Keller konnte die losgeschlagene und glühende Asche entfernt werden. Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung, Flammen und Funkenflug wurden weniger. Ein ebenfalls vor Ort befindlicher Schornsteinfeger unterstützte die Maßnahmen der Feuerwehr.
Deutlich aufwändiger gestalteten sich die Nachlöscharbeiten im Bereich der Kaminabdeckung, hier hatten sich Glutnester unter den Schieferplatten gebildet. Diese mussten entfernt werden, damit die glimmenden Bereiche mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht werden konnten.

Der Löschzug der Feuerwache sowie die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern beendeten ihren Einsatz nach fast drei Stunden.

 

Feuerwehr Menden unterstützt in der Nachbarstadt

Am Freitagabend kam es in einem Industriebetrieb in der Iserlohner Heide zu einer chemischen Reaktion. Durch diese Reaktion traten Gefahrstoffe aus, die Feuerwehr Iserlohn, Spezialeinheiten und der Rettungsdienst befanden sich im Großeinsatz. Unter anderem musste zeitweise ein Wohngebiet evakuiert werden. Für weitere Infos verweisen wir auf die Berichterstattung der Feuerwehr Iserlohn.

In der Nacht zu Samstag wurde um 01:44 Uhr der Löschzug Überörtlich der Feuerwehr Menden nach Iserlohn alarmiert. Kurze Zeit später befanden sich 20 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen auf dem Weg in die Waldstadt.
Da sich fast alle Iserlohner Feuerwehreinheiten bereits im Einsatz befanden, stellten die Mendener, zusammen mit den Löschgruppen Iserlohn-Letmathe und -Oestrich, den Grundschutz im Iserlohner Stadtgebiet sicher.
Um 03:16 Uhr alarmierte die Einsatzzentrale die Wachbesetzung in die Bleichstraße zu der dortigen Gemeinschaftsgrundschule. Unmittelbar an dem Gebäude sollte es zu einem Feuer gekommen sein. Glücklicherweise handelte es sich nur um einen Kleinbrand, der schnell abgelöscht wurde. Zu weiteren Einsätzen kam es während der Wachbesetzung nicht.

Gegen 07:00 Uhr konnte die Einsatzleitung in der Iserlohner Heide „Entwarnung“ geben. Nachdem ein Großteil der Einheiten eingerückt war und seine Einsatzbereitschaft wieder hergestellt hatte, konnte die Feuerwehr Menden gegen 07:30 Uhr einrücken.

Unterspülter Brückenpfeiler – B515n bei Lendringsen gesperrt.

Am Samstag erreichte die Feuerwehr Menden ein Amtshilfeersuchen der Unteren Wasserbehörde des Märkischen Kreises.

In der Folge des Hochwassers der vergangenen Tage war in der Hönne ein Damm gebrochen. Dadurch bildete sich ein zweiter Flusslauf, welcher die Brückenpfeiler der B515n umspülte. Im Laufe der Zeit wurde einseitig das komplette Erdreich um das Fundament herum weggespült. Da zurzeit nicht klar ist welche Auswirkungen dies auf die Standfestigkeit der Brücke zwischen Bessermerweg und Fischkuhle hat, wurde der Streckenabschnitt am Samstagnachmittag gesperrt. Der Verkehr wird vorerst durch den Lendringser Ortskern umgeleitet.

Der Märkische Kreis forderte weitere Unterstützung von privaten Unternehmen zur Sicherung der Standfestigkeit an. Die Feuerwehr unterstützte die Maßnahmen durch einen Einsatzleitwagen zur Koordinierung sowie durch Manpower zur Absicherung und Ausleuchtung.

Im Verlauf des Abends und der Nacht konnte zunächst der Damm wieder hergestellt werden, wodurch der Bereich um den Brückenpfeiler wieder trockengelegt wurde. Mit sogenannten Bigpacks (große mit Sand gefüllte Säcke) sicherten die Arbeiter anschließend den Brückenpfeiler.
Wie die Stadt Menden mitteilte, müsse die Brücke nun geprüft werden. Daher ist aktuell noch nicht klar, wie lange die Bundesstraße in diesem Bereich gesperrt bleibt.

 

Pressemitteilung der Stadt Menden, 17.07.2021:

B515n/Westtangente bei Lendringsen gesperrt
Brückenpfeiler wurde durch das Hochwasser unterspült. Umleitung durch Lendringsen

Am Samstag (17. Juli 2021) musste die B515n / Westtangente zwischen den Abfahrten Bessemerweg und Fischkuhle voll gesperrt werden.

Hintergrund ist, dass einer der Brückenpfeiler durch das Hochwasser der vergangenen Woche unterspült wurde. Die Brücke muss nun geprüft werden. Daher ist aktuell noch nicht klar, wie lange die Bundesstraße in diesem Bereich gesperrt bleibt.

Der Fahrzeugverkehr wird vorerst durch Lendringsen über die Lendringser Hauptstraße umgeleitet. Damit dort auch große Lastwagen problemlos passieren können, sind die Parkplätze am Fahrbahnrand ebenfalls gesperrt. Aktuell versucht das Ordnungsamt der Stadt Menden, Fahrzeughalter zu ermitteln, deren Autos dort noch geparkt sind. Wir bitten darum, in den entsprechenden Bereichen der Lendringser Hauptstraße nicht mehr zu parken und abgestellte Fahrzeuge wegzufahren.

Die Stadt bittet um Verständnis.

Sobald es weitere Informationen gibt, erhalten Sie diese auf www.menden.de