Freitag der 13. ist Rauchmeldertag

Regelmäßig werden auch in Menden rechtzeitig Menschen gerettet, weil sie durch den Alarm ihrer Rauchmelder gewarnt wurden.

Immer wieder appellieren die Feuerwehren daher, Häuser und Wohnungen mit den kleinen Lebensrettern auszustatten. Regelmäßig gibt es auch „Rauchmeldertage“ – immer am Freitag, dem 13. – um auf die Bedeutung der Rauchnmelder hinzuweisen.

Unter dem Motto „Eigentum verpflichtet“ appelliert er an Haus- und Wohnungseigentümer, Rauchmelder auch in ihrer selbst genutzten Immobilie zu installieren. Derzeit gilt in 13 Bundesländern Rauchmelderpflicht. Berlin, Brandenburg und Sachsen haben die Einführung einer Rauchmelderpflicht angekündigt. „Die Rauchmelderpflicht besteht nicht nur für vermietete Objekte, sondern auch für selbst genutztes Wohneigentum. Viele Eigentümer wissen dies nicht“, erklärt Christian Rudolph, Vorstand beim Forum Brandprävention e.V.

Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes stirbt in Deutschland durchschnittlich jeden Tag ein Mensch an den Folgen eines Brandes. 95 Prozent davon ersticken an giftigen Rauchgasen. „Rauchmelder hätten ihr Leben retten können“, ergänzt Rudolph und empfiehlt auch Eigentümern in Bundesländern ohne Einbaupflicht, Rauchmelder zu installieren.

In diesen Bundesländern besteht Rauchmelderpflicht:
In Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein müssen Rauchmelder in allen Wohngebäuden installiert sein. Seit Jahresanfang gilt dies auch für Baden-Württemberg und Hessen. In Bayern, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt die Einbaupflicht zunächst nur für Neubauten. Bestehende Wohngebäude sind in den kommenden Jahren nachzurüsten.

Einbau von Rauchmeldern ist meist Vermietersache!
In den dreizehn Bundesländern mit Rauchmelderpflicht sind außer in Mecklenburg-Vorpommern die Eigentümer oder Vermieter für den Einbau der Rauchmelder verantwortlich. In welchen Räumen müssen Rauchmelder installiert werden? Alle Kinder- und Schlafzimmer sowie angrenzende Flure müssen mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Grundlage dafür ist die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes.

Den Rauchmeldertag gibt es seit 2006 unter dem Motto: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“. Weitere Informationen zum Rauchmeldertag und zur Rauchmelderpflicht unter www.rauchmelder-lebensretter.de oder beim Förderverein der Jugendfeuerwehr Menden.

Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de

Rettungs-Teddys für die Feuerwehr

Für die Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Feuerwehren zählen Einsätze mit kleinen Kindern zu den schwersten Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Oftmals schauen die Helfer gerade bei Notfällen in traurige Kinderaugen. Wenn die Kleinen verletzt oder in Unfälle verwickelt sind, dann hilft in Menden im Regelfall der Rettungsdienst der Feuerwehr. Und der hat dabei knuddelige Unterstützung.

Schon seit 1993 bekommen die Einsatzkräfte in diesen Fällen Hilfe: „Unsere kleinen kuscheligen Teddybären, die in den Rettungs- und Notarztwagen bereit liegen, spenden in belastenden Situationen nicht nur Trost, sondern sind oft auch Balsam für die Seele der Kinder“, erklärt Michael Bals von der Feuerwehr. „Gleichzeitig sind die kleinen Teddys auch oft Kommunikationsbrücken zwischen uns Helfern und den Kindern. Denn sie geben Geborgenheit und lenken von den Ängsten und Schmerzen der Betroffenen ab.“

Rettungs-Teddy der Feuerwehr MendenEtwa 150-200 der kleinen Notfall-Teddys benötigen die Rettungskräfte pro Jahr. Und da die Teddys nach der Fahrt mit dem Rettungswagen natürlich behalten werden dürfen, wurde es wieder einmal Zeit für Nachschub. Für diesen sorgte – wie schon in den letzten Jahren – Michael Fellenberg vom Wach- und Sicherheitsdienst Sauerland. Er überreichte den Einsatzkräften 200 neue Seelentröster, die nun ihren Dienst auf den Rettungswagen versehen.

„Wer einmal Kinder in belastenden Situationen erlebt hat, weiß, dass sie etwas brauchen, woran sie sich festhalten können. Und da wollen wir gerne helfen, diese schweren Momente zu überstehen“, erläutert der aus Menden kommende Geschäftsführer des Iserlohner Sicherheitsunternehmens. Und so werden die Teddys auch in Zukunft ihre „großen Kollegen“ vom Rettungsdienst bei der Arbeit mit Kindern in Not unterstützen.

Soziale Medien für Feuerwehren

FW_HalverSeminar: Soziale Medien für Freiwillige Feuerwehren

Facebook, Twitter, Youtube und Co. werden in der Kommunikation der Feuerwehren immer wichtiger. Nicht nur die Information über die Arbeit der Einsatzkräfte, sondern auch Möglichkeiten zur Warnung bei Großschadenslagen, Mitgliederwerbung und präventive Informationen für die Bevölkerung nehmen inzwischen einen hohen Stellenwert für die Wehren ein.

Auf Einladung des Feuerwehr-Verbandes Märkischer Kreis e.V. nahmen daher auch zwei Aktive der Pressestelle der Feuerwehr Menden an einem Seminar zu diesem Thema im Gerätehaus des Löschzuges Halver-Stadtmitte teil. Neben der Vermittlung von Informationen stand für die Teilnehmer vor allem auch der städteübergreifende Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt des Seminares.

Ein gelungener Auftakt, dem in Zukunft regelmäßige Seminare und Erfahrungsaustausche folgen sollen.

Übungswochenende in Münster

20151024-LZNord-IdF (17)Zwei ereignis- und vor allem auch lehrreiche Tage verbrachten die Einsatzkräfte der Löschzüge Menden-Mitte und Nord am letzten Wochenende im Übungsdorf des Institutes der Feuerwehr NRW in Münster. Das Übungsdorf bietet eine Vielzahl an realistischen Übungsszenarien, die so vor Ort in Menden nicht umsetzbar wären.

Neben einem eigenen Güter- und einem Personenbahnhof mit Zügen stehen dort auch mehrere Ein- und Mehrfamilienhäuser, eine Straßenbahn, verschiedene PKW und ganze Straßenzüge zur Verfügung, um möglichst realitätsnah für den Ernstfall üben zu können. Die seltene Gelegenheit, das komplette Übungsdorf an einem Wochenende für Übungen verfügbar zu haben, nutzten die Mendener Einsatzkräfte dann auch an beiden Tagen voll aus: So galt es, Personen aus verrauchten Häusern zu retten, Unfälle mit Zügen und einer Vielzahl an Verletzten abzuarbeiten oder auch verunglückte Bauarbeiter nach einem Verkehrsunfall zu versorgen. Aber auch kleinere Einsätze, die dann jeweils nur mit einem einzelnen Löschfahrzeug abgearbeitet wurden, galt es zu bewältigen.

Für die Einheiten aus dem Mendener Norden (Löschgruppen Bösperde, Halingen und Schwitten), die am Samstag nach Münster fuhren, stand zudem auch die ortsübergreifende Zusammenarbeit im Fokus der Übungen. Zudem wurde der Umgang mit der noch neuen Digitalfunk-Technik geübt. Fazit der Teilnehmer nach beiden Übungstagen: Eine wertvolle und viel zu seltene Möglichkeit, realitätsnah auch größere Szenarien zu üben, die eigentlich viel öfter möglich sein sollte.