Auch Helfer brauchen Hilfe: Lebensretter gesucht!

Update (14.01.2017; 10 Uhr):
Heute können ALLE zum Lebensretter werden!

In diesen Minuten beginnt im Bürgersaal der Stadt Menden (Sauerland) die Typisierungsaktion „Lebensretter gesucht“ der DKMS Deutschland.

Wie schon berichtet, benötigt die an Leukämie erkrankte Frau unseres Kameraden Michael dringend einen passenden Stammzellenspender. Der wird heute gesucht: Von 10 – 15 Uhr könnt Ihr Euch registrieren lassen und zum potentiellen Lebensretter werden!

Die diensthabende Wachabteilung der Feuerwache Menden gehörte zu den ersten Besuchern an diesem Morgen. Die Kameraden, welche noch nicht registriert waren, nutzten die Chance und holten dies nach.

Zur Stärkung gibt es unter anderem köstliche, von Feuerwehr-Familien gebackene Kuchen. Vorbeikommen lohnt sich also in jedem Fall 😉 Kommt vorbei – und helft, Leben zu retten!


Ursprüngliche Nachricht (28.12.2016):
Seit über 40 Jahren eilt unser Kamerad Michael von den Löschgruppen Bösperde zu Einsätzen, um Menschen in Not beizustehen und Hilfe zu leisten. Nun brauchen Michael und seine Familie unser aller Unterstützung!

Kurz vor Weihnachten hat seine Frau Petra zum zweiten Mal die Diagnose Blutkrebs erhalten. Nun sind wir auf der Suche nach einem Stammzellspender – ihrem Lebensretter.

Am 14. Januar 2017 findet im Bürgersaal in Menden mit der Unterstützung der DKMS Deutschland eine große Registrierungsaktion für Petra statt. Zwischen 10.00 Uhr – 15.00 Uhr könnt Ihr Euch direkt vor Ort registrieren lassen und zu einem potentiellen Lebensretter werden. Jeder Besucher an dem Tag zählt und jede Registrierung gibt einem Blutkrebspatienten etwas mehr Hoffnung! Kommt vorbei und helft, Petras Leben zu retten!

Aktuelle Infos gibt es auch auf der Facebook-Seite und auf der Website www.lebensretter-gesucht.com.

Westfalenpost: Kinderfeuerwehr Menden feiert Premiere

Leben retten wie die Großen: Dieser Traum erfüllt sich für die 19 Jungen und Mädchen, die am Sonntag Gründungsmitglieder der ersten Kinderfeuerwehr Menden wurden. Sie trafen sich – gemeinsam mit ihren Eltern – im Feuerwehrgerätehaus Bösperde.

Christiana Bongard und Michael Bals trommeln die Kindergruppe nun alle zwei Wochen samstagsmorgens im Feuerwehrgerätehaus zusammen. Auf spielerische Weise kommen Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren mit dem Beruf der Feuerwehrmänner in Kontakt und lernen mehr über Brandschutz, Rettung und das Verhalten bei Gefahr.

Gesamte Feuerwehr ist stolz auf den Nachwuchs

Im kommenden Sommer werden die Lehrstunden dann auch nach draußen verlegt, verspricht Bongard. Mit dem Schlauch und dem Hohlstrahlrohr, welche ihnen als Gründungsgeschenke von zwei Jungen der Kinderfeuerwehr Kierspe überreicht wurden, können sie dann auch Wasserspiele machen.

Der Leiterin der jungen Gruppe ist anzusehen, wie sehr sie diesen Moment herbeigesehnt hat. Dabei ist sie nicht die Einzige. Die gesamte Feuerwehr Menden ist stolz auf die jungen Feuerwehrjungen und -mädchen, die mit Urkunde und rotem T-Shirt offiziell in die eigenen Reihen aufgenommen werden. Immerhin steht vor ihnen der jüngste Nachwuchs.

„Ohne Feuerwehr geht es nicht – ohne Nachwuchs auch nicht“, fasst Bürgermeister Martin Wächter zusammen. Er weiß, dass der demografische Wandel – eine im Durchschnitt immer älter werdende Gesellschaft – für eine Einrichtung wie die Freiwillige Feuerwehr problematisch werden kann. Kein Wunder, dass Wächter betont, für ihn sei die Gründung der Kinderfeuerwehr einer der schönsten Termine, zu dem er bislang in seinem Amt gerufen wurde.

Dritte Kinderfeuerwehr im Kreis

Neben Wächter sind zahlreiche weitere hochrangige Feuerwehrleute zu der Gründungsfeier gekommen. So freuen sich auch Kreisbrandmeister Rainer Blumenrath und Alexander von der Steinen vom Feuerwehrverband Nordrhein-Westfalen über die Jüngsten. Nach Lüdenscheid und Kierspe ist Menden die dritte Stadt im Kreis, die eine Kinderfeuerwehr gegründet hat, und eine von 32 zwischen Rhein und Weser, Ruhr und Sieg.

Neben Georg Würth, dem Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes des Märkischen Kreises, und Markus Heuel, Wehrleiter aus Hemer, waren auch die gesamte Wehrleitung Menden und Mitglieder der Jugendfeuerwehr vor Ort. Gerade letztere hoffen, bald die ersten Kinder bei sich begrüßen zu dürfen.

Kindertraum wird wahr

„Kinder wollen Polizisten, Feuerwehrmänner oder Ärzte werden. Eins davon ist jetzt möglich“, sagt Sebastian Arlt, erster Beigeordneter der Stadt Menden. Wäre das zu seiner Zeit schon möglich gewesen, wäre er als einer der ersten der Kinderfeuerwehr beigetreten.

Nach dem neuen Brandschutzgesetz ist es nun möglich, eine Kinderfeuerwehr zu gründen. Ein Angebot, dem die Feuerwehr Menden nur zu gerne folgt. Zehn Betreuer werden sich fortan um den jüngsten Nachwuchs kümmern, darunter drei Zivilistinnen, die nicht bei den Blauröcken aktiv sind. Weitere interessierte Erwachsene, die den Leitern der Kinderfeuerwehr unter die Arme greifen wollen, sind herzlich willkommen und können sich über die Internetseite der Feuerwehr Menden melden, so Bongard.

Auch über interessierte Kinder freut sich die Truppe. Zwar ist die Zahl bislang auf 20 begrenzt, doch Bongard und ihre Kollegen überlegen bereits, wie sie ihr Angebot ausweiten können.

Bislang noch gar keine Werbung gemacht

„Wir haben bislang noch gar keine Werbung für die Kinderfeuerwehr gemacht“, gibt Bongard zu. Dass sich trotzdem schon so viele Interessierte angemeldet hätten, freue sie ganz besonders.

Damit den Kindern ihre Fragen beantwortet werden können und sie spielerisch mit allem in Kontakt kommen können, wird die Kindergruppe vom NRW-Verband sowie den Wehrleitern und Löschgruppen der Umgebung mit Anschauungsmaterial wie Spielzeug-Einsatzfahrzeugen unterstützt.

Die Kinder brennen bereits darauf, diese auszupacken und zusammenzubauen. Vielleicht lernen sie dabei auch gleich, was alles in einem Feuerwehrwagen drin sein muss.

Die Feuerwehr Menden will mit der Gründung der Kinderfeuerwehr ihren Nachwuchs sichern. Gerade im ländlichen Bereich ist die Wehr auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen.

Text: Lisa Dröttboom, Westfalenpost Menden, 19.12.2016

Bilder: Pressestelle Feuerwehr Menden

 

Osterfeuer-Tipps: Gehen Sie auf Nummer sicher!

Deutscher Feuerwehrverband mahnt Sicherheitsabstand und Vorsicht an.

Berlin – Von Flensburg bis Garmisch lodern in wenigen Tagen wieder zahlreiche Osterfeuer – doch diese Tradition führt jährlich auch zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), erklärt: „Häufig werden Feuerwehren alarmiert, weil Brände außer Kontrolle geraten oder nicht sachgemäß angemeldet wurden.“

Osterfeuer

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt deshalb Organisatoren und Besuchern folgende Sicherheitstipps zum Osterfeuer:

  • Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer rechtzeitig bei der dafür örtlich zuständigen Behörde (häufig das Ordnungsamt) anzumelden – Sie vermeiden so einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist.
  • Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz. Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.
  • Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei. Der Sicherheitsabstand wegen Rauch und Hitze sollte mindestens 50 Meter zu Gebäuden und Bäumen sowie mindestens 100 Meter zu Straßen betragen. Windrichtung beachten!
  • Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!
  • Beaufsichtigen Sie offenes Feuer grundsätzlich. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Diese unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.
  • Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.
  • Kühlen Sie kleinere Verbrennungen sofort mit Wasser: Maximal zehn Minuten lang (Leitungswassertemperatur 10 bis 20 Grad Celsius). Löschen Sie großflächige Verbrennungen und auf der Haut haftende Substanzen primär ab.
    Alarmieren Sie sofort den Notarzt über die kostenlose Notrufnummer 112!
  • Verlassen Sie als Veranstalter bzw. Zuständiger die Feuerstelle nur, wenn sie komplett erkaltet ist.
  • Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.

Heiße Projektwoche an der Josefschule

„FEUER“ ist für die meisten Kinder ein spannendes und interessantes Thema – daher wurde es in diesem Schuljahr für die Projektwoche an der Josefschule Menden ausgewählt.

Schon lange vor Beginn der Projektwoche beschäftigte sich das Lehrerkollegium der Schule mit dem Thema und der Planung der Projekte. Mit unserer Unterstützung unter der Leitung unseres Brandschutzerziehers Michael Bals wurden schnell spannende Projekte gefunden, die dann in der letzten Woche mit den Kindern in einer aufregenden Schulwoche erarbeitet und entdeckt wurden.

Natürlich durfte auch der Besuch der Feuerwache nicht fehlen. Die Kinder besuchten an verschiedenen Tagen in Gruppen unsere Feuer- und Rettungswache und konnten sich vor Ort die großen, roten Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge aus nächster Nähe anschauen. Viele interessante Fragen werden gestellt und von den Kameraden der Feuerwache gern beantwortet. Die Schülerinnen und Schüler besuchten in der Schule zudem die einzelnen Projekt- Themen zum Thema „Feuer“ an verschiedenen Stationen, welche von den Lehrerinnen und dem Schulleiter vorab dafür ausgewählt wurden.

Nach einer spannenden und abwechslungsreichen Woche fand dann zum Projektabschluss eine Feuerwehrübung auf dem Schulhof statt. Die Übung wurde durch die ehrenamtlichen Kameraden vom Löschzug Mitte unterstützt. Auch die Jugendfeuerwehr Menden war am Freitagnachmittag mit vielen engagierten Jugendlichen dabei. Für diese Unterstützung waren alle Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium der Josefschule Menden sehr dankbar. Am Freitagnachmittag präsentierten die Kinder ihren Eltern die verschiedenen Projekte mit  wirklich tollen Ergebnissen.

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Schülerpraktikant Nils von der Realschule Menden hat die Übung mit der Kamera begleitet und einen kleinen Film zusammengeschnitten.