Verkehrsunfall im Schneetreiben

Auf dem schneebedeckten Oesberner Weg ereignete sich am Freitagabend ein Verkehrsunfall. Ein PKW kam von der Fahrbahn ab, rutschte in den Graben und blieb auf dem Dach liegen. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten um 21:13 Uhr mit mehreren Fahrzeugen aus, da zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet wurde. Dies bestätigte sich glücklicherweise nicht: Der verletzte Fahrer befand sich zwar noch in seinem Fahrzeug konnte aber ohne technische Hilfsmittel durch die Feuerwehr gerettet werden. Die Einsatzkräfte führten eine patientenschonende Rettung über die Heckklappe durch und übergaben den Patienten an den Rettungsdienst.
Parallel stellten weitere Feuerwehrleute den Brandschutz sicher und leuchteten die Unfallstelle aus. Bereits nach kurzer Zeit konnten der Rüstzug der Wache und der Löschzug Mitte wieder einrücken.
Der Oesberner Weg musste für die Einsatzdauer voll gesperrt werden.

 

Schwerer Verkehrsunfall mit fünf Verletzten

Am Sonntag nachmittag gegen 16:45 Uhr kam es in Oesbern zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt fünf verletzten Personen in drei PKW’s. Zwei PKW kollidierten und standen voreinander, ein weiterer Wagen touchierte scheinbar einen der anderen Unfallwagen und kam ca. 50 Meter weiter im Graben zu stehen.

Anwohner, die den Unfall bemerkten, kümmerten sich um die verletzten Personen und betreuten sie bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Alle Personen waren ansprechbar und bereits aus ihren Wagen raus, lediglich der Fahrer des silbernen Wagens konnte den Wagen nicht verlassen. Da er zudem über Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule klagte, wurden die Türen am Fahrzeug entfernt und der Patient achsengerecht aus dem Fahrzeug befreit. Dabei wurde er die ganze Zeit rettungsdienstlich betreut.

Aufgrund der Beschwerden im HWS-Bereich wurde Christoph 8 aus Lünen angefordert, der den Patienten dann auch in die Unfallklinik Dortmund-Nord brachte. Die übrigen Verletzen wurde in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Feuerwehr, ausgerückt mit den Kräften der hauptamtlichen Wache und dem Löschzug Süd, unterstützte mit ca. 40 Kameraden bei der technischen Rettung. Weiterhin wurden auslaufende Betriebsmittel aufgenommen und der Brandschutz wurde sichergestellt.

Im Einsatz waren zwei NEF, vier RTW sowie der leitende Notarzt für die medizinische Betreuung der Patienten.

Die Straße K21 – Niederoesbern war während der gesamten Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.

Verkehrsunfall – Westtangente über Stunden gesperrt

Gegen 15 Uhr ereignete sich am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, die frontal kollidiert waren. Die Einsatzstelle befand sich auf der Westtangente, unweit der Feuerwache, kurz vor dem Anschluss an die Iserlohner Landstraße.

Die beiden Unfallfahrzeuge waren je mit einem Fahrer besetzt, die sich beide Verletzungen zuzogen. Entgegen den ersten Meldungen war glücklicherweise keine Person eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen zunächst die medizinische Versorgung der Patienten, da der Rettungsdienst von außerhalb anrückte.
Weitere Einsatzkräfte stellten derweil den Brandschutz sicher, klemmten die Batterien ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.
Nach Begutachtung und Stabilisierung eines Patienten durch den Notarzt musste dieser achsengerecht aus dem PKW gerettet werden. Beide Patienten transportierte der Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser.

Auf Grund massiver Verschmutzung der Fahrbahn mit Betriebsstoffen der beiden Unfallwracks forderte die Feuerwehr ein Fachunternehmen mit Nassreinigungsgerät an. Während der Rettungsmaßnahmen und bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei sowie der Reinigungsmaßnahmen musste die Westtangente über Stunden gesperrt bleiben. Erst gegen 21 Uhr meldete die Polizei die Freigabe der Strecke.

Im Einsatz auf der Westtangente befanden sich der Rüstzug der hauptamtlichen Feuerwache, der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungsdienst aus Menden und Hemer.

Noch während des Einsatzes auf der Westtangente kam es auf der Werringser Straße zu einem Fahrradsturz. Da zu diesem Zeitpunkt alle Rettungsmittel gebunden waren, wurde ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr, besetzt mit medizinisch ausgebildetem Personal, als First Responder entsendet. Die Feuerwehrkräfte führten die Erstversorgung des Patienten durch, bis ein Rettungswagen eingetroffen war.

 

Orkantief „Zeynep“

Über 120, größtenteils ehrenamtliche, Einsatzkräfte bewältigen in der Folge des Orkantiefs „Zeynep“ fast 40 Sturmeinsätze. Einsatzschwerpunkte waren nicht erkennbar, die Hilfeersuchen kamen aus dem kompletten Stadtgebiet, von Halingen bis in die Asbeck.

Nach Sturmtief „Ylenia“, welches in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag über Menden hinweg zog und für zahlreiche Einsätze gesorgt hatte, musste die Feuerwehr Menden am Freitag erneut viele Sturmeinsätze im Stadtgebiet bewältigen. Die Wetterdienste warnten vor starken Böen, die das Orkantief „Zeynep“ im Laufe des Nachmittags und der Nacht mitbringen sollte. Auf Weisung des Kreisbrandmeisters wurde daher ab 14 Uhr der Meldekopf in der Einsatzzentrale der Feuerwache besetzt. Kurz nach den ersten Sturmeinsätzen, welche noch die hauptamtliche Wache abarbeitete, erfolgte um 16:30 Uhr die Alarmierung aller ehrenamtlichen Einheiten zum Besetzen der Gerätehäuser.
Ab diesem Moment arbeiteten die Kreisleitstelle und die Kommunen im „Unwetter-Modus“. Dies bedeutet, dass die Einsätze an der Kreisleitstelle nur noch angenommen und in die Einsatzzentrale der Feuerwehr Menden übermittelt werden, hier erfolgte dann die Priorisierung, Disposition und Weitergabe an die Einheiten.
Mit Zunahme der Windgeschwindigkeiten stiegen ab etwa 17:30 Uhr die Einsatzzahlen. In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume auf Straßen und Gehwegen, die mittels Kettensäge zügig beseitigt werden konnten.

Besondere Einsatzstellen im Stadtgebiet
  • An einem Seniorenwohnheim in der Innenstadt fielen Dachziegel auf eine Zufahrt, die Einsatzkräfte entfernten lose Dachziegel vom Dach. Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, musste die Zufahrt gesperrt werden.
  • Auf der Gruländer Straße stürzte ein Baum auf einen PKW, zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, konnten aber glücklicherweise unverletzt an der Einsatzstelle verbleiben.
  • Am Alten Bösperder Weg stürzte ein Baum auf die Gleise der Hönnetalbahn. Nach Sperrung der Strecke durch die Deutsche Bahn, entfernten die Einsatzkräfte den Baum.
Mehrere Straßen gesperrt

Auf Grund akuter Gefährdung und bereits mehrerer umgestürzter Bäume, mussten der Oesberner Weg, die Wolfskuhle, die Straße zum Ebberg, die Gruländer Straße und die Bertingloher Straße gesperrt werden. Bei den Sperrmaßnahmen unterstützten die Bereitschaftsdienste des Ordnungsamtes und des Bauhofs.
Bereits am Samstagmorgen konnten die Wolfskuhle, die Gruländer Straße und die Bertingloher Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Fast 40 Einsätze in 24 Stunden

Wegen der Wetterprognose und der zurückgehenden Einsatzzahlen konnte die Besetzung der Gerätehäuser und die Arbeit der Einsatzleitung in Menden um 22:30 Uhr beendet werden. Weitere Alarmierungen erfolgten nach der Alarm- und Ausrückeordnung. Bis Samstagmittag arbeitete die Feuerwehr Menden 37 sturmbedingte Einsätze ab. Dazu kamen noch ein Kaminbrand in Oesbern sowie eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Krankenhaus.

 

Brand auf einem Dachboden

Ein brennendes Gerät im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Lahrfeld sorgte am frühen Sonntagmittag für einen größeren Einsatz der Feuerwehr Menden. Da sich noch Personen im Gebäude aufhielten, alarmierte die Kreisleitstelle in Lüdenscheid aufgrund des Notrufes neben dem Löschzug der Feuer- und Rettungswache auch den Löschzug Mitte über Meldeempfänger und Sirenen.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung, im Dachgeschoss brannte ein Haushaltsgerät. Zwei Personen wurden verletzt und von Rettungsdienst und Notarzt versorgt. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, die rund 40 Einsatzkräfte rückten nach knapp einer Stunde wieder ein.