Schwerer Verkehrsunfall in Oberrödinghausen – Drohne verhindert Landung des Rettungshubschraubers

Am Mittwochabend ereignete sich auf der Hönnetalstraße in Oberrödinghausen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW frontal kollidierten. Die Insassen der Fahrzeuge wurden dabei zum Teil lebensgefährlich verletzt.
Feuerwehr und Rettungsdienst wurden um 20:18 Uhr alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl an verletzten Personen entsandte die Leitstelle initial vier Rettungswagen, zwei Notärzte sowie den leitenden Notarzt des Märkischen Kreises.
Insgesamt versorgten die Rettungskräfte fünf Patienten, von denen einer lebensgefährlich, einer schwer und drei mittelschwer verletzt waren. Der lebensgefährlich Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik nach Dortmund geflogen, die übrigen Patienten transportierten Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser.

Die Feuerwehr unterstützte bei den Rettungsmaßnahmen, stellte den Brandschutz sicher und richtete einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ ein.

Während sich der Rettungshubschrauber im Landeanflug befand, stellten Einsatzkräfte eine direkt über der Einsatzstelle fliegende Drohne fest. Über Funk wurde unmittelbar der Pilot des Hubschraubers informiert, der sich in der Folge aus Sicherheitsgründen gegen eine Landung an der Einsatzstelle entschied. Stattdessen landete er an der sechs Kilometer entfernten Feuerwache am Ziegelbrand. Der schwerstverletzte Patient musste zur Übergabe mit einem Rettungswagen dorthin transportiert werden. Die Rettungsmaßnahmen haben sich dadurch stark verzögert.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Unfallstellen und Einsatzorte nicht mit Drohnen überflogen werden dürfen.

Im Einsatz befanden sich fast 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Die Feuerwehr war mit dem Rüstzug der Wache sowie den Löschgruppen Lendringsen vor Ort.
Neben Mendener Rettungsdiensteinheiten kam weitere Unterstützung aus den Nachbarstädten und Kreisen. Insgesamt fünf Rettungswagen, drei Notärzte, der leitende Notarzt und der Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“.

Brennender Tannenbaum ruft Feuerwehr auf den Plan

Ein brennender Tannenbaum rief am Dienstagabend die Feuerwehr auf den Plan. Die Kameraden der hauptamtlichen Wache und der Löschgruppen Bösperde fuhren zur Mühlenbergstraße, wo die Bewohner des Hauses sie bereits erwarteten. Sie hatten das Haus verlassen und konnten von einem brennenden Weihnachtsbaum berichten. Zur Sicherheit wurden sie im Rettungswagen untersucht, sie verblieben jedoch vor Ort.

Zwei Trupps unter Atemschutz gingen in das Gebäude vor und hatten den Brand schnell gelöscht. Danach wurde das gesamte Gebäude gelüftet.

Im Einsatz waren 35 Kameraden für ca. 1,5 Stunden. Die Mühlenbergstraße war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt.

Silvesterbilanz 2023/24 – Feuerwehr Menden

Zu insgesamt 30 Einsätzen rückten Feuerwehr und Rettungsdienst in der Silvesterschicht aus.
Ein Großteil der Alarmierungen fiel auf den Rettungsdienst, 24 mal rückten die Mendener Rettungswagen und der Notarzt aus. Auf Grund zeitgleicher Einsätze versorgte in einem Fall das Löschfahrzeug der Wache einen Patienten in Bösperde und überbrückte so die Zeit, bis ein Rettungsmittel aus einer Nachbarstadt eingetroffen war.

Die Brandschützer mussten bereits nach 31 Minuten im neuen Jahr das erste Mal ausrücken und eine brennende Hecke im Lahrfeld ablöschen. Zur Brandbekämpfung setzten die Einsatzkräfte mehrere Strahlrohre ein und verhinderten so eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Gebäude.
Noch während des laufenden Einsatzes kam es fast zeitgleich, um 00:34 Uhr, zu zwei weiteren Alarmen: In Bösperde musste eine technische Hilfeleistung abgearbeitet und auf der Platte-Heide eine brennende Mülltonne gelöscht werden. Weitere acht Minuten später kam es zu einem Kleinbrand in der Von-Lilien-Straße. Auf Grund der zeitgleichen Ereignisse befanden sich zu dieser Zeit die hauptamtliche Wache sowie drei ehrenamtliche Einheiten (Mitte, Bösperde, Schwitten) im Einsatz.
Im Verlaufe der Nacht rückte die Wache noch zu zwei weiteren Kleinbränden aus.

Einsatzübersicht Feuerwehr

Nr. Datum Uhrzeit Ortsteil Straße Stufe Einsatzmeldung Einheit(en)
1 01.01.24 00:31 Lahrfeld Im Lahrfeld F1 Heckenbrand LZ Wache
LZ Mitte
2 01.01.24 00:34 Bösperde Heidestraße TH0 Person hinter Tür LG Bösperde
3 01.01.24 00:34 Mitte Delyner Straße F0 Mülltonnenbrand LZ Mitte
4 01.01.24 00:42 Lahrfeld Von-Lilien-Straße F0 Kleinbrand

LZ Mitte
LG Schwitten

5 01.01.24 01:27 Lahrfeld im Lahrfel F0 Kleinrand HLF Wache
6 01.01.23 02:26 Mitte Robert-Leusmann-Straße F0 Containerbrand HLF Wache

 

Heimrauchmelder verhindert Schlimmeres

Am Donnerstagnachmittag rückte die Feuerwehr Menden zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in der Bahnhofstraße aus. Vor Ort bestätigte sich die Meldung, zudem ergab die weitere Erkundung, dass sich eine Person in der verschlossenen Wohnung befinden sollte.
Ein Atemschutztrupp verschaffte sich gewaltsam Zutritt und fand, nach kurzer Suche in der verrauchten Wohnung, den schlafenden Bewohner. Dieser wurde ins Freie gebracht und durch den Rettungsdienst versorgt. Zur weiteren Behandlung musste der Patient mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Die Ursache der Verrauchung war ebenfalls schnell gefunden: Glimmende Materialen in einem Eimer hatten diese ausgelöst. Die Feuerwehr, welche mit dem Löschzug der Wache vor Ort war, belüfte die Wohnung und beendete den Einsatz nach ca. 90 Minuten.

Einsatzreiche Vorweihnachtszeit

Die Feuerwehr Menden verzeichnet in der diesjährigen Vorweihnachtszeit zahlreiche Einsätze. Ein Großteil der Einsätze ist dabei auf das Sturmtief Zoltan zurückzuführen, welches seit Donnerstag mit Sturm und großen Regenmengen über Deutschland zieht.
Am Donnerstag und Freitag rückten die Einsatzkräfte zu insgesamt 19 Einsätzen aus.

Neben alltäglichen Einsätzen, wie Brandmeldeanlagen, einer Ölspur oder kleineren technischen Hilfeleistungen, wurden 12 wetterbedingte Einsätze verzeichnet. In den meisten Fällen sorgten umgestürzte Bäume für die Alarmierungen. Alle Einsatzstellen konnten zügig abgearbeitet werden. Personen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu Schaden.
Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis zum 24.12.2023 um 6 Uhr vor ergiebigem Dauerregen, in diesem Zusammenhang kam es bisher zu keinen Einsätzen für die Mendener Feuerwehr. Der Hönnepegel stieg aber bereits, innerhalb weniger Stunden, von ca. 80 cm auf über 150 cm an. Die Feuerwehr behält die Lage im Blick.

Während am Donnerstagabend die hauptamtliche Wache zu einem Sturmschaden am Bessemerweg ausgerückt war, ereignete sich am Bahndamm in Hüingsen ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Die Löschgruppe Lendringsen und der Rettungsdienst rückten unverzüglich aus und versorgten zwei Patienten, welche im Anschluss in ein Krankenhaus transportiert wurden. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.

Die Leitstelle rief am Freitagmorgen die Löschgruppe Halingen und den Löschzug der Wache auf die B515 zwischen Halingen und Bösperde, gemeldet war ein brennender LKW. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich dies glücklicherweise nicht. Durch einen technischen Defekt kam es lediglich zu einer starken Rauchentwicklung.

In den letzten zwei Tagen war die Feuerwehr mit den Einheiten Mitte, Halingen, Lendringsen und der hauptamtlichen Wache im Einsatz.