von Christopher Reimann | Jan. 3, 2025 | Einsatzberichte
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten am Freitagabend zur Unnaer Landstraße in Menden aus. In einem Wohnhaus hatte ein Tannenbaum Feuer gefangen.
Bei ihrer Ankunft trafen die Rettungskräfte alle anwesenden Bewohner vor dem Gebäude an. Sie hatten Rauchgase eingeatmet und wurden daher zunächst vom Rettungsdienst versorgt und anschließend für weitere Untersuchungen in Krankenhäuser transportiert. Die Erstversorgung der insgesamt vier Betroffenen wurde in der Wohnung von Nachbarn durchgeführt, um der abendlichen Kälte zu entgehen.
Unter Atemschutz drang ein Trupp der Feuerwehr in die betroffene Wohnung ein. Glücklicherweise beschränkte sich der Brand auf einen kleinen Bereich, sodass das Feuer schnell abgelöscht werden konnte.
Da Rauch in alle Etagen des Gebäudes vorgedrungen war, musste ein Lüfter eingesetzt werden.
Im Einsatz befanden sich ca. 50 Rettungskräfte der hauptamtlichen Feuerwache, des Löschzuges Mitte sowie des Rettungsdienstes aus Hemer und Menden.
Die Unnaer Landstraße blieb für die Einsatzmaßnahmen ca. 90 Minuten zwischen Bismarckstraße und Westfalenstraße gesperrt.
von Stefan Deitel | Apr. 21, 2022 | Einsatzberichte
Gegen 8.30 Uhr am heutigen Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr Menden über eine Verpuffung mit zwei Verletzten in einem Industriebetrieb im Mendener Süden informiert. Der Löschzug Wache und die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern wurden daraufhin alarmiert.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass die Verletzungen so schwer waren, dass der Notarzt nach Sichtung der Patienten dann zwei Rettungshubschrauber alarmieren ließ, um die Patienten nach Bochum zu transportieren. Außerdem wurde, da sich früh ein massiver Einsatz von Atemschutzgeräteträgern abzeichnete, der Alarm erhöht und es wurde Zugalarm für den Zug Süd ausgelöst. Dadurch wurden weitere Kräfte aus Lendringsen und Oesbern zum Einsatzort gerufen, diesmal auch per Sirene.
Hierbei hat offenbar eine der Sirenen eine falsche Tonfolge abgegeben, der technische Fehler wird analysiert.
Weiterhin wurden auch Kräfte des Löschzuges Mitte per Sirene alarmiert, um die Kräfte vor Ort zu unterstützen, aber auch um die Feuer- und Rettungswache zu besetzen, um den Grundschutz sicherzustellen. Auch die Löschgruppe Bösperde wurde mit einem weiteren Fahrzeug zur Einsatzstelle gerufen. Zunächst wurde das Silo für Braunkohlenstaub herunter gekühlt. Da aber immer wieder brennbares Material von oben herunterfiel und niemand genau sagen könnte, welche Menge noch im Silo darüber enthalten ist, musste eine andere Lösung her.
Hier entschied sich die Einsatzleitung zu einem Schaumeinsatz über die oberen Luken des Silos. Dieser Ansatz schließlich brachte den gewünschten Erfolg, sodass „Feuer aus“ gemeldet werden konnte und die Einsatzstelle am Nachmittag an den Betreiber übergeben werden konnte.
Anmerkung zur Fehlauslösung einer Sirene:
Eine einzelne Sirene löste mit der Tonfolge „Warnung der Bevölkerung“ aus. Alle anderen Sirenen sendeten das Signal „Einsatz Feuerwehr“. Es handelte sich um einen technischen Defekt, der nun intern aufgearbeitet wird.
Da nicht klar war wie sich diese Sirene bei einer erneuten Auslösung verhalten hätte, hat man von der Entwarnung mittels Sirene abgesehen. Dies hätte vermutlich zu noch mehr Verwirrung geführt.
Zur Information der Bevölkerung informierte die Feuerwehr Menden über die gängigen Social Media Kanäle. Des Weiteren ist auch der lokale Rundfunk informiert worden, mit der Bitte über dieses Ereignis zu berichten. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.
von Stefan Deitel | Sep. 16, 2020 | Einsatzberichte
Am heutigen Mittag gegen viertel nach Eins wurde von Mitarbeitern eines Industriebetriebes im Gewerbepark Hämmer-Riekenbrauck der Brand im Dachbereich des Betriebsgebäudes gemeldet. Glücklicherweise waren alle Mitarbeiter bereits in Sicherheit, verletzte Personen gab es daher nicht.
Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung zu sehen, sodass zusätzlich zu den sofort alarmierten Einheiten der hauptamtlichen Wache, der Löschgruppen Bösperde und Halingen auch die Löschgruppe Schwitten sowie der Löschzug Mitte und eine Drehleiter aus Iserlohn gerufen wurde. Die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, die gemeinsam den Löschzug Süd bilden, besetzten in dieser Zeit die Feuer- und Rettungswache und unterstützten die Brandbekämpfung mit einem Fahrzeug vor Ort.
Vor Ort wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter im Aussenangriff und auch im Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps durchgeführt, dabei galt es zu verhindern, dass sich der Brand über die Isolierung der Hallenwand und -decke ausbreitet. Dies zeigte sehr schnell Wirkung, die Rauchentwicklung lies deutlich nach, der Brand war schnell unter Kontrolle.
Da auf dem Dach der Firma zahlreiche Photovoltaikmodule verbaut sind, mussten die Trupps sehr vorsichtig vorgehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Module noch stromführend sind.
Ebenfalls über die Drehleiter wurden dann noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, bevor „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.
Die Feuerwehr Menden war mit ca. 90 Kräften für drei Stunden im Einsatz.
von Stefan Deitel | Sep. 19, 2019 | Einsatzberichte
Zu einem Frontalzusammenstoß zweier PKW wurde heute die Feuerwehr Menden gerufen. Auf der Hönnetalstraße in Höhe der Kalköfenstraße waren zwei PKW kolidiert. Die Fahrerin des silbernen PKW war schwerverletzt und musste durch die Feuerwehr möglichst schonend befreit werden. Sie wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber Christoph Dortmund in eine Unfallklinik geflogen.
Die Insassen des zweiten PKW, darunter zwei Kinder, wurden währenddessen durch den Rettungsdienst betreut, der mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort war und anschließend in das Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr stellte während des Einsatzes den Brandschutz sicher und fing, nach Versorgung der Patienten, die auslaufenden Betriebsmittel der verunfallten PKW auf.
Die Hönnetalstraße war für die Zeit des Einsatzes und der Unfallaufnahme ca. 2 Stunden gesperrt.
von Christopher Reimann | Feb. 26, 2019 | Einsatzberichte
Der Rettungsdienst der Feuerwehr Menden hat am heutigen Dienstag mit einem außergewöhnlich hohen Einsatzaufkommen zu kämpfen. Seit heute Morgen sind die drei Mendener Rettungswagen und der Notarzt bereits 32 Einsätze gefahren, normal sind im gleichen Zeitraum etwa die Hälfte. Um das hohe Aufkommen abzudecken, wurden auch Rettungsfahrzeuge aus den benachbarten Städten angefordert. Zudem rückte die Feuerwehr als First Responder aus, damit die Eintreffzeit der auswärtigen Rettungsmittel verkürzt werden konnte.
Am Vormittag war bei einem medizinischen Notfall der Einsatz eines Rettungshubschraubers notwendig, zur Absicherung des Landeplatzes befanden sich ebenfalls Feuerwehr und Polizei vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes musste die Kreuzung Unnaer Landstraße / Bismarckstraße für etwa 30 Minuten gesperrt werden, was zu langen Staus im Berufsverkehr führte.
Gegen 13 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Betriebes in Lendringsen aus. Der Löschzug der Feuerwache stellte schnell fest, dass die Anlage aufgrund von Handwerksarbeiten ausgelöst hatte. Kein Einsatz für die Feuerwehr.