Toter nach Wohnungsbrand

Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Menden gegen 15:30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand an der Fröndenberger Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus der Dachgeschosswohnung eines Wohn- und Geschäftshauses. Zeugen wiesen die Feuerwehr daraufhin, dass sich in der Wohnung noch eine Person aufhalten solle, daher wurde umgehend die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff eingeleitet. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Menden sowie später eine zusätzliche Drehleiter der Feuerwehr Hemer kamen hierbei zum Einsatz.

Die Person konnte im Verlauf des Einsatzes nur noch tot aus dem Gebäude geborgen werden.

Gerade zu Beginn des Einsatzes kam es zu einer starken Rauchentwicklung, auf Grund der herrschenden Wetterlage zog der Rauch nicht gen Himmel, sondern breitete sich bodennah entlang der Hönne Richtung Norden aus. Zum Schutz der Anwohner wurden diese mittels Lautsprecherdurchsagen, über die Warnapp NINA und die sozialen Medien dazu aufgefordert ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung konnte etwa gegen 17 Uhr wieder aufgehoben werden.

Die mehr als 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die Suche nach Glutnestern und Nachlöscharbeiten werden die eingesetzten Kräfte noch etwa bis 20 Uhr beschäftigen.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, der Löschzug Mitte sowie die Löschgruppen Schwitten und Bösperde. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen und einem Notarzt vor Ort.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.

 

26 Mendener Feuerwehrleute in Neuenrade im Einsatz

Am Samstagnachmittag, gegen 16:40 Uhr, kam es in einem Galvanikbetrieb in Neuenrade zu einem Großbrand. Eine Halle des Betriebes stand in Vollbrand, teilweise stürzte die Dachkonstruktion ein.

Um 18:45 Uhr wurde auch die Feuerwehr Menden zur überörtlichen Hilfe alarmiert. 26 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen machten sich kurze Zeit später auf den Weg nach Neuenrade und sammelten sich zunächst mit weiteren Einheiten auf dem Parkplatz eines Baumarktes.

Später übernahmen die Mendener den Einsatzabschnitt „Nord“, hier galt es unter anderem einen Hallenkomplex zu entrauchen, der nicht unmittelbar vom Feuer betroffen war. Hierzu wurden insgesamt vier Lüfter eingesetzt und mehrere Abluftöffnungen geschaffen. Ein Löschfahrzeug sorgte außerdem für die Löschwasserversorgung eines Gelenkmastes, der zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde.

Der Einsatzleitwagen, die zwei Löschfahrzeuge und zwei Mannschaftstransportfahrzeuge konnten den Einsatz in Neuenrade um 02:30 Uhr beenden und machten sich auf den Heimweg nach Menden.

 

Zu weiteren Einsatzdetails kann die Feuerwehr Menden keine Auskunft geben.
Pressemitteilung der Polizei

Brand in Industriebetrieb sorgt für Großeinsatz

Am heutigen Mittag gegen viertel nach Eins wurde von Mitarbeitern eines Industriebetriebes im Gewerbepark Hämmer-Riekenbrauck der Brand im Dachbereich des Betriebsgebäudes gemeldet. Glücklicherweise waren alle Mitarbeiter bereits in Sicherheit, verletzte Personen gab es daher nicht.

Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung zu sehen, sodass zusätzlich zu den sofort alarmierten Einheiten der hauptamtlichen Wache, der Löschgruppen Bösperde und Halingen auch die Löschgruppe Schwitten sowie der Löschzug Mitte und eine Drehleiter aus Iserlohn gerufen wurde. Die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern, die gemeinsam den Löschzug Süd bilden, besetzten in dieser Zeit die Feuer- und Rettungswache und unterstützten die Brandbekämpfung mit einem Fahrzeug vor Ort.

Vor Ort wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter im Aussenangriff und auch im Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps durchgeführt, dabei galt es zu verhindern, dass sich der Brand über die Isolierung der Hallenwand und -decke ausbreitet. Dies zeigte sehr schnell Wirkung, die Rauchentwicklung lies deutlich nach, der Brand war schnell unter Kontrolle.

Da auf dem Dach der Firma zahlreiche Photovoltaikmodule verbaut sind, mussten die Trupps sehr vorsichtig vorgehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Module noch stromführend sind.

Ebenfalls über die Drehleiter wurden dann noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, bevor „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

Die Feuerwehr Menden war mit ca. 90 Kräften für drei Stunden im Einsatz.

PKW-Brand greift auf Garage über

Am Pfingstsonntag geriet an der Halinger Dorfstraße ein PKW in Brand, dieser war vor einer Garage und unmittelbar neben einem Wohnhaus abgestellt. Auf Grund der Wärmestrahlung drohte der Brand auf Garage und Wohnhaus überzugreifen.
Die Feuerwehr Menden, welche um 12:34 Uhr alarmiert wurde, konnte durch ihr schnelles Eingreifen eine Brandausbreitung auf das Wohnhaus verhindern. Schaden entstand an der Fassade sowie an einer Jalousie aus Kunststoff, die geschmolzen war. Der hölzerne Dachbereich der Garage geriet in Brand und musste im betroffenen Bereich vollständig durch die Einsatzkräfte entfernt werden. Ebenfalls sorgte die starke Hitzeentwicklung in der Garage für Schäden an dort abgestellten Gegenständen.
Zur Erkundung im Gebäude, zur Brandbekämpfung und zum Entfernen der Dachhaut waren mehrere Einsatzkräfte unter Atemschutz eingesetzt.
Nach rund 90 Minuten konnten die Einheiten der Löschgruppen Halingen, Bösperde und der hauptamtlichen Wache wieder einrücken.

Noch während des Einsatzes in Halingen erreichte die Kreisleitstelle ein weiterer Notruf: Am Kösterskämpchen sollte direkt an dem Gebäude eines Elektronikmarktes ein Reifenstapel in Brand geraten sein. Der alarmierte Löschzug Mitte konnte aber nach kurzer Zeit Entwarnung geben, das Anheizen eines Grills hatte für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Kein Einsatz für die Feuerwehr.

Die Löschgruppe Bösperde stellte am Gerätehaus gerade wieder die Einsatzbereitschaft her, als eine aufmerksame PKW-Fahrerin dort hielt und einen Kleinbrand an der Bahnhofstraße in Bösperde meldete. Als die Einsatzkräfte dort eintrafen, war das Feuer bereits erloschen, es hatte trockene Vegetation am Straßenrand gebrannt. Mit einer Kübelspritze wurde der Bereich gewässert.

 

Angebranntes Essen auf dem Herd, Brandmeldeanlage und Person in der Ruhr

Am Mittwoch rückten Haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden zu mehreren Einsätzen aus:

Am Mittag rückte die Feuerwehr zur Straße „Dreimorgen“ im Ortsteil Platte-Heide aus, laut ersten Meldungen sollte es sich um einen Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus handeln. Schnell stand fest, dass Essen auf dem Herd angebrannt war. Die Einsatzkräfte entfernten den Topf aus der Wohnung und lüfteten die Räumlichkeiten.
Ein Bewohner zog sich bei eigenen Löschversuchen Verbrennungen am Unterarm zu und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz befanden sich die Löschzüge Wache und Mitte.

Während dieser Einsatz lief löste die Brandmeldeanlage der Wasserwerke in Halingen aus. Die Löschgruppen Halingen und Bösperde gaben nach kurzer Erkundung Entwarnung: Handwerksarbeiten führten zur Auslösung der Anlage – kein Feuer.

Am späten Abend erfolgte erneut eine Alarmierung für die Einheiten Wache, Bösperde und Mitte sowie den Rettungsdienst. Im Bereich der Ruhrbrücke zwischen Menden und Fröndenberg sollte sich eine hilflose Person im Wasser befinden.
Beim Eintreffen an der Einsatzstellen trafen die Kräfte der Feuerwehr auf Streifenwagenbesatzungen der Polizei, diese hatten den Beschuldigten einer Straftat verfolgt, durch einen Sprung ins Wasser wollte er wohl der Verhaftung entgehen.
Wie sich kurze Zeit später herausstellte, war die Person wieder selbstständig aus dem Wasser gekommen, ein Trupp der Feuerwehr konnte den durchnässten Mann festsetzen und der Polizei übergeben.
Der Hubschrauber der Polizei, die ebenfalls alarmierten Strömungsretter der Feuerwehr Balve, das THW Balve sowie die meisten Kräfte der Feuerwehr Menden konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Pressemitteilung der Polizei: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4607997

Für die hauptamtliche Wache ging es nahtlos weiter: In Schwitten war ein Baum auf ein Haus sowie eine Stromleitung gefallen. Zusammen mit den hinzugerufenen Stadtwerken konnte die Gefahrenstelle beseitigt werden.