Wohnungsbrand – Mehrfache Menschenrettung

Mehrere Menschen rettete die Feuerwehr Menden am späten Freitagabend im Ortsteil Schwitten. Kurz nach 22 Uhr wurden die Einsatzkräfte an die Fröndenberger Straße alarmiert, dort brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Da bei Eintreffen des ersten Fahrzeugs der Feuerwehr Flammen aus Fenstern im Obergeschoss schlugen und sich noch mehrere Personen im Gebäude befanden, ließ der Einsatzleiter umgehend weitere Kräfte alarmieren und unter dem Stichwort „MANV 5 – Massenanfall an Verletzten“ auch Unterstützung für den Rettungsdienst aus Fröndenberg, Hemer, Wimbern und Iserlohn an die Fröndenberger Straße kommen.

Rund 70 Frauen und Männer der Feuerwache, der Löschgruppen Bösperde, Halingen und Schwitten sowie des Rettungsdienstes und der Polizei retteten im Verlauf des Einsatzes vier Personen über Leitern und mit Fluchthauben aus dem Gebäude und betreuten diese zunächst vor Ort. Zwei Bewohner des Hauses wurden vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus transportiert. Mit mehreren Trupps konnte das Feuer in der Brandwohnung nach kurzer Zeit gelöscht werden, zudem wurden zwei Ratten und zwei Spinnen gerettet und in die Obhut der Mendener Tierhilfe übergeben. Das Ordnungsamt Menden unterstützte bei der Betreuung der betroffenen Personen, der zunächst für die Unterbringung der betroffenen Bewohner angeforderte Rettungsbus der MVG konnte auf der Anfahrt wieder abbestellt werden. 

Für die Dauer des Einsatzes, der erst in den frühen Morgenstunden beendet werden konnte, waren die Fröndenberger Straße und der Bösperder Weg mehrere Stunden gesperrt.

Werkstattschuppen in Vollbrand

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten am Freitagabend zur Bertingloher Straße in den Ortsteil Halingen aus, bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war eine deutliche Rauchentwicklung zu erkennen. Vor Ort bestätigte sich die erste Alarmmeldung: Im Garten eines Wohnhauses stand ein Werkstattschuppen in Vollbrand, durch die große Wärmestrahlung drohte das Feuer auf die umliegende Vegetation und Bebauung überzugreifen. Aus diesem Grund erhöhte der Einsatzleiter unmittelbar das Einsatzstichwort und ließ den gesamten Löschzug Nord sowie eine Meldegruppe des Löschzuges Mitte zur Einsatzstelle rufen.
Währenddessen nahmen mehrere Atemschutztrupps C-Rohre zur direkten Brandbekämpfung vor, parallel bauten weitere Trupps eine Riegelstellung zum Schutz der benachbarten Gebäude auf. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung kamen zu Beginn Tanklöschfahrzeuge sowie ein Hydrant zum Einsatz. Im weiteren Verlauf wurde eine Schlauchleitung bis zu einem Hydranten an der Halinger Dorfstraße aufgebaut, des Weiteren richteten die Einsatzkräfte eine Wasserentnahmestelle mit Tragkraftspritze aus einem Gartenteich ein.

Eine Person atmete Rauchgase ein, der Rettungsdienst transportierte den Patienten für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus.

Nach rund 45 Minuten hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, ein Übergreifen der Flammen konnte erfolgreich verhindert werden. Im Dachbereich des Schuppens hatten sich Glutnester gebildet, welche aufwendig freigelegt und abgelöscht werden mussten. Bis etwa Mitternacht verblieb eine Brandwache der Feuerwehr vor Ort.

Im Einsatz befanden sich knapp 90 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache, der Löschgruppen Halingen, Bösperde, Schwitten und Oesbern sowie eine Meldegruppe des Löschzuges Mitte. Zum Eigenschutz der eingesetzten Kräfte war zunächst der Regelrettungsdienst und im weiteren Verlauf der ASB Menden vor Ort.

 

 

Fahrzeug gerät nach Verkehrsunfall in Brand

In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich auf der Unnaer Landstraße ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug war in einer Kurve von der Straße abgekommen und mit dem Vordach eines Restaurants kollidiert, in der Folge überschlug sich der PKW mehrfach und blieb auf dem Dach liegen. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden nicht eingeklemmt, erlitten aber Verletzungen, welche durch den Rettungsdienst und den Noarzt versorgt wurden. Zur weiteren Behandlung transportieren zwei Rettungswagen die Patienten in Krankenhäuser nach Menden und Iserlohn.
Einen Entstehungsbrand im Motorraum des Unfallwagens löschte die Feuerwehr mit Schaum ab.
In Amtshilfe für die Polizei sicherten die Einsatzkräfte die Unfallstelle ab und leuchteten diese mit dem Rüstwagen aus, bis die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte.
Die Feuer- und Rettungswache war mit dem Einsatzführungsdienst, dem Rüstzug, zwei Rettungswagen sowie dem Notarzt im Einsatz.

Parallel zu dem Einsatz an der Unnaer Landstraße kam es zu einer weiteren Alarmierung: An der Stiftstraße geriet ein Altpapiercontainer in Brand. Die Löschgruppe Schwitten setzte zur Brandbekämpfung Löschschaum ein und hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

 

Patientengerechte Rettung nach Verkehrsunfall

Zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Donnerstagabend aus. Auf der schmalen Straße „Rohaus“, zwischen dem Lahrfeld, Barge und Oesbern, verunfallte ein PKW und blieb in Seitenlage im Straßengraben liegen. In Absprache mit der Notärztin führte die Feuerwehr eine patientengerechte Rettung der Fahrerin durch, dazu wurde das Fahrzeug zunächst gegen Umstürzen gesichert. Anschließend setzten die Einsatzkräfte Schere und Spreizer ein, um das Dach einseitig an der A-, B- und C-Säule zu trennen. Nachdem dieses heruntergeklappt wurde, konnte die Patientin schonend auf eine Trage umgelagert werden. Mit dem Rettungswagen und unter Notarztbegleitung musste die Fahrerin in ein Krankenhaus nach Iserlohn transportiert werden.
Neben der eigentlichen Rettung stellten weitere Einheiten den Brandschutz sicher und leuchteten die Einsatzstelle aus. Da sich auf der Straße bereits eine gefährliche Glätte gebildet hatte, wurde auch Streusalz im Arbeitsbereich ausgebracht.

Nach ca. 90 Minuten beendeten die Feuerwehrleute der Löschgruppen Schwitten und Bösperde sowie des Rüstzuges der Wache ihren Einsatz.

 

Brand im Gebäude an der Fröndenberger Straße

Der Aufmerksamkeit einer Nachbarin und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Bösperde, Schwitten und des Löschzuges Wache ist es zu verdanken, dass ein Brand am Dienstagvormittag glimpflich endete und keine großen Schäden verursachte. Aufgeschreckt durch Brandgeruch aus ihrer Nachbarwohnung alarmierte die Frau die Rettungskräfte und meldete den Brand in dem Mehrparteienhaus an der Fröndenberger Straße.

Da unklar war, ob sich noch Personen in der Brandwohnung aufhielten, wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet und die Wohnung durchsucht. Glücklicherweise waren die Bewohner nicht in der Wohnung, sodass sich die Tätigkeiten der Angriffstrupps auf das schnelle Ablöschen eines kleinen Brandes und das Lüften der Wohnung beschränken konnten. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die Fröndenberger Straße war für rund eine Stunde in Höhe der Kreuzung zur Bahnhofstraße in Bösperde voll gesperrt.