F1 – Brand am Gebäude

Die Einheiten der hauptamtlichen Wache und der Löschgruppen Bösperde wurden am heutigen Abend gegen 19:30 Uhr zu einem Brand auf dem Flachdach eines Betriebsgebäudes an der Holzener Straße gerufen. Das Feuer hatte bereits auf das Dach des angebauten Wohnhauses übergegriffen. Anwohner unternahmen mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche. Die Kameraden gingen auf das Flachdach vor und öffneten das Dach des Wohngebäudes, um nach weiteren Glutnestern zu suchen.

Mit einer Rettungssäge wurde das Dach teilweise geöffnet, die Wärmebildkamera zeigte keine erhöhten Werte, auch im Innenbereich des Wohngebäudes gab es keine Erkenntnisse, sodass die 25 Einsatzkräfte nach ca. einer Stunde den Einsatzort an den Eigentümer übergeben konnten. Verletzt wurde niemand. Die Holzener Straße war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt, zu größeren Rückstaus kam es aber glücklicherweise nicht.

Zur Brandursache und Schadenhöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Ausbildung im Brandhaus der Feuerwehr Dortmund

Am vergangenen Wochenende fand eine Atemschutzgeräteträger-Fortbildung der Feuerwehr Menden in Dortmund statt. Im dortigen Ausbildungszentrum betreibt die Feuerwehr Dortmund ein Brandhaus, in dem unter realitätsnahen Bedingungen Brandszenarien geübt werden können.

Direkt neben der Feuer- und Rettungswache 2 der Berufsfeuerwehr Dortmund im Stadtteil Eving befindet sich das Ausbildungszentrum. Dieses verfügt neben Schulungsräumen und einer großen Übungshalle auch über ein Außengelände mit Taucherbecken, Bahngleisen, Schaumübungsanlage, Gasbrandanlage und Brandhaus. Um verschiedene Einsatzszenarien simulieren zu können, ist das Brandhaus mit einer flüssiggasbefeuerten Brandsimulationsanlage ausgestattet. In Verbindung mit mehreren Verrauchungsanlagen lassen sich so realitätsnahe Brandereignisse erzeugen.

Genau dieses Gebäude, welches von außen aussieht wie ein normales Mehrfamilienhaus, nutzte am Samstag die Feuerwehr Menden für eine Fortbildung der Atemschutzgeräteträger. Unter der Anleitung von mehreren Ausbildern des Märkischen Kreises, führten die Teilnehmer verschiedene Übungen durch. Das Bekämpfen eines Kellerbrandes und eine Personensuche im verrauchten ersten Obergeschoss gehörten genauso zum Programm, wie das richtige Verhalten im Atemschutznotfall oder bei einer Rauchgasdurchzündung. Immer begleitet durch einen Ausbilder, führten zwei Einsatzkräfte die Übungen durch, in der anschließenden Übungsbesprechung erhielt jeder Trupp dann sein individuelles Feedback. Sowohl Teilnehmer, als auch Ausbilder zeigten sich am Ende des Tages positiv: Die Ausbildung im Brandhaus bietet einen sehr hohen Lerneffekt und jeder Teilnehmer konnte wichtige Erfahrungen bei der Brandbekämpfung und Menschenrettung sammeln.