Unwetterwarnung: Sturmtief „EBERHARD“

Ticker

Ursprüngliche Twitter-Meldungen der Feuerwehr Menden

10.03.2019 – 20:26 Uhr
Zwei Einsätze kamen dann doch noch. Die Kräfte der Feuerwache haben diese abgearbeitet.


10.03.2019 – 19:06 Uhr
Aktuell keine Einsätze mehr, die Einsatzbereitschaft wurde soeben aufgehoben.


10.03.2019 – 18:22 Uhr
Aktuell wird es ein wenig ruhiger. Es kommen vereinzelt noch Einsätze rein.


10.03.2019 – 17:43 Uhr
Die Straße zum Ebberg zwischen Asbeck und Eisborn wird ebenfalls gesperrt.


10.03.2019 – 17:37 Uhr
Der Oesberner Weg wird ebenfalls gesperrt!


10.03.2019 – 17:24 Uhr
25 Einsätze bisher. Aktuell befinden wir uns noch an einigen Orten im Einsatz


10.03.2019 – 16:56 Uhr
Die Bertingloher Straße zwischen Halingen und Sümmern bleibt bis auf weiteres gesperrt.


10.03.2019 – 16:12 Uhr (Retweetet DB Regio AG – NRW)
⚠Aufgrund des Sturmtiefs #Eberhard stellt die DB Regio AG den S-Bahn und Regionalverkehr aus Sicherheitsgründen ab sofort bis auf weiteres komplett ein. Die Züge werden zu den nächstmöglichen Bahnhöfen gefahren und dort abgestellt.


10.03.2019 – 16:00 Uhr
Weitere Einsätze auf Platte-Heide, in Oesbern, Barge und Halingen folgen.


10.03.2019 – 15:42 Uhr
Der erste Einsatz führt uns nach Platte-Heide. Wir sind unterwegs.


10.03.2019 – 14:41 Uhr
Bisher ist die Lage in #Menden entspannt. Die Gerätehäuser bleiben besetzt.


10.03.2019 – 13:00 Uhr
Soeben wurden sämtliche Einheiten der #Feuerwehr #Menden zum Besetzen der Gerätehäuser alarmiert. Weitere Infos folgen.

Aktuelle Warnungen des Deutschen Wetterdienstes:

Amtliche UNWETTERWARNUNG vor ORKANARTIGEN BÖEN
So, 10. Mar, 14:00 – 20:00 Uhr

Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 km/h (31m/s, 60kn, Bft 11) aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Orkanböen bis 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden.

Mögliche Gefahren:
ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!

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16 Sturmeinsätze am Samstagnachmittag

Sturmtief Dragi hat auch in Menden seine Spuren hinterlassen: Als Samstagnachmittag, gegen 17 Uhr, ein Schauer über Menden zog, hatte dieser auch schwere Sturmböen im Gepäck. Bäume stürzten um, lose Gegenstände flogen durch die Gegend und Straßen standen unter Wasser. Da die Notrufe innerhalb kurzer Zeit bei der Kreisleitstelle in Lüdenscheid einliefen, wurden alle Einheiten der Mendener Feuerwehr eingesetzt, um die Einsatzstellen ohne größeren Zeitverzug abarbeiten zu können. Wirkliche Einsatzschwerpunkte gab es nicht, im gesamten Stadtgebiet verzeichnete die Leitstelle insgesamt 16 Einsatzstellen. Nach etwa zwei Stunden war ein Großteil der Gefahrenstellen abgearbeitet.

Busch brannte am Gebäude

Zu einem brennenden Busch rückten am Montagmittag der Löschzug der Feuerwache sowie der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr in die Mühlenbergstraße aus. Hinter einem Gebäude war unmittelbar unterhalb eines Balkons ein Busch in Brand geraten. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer mit einem Strahlrohr schnell abgelöscht. Schaden am Gebäude entstand nicht. Nach gut 20 Minuten war der Einsatz beendet.

Erneut umfährt Autofahrer eine Absperrung

Immer wieder machen derzeit Einsätze von Feuerwehren, Rettungsdiensten oder der Polizei Schlagzeilen, bei denen die Einsatzkräfte durch Gaffer oder uneinsichtige Verkehrsteilnehmer gefährdet oder behindert werden.

So auch am Dienstag in Menden, als ein PKW-Fahrer aus Kamen die Straßensperrung von Polizei und Feuerwehr bewusst umfuhr. Während der Rettungsdienst an der Bismarckstraße einen Patienten versorgte, stellte sich schnell heraus, dass aufgrund der Erkrankung des Patienten ein Krankenhaus mit entsprechenden Spezialisten aufgesucht werden muss.

Daher wurde der Rettungshubschrauber Christoph 25 aus Siegen angefordert. Feuerwehr und Polizei sicherten den Landeplatz auf der Kreuzung Bismarckstraße / Unnaer Landstraße und sperrten beide Straßen für die Landung des Hubschraubers ab. Die dadurch entstehende Wartezeit wollte ein Autofahrer nicht hinnehmen und umfuhr mit seinem Fahrzeug die Pylonen sowie die Signallichter, um über den Bürgersteig an der Einsatzstelle vorbeizufahren.

Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Fußgänger unterwegs. Die anwesende Polizei stoppte den Fahrzeugführer und verhängte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit 70,- € Bußgeld und einem Punkt in Flensburg.

„Wir möchten nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass Feuerwehr und Polizei Sperrungen ausschließlich aus Sicherungsgründen durchführen“, betont Sebastian Arlt, als Erster Beigeordneter der Stadt Menden auch für die Feuerwehr zuständig. „Die Maßnahmen unserer Einsatzkräfte haben immer einen ernsten Hintergrund und dienen zum eigenen Schutz genauso wie zum Schutz anderer Personen.“

Daher werde die Stadtverwaltung auch künftig konsequent gegen alle Störungen der Rettungskräfte vorgehen und diese zur Anzeige bringen.

Hohes Einsatzaufkommen im Rettungsdienst

Der Rettungsdienst der Feuerwehr Menden hat am heutigen Dienstag mit einem außergewöhnlich hohen Einsatzaufkommen zu kämpfen. Seit heute Morgen sind die drei Mendener Rettungswagen und der Notarzt bereits 32 Einsätze gefahren, normal sind im gleichen Zeitraum etwa die Hälfte. Um das hohe Aufkommen abzudecken, wurden auch Rettungsfahrzeuge aus den benachbarten Städten angefordert. Zudem rückte die Feuerwehr als First Responder aus, damit die Eintreffzeit der auswärtigen Rettungsmittel verkürzt werden konnte.

Am Vormittag war bei einem medizinischen Notfall der Einsatz eines Rettungshubschraubers notwendig, zur Absicherung des Landeplatzes befanden sich ebenfalls Feuerwehr und Polizei vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes musste die Kreuzung Unnaer Landstraße / Bismarckstraße für etwa 30 Minuten gesperrt werden, was zu langen Staus im Berufsverkehr führte.

Gegen 13 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Betriebes in Lendringsen aus. Der Löschzug der Feuerwache stellte schnell fest, dass die Anlage aufgrund von Handwerksarbeiten ausgelöst hatte. Kein Einsatz für die Feuerwehr.