Einführungswoche für angehende Notfallsanitäter/innen

Mit dem Ziel, den Auszubildenden zum/zur Notfallsanitäter/in einen bestmöglichen Start in die anspruchsvolle Berufsausbildung bei der Feuerwehr Menden zu ermöglichen, fand vom 28. bis 31. Oktober eine sogenannte „Einführungswoche“ statt.

Um Synergieeffekte zu nutzen, begrüßten die jeweiligen Sachgebietsleitungen Alexandra Schmitz und Axel Stüken die Azubis am Montagmorgen bei einem gemeinsamen Frühstück in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Iserlohn, welche ebenfalls mit dem Malteser Bildungszentrum Westfalen in Dortmund kooperiert.
 
Begleitet von Stephanie Löwer, Jennifer Damrath und Daniel Müller erarbeiteten die Auszubildenden beider Dienststellen in den folgenden Tagen nicht nur ein gemeinsames Ausbildungsmotto, sondern lernten auch eine Menge über ihre zukünftigen Arbeitsgeräte und -materialien.
 
Den Rahmen der Einführungswoche nutzend, fuhren alle angehenden Notfallsanitäter/innen der Feuerwehr Menden am 30. Oktober gemeinsam mit ihren Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern nach Bochum, um bei „Boda Borg“ ein Teamevent der besonderen Art zu erleben.
Hier galt es, körperliche und mentale Fitness in den verschiedenen Aufgaben zu kombinieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. 
Erschöpft aber zufrieden kehrten alle am späten Nachmittag nach Menden zurück. 
 
Eine erfolgreiche und erlebnisreiche Einführungswoche, die in den kommenden Jahren sicherlich Wiederholungsbedarf haben wird, darüber waren sich alle einig. 

Erfolgreicher Abschluss des Modul B “Innenangriff” beim Grundlehrgang in Menden und Balve

Am gestrigen Samstag haben die Teilnehmer des Grundlehrgangs aus Menden und Balve das Modul B “Innenangriff” erfolgreich bestanden. Dieser Lehrgang, der einen wichtigen Bestandteil der feuerwehrtechnischen Ausbildung darstellt, qualifiziert die Teilnehmer für den Innenangriff, einen der anspruchsvollsten und gefährlichsten Einsätze im Feuerwehrdienst.

Der Innenangriff verlangt von den Feuerwehrkräften nicht nur körperliche Fitness und Teamarbeit, sondern auch fundiertes Wissen im Umgang mit Atemschutzgeräten und eine präzise Koordination, um sich sicher in brennenden Gebäuden zu bewegen und effizient Brände zu bekämpfen. Die Ausbildung in Modul B vermittelt den Teilnehmern daher alle nötigen Techniken und Sicherheitsmaßnahmen, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Insgesamt haben die Teilnehmer rund 50 Stunden in die intensive Ausbildung investiert – zusätzlich zum regulären Übungsdienst, den sie bereits leisten. Ein besonderes Highlight war die Heißausbildung im Safety Center Boxmeer, die den Teilnehmern zusätzliche wertvolle Erfahrungen unter realitätsnahen Bedingungen ermöglichte. Im Safety Center konnten die Anwärter sich in verschiedenen Szenarien unter kontrollierten Bedingungen auf den Ernstfall vorbereiten, ihre Grenzen kennenlernen und ihre Fähigkeiten weiter ausbauen.

Unter der Anleitung erfahrener Ausbilder lernten die Anwärter in theoretischen und praktischen Einheiten alles Wichtige zur sicheren Durchführung eines Innenangriffs. Dazu gehörten unter anderem der korrekte Aufbau der Löschangriffsleitung, die richtige Handhabung des Strahlrohrs, das Vorgehen in verrauchten Räumen und der sichere Rückzug im Notfall. Eine wichtige Rolle spielten auch die Übungseinheiten im Brandschutz und der Selbstrettung, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Zum Abschluss des Moduls stellten die Teilnehmer ihre erlernten Fähigkeiten unter realitätsnahen Bedingungen unter Beweis. Diese praktische Prüfung beinhaltete das kontrollierte Eindringen in ein Gebäude, das Durchsuchen von Räumen nach vermissten Personen und das gezielte Löschen von Brandherden. Alle Anwärter zeigten dabei großes Engagement und meisterten die Anforderungen erfolgreich.

Der heutige Abschluss des Moduls B ist ein weiterer Schritt in Richtung einer umfassenden feuerwehrtechnischen Ausbildung und ein bedeutender Meilenstein für die angehenden Feuerwehrleute aus Menden und Balve. Durch ihren Einsatz und die bestandene Prüfung im Bereich “Innenangriff” sind sie nun bestens vorbereitet, um im Ernstfall Menschenleben zu retten und Brände zu bekämpfen.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu diesem Erfolg und danken den Ausbildern, die mit ihrer Expertise und ihrem Engagement für die qualitativ hochwertige Ausbildung sorgen. Die nächsten Module stehen bereits in den Startlöchern, und die frisch ausgebildeten Kräfte freuen sich darauf, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten weiter zu vertiefen.

Zimmerbrand in einem Wohnhaus

Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Menden rückten am Sonntagnachmittag mit zahlreichen Einsatzkräften zur nahegelegenen Gisbert-Kranz-Straße aus. In einem dortigen Wohnhaus war ein Zimmerbrand mit mehrfacher Menschenrettung gemeldet worden. Glücklicherweise hatten beim Eintreffen bereits alle Bewohner das Objekt eigenständig verlassen, sodass die Feuerwehr umgehend die Brandbekämpfung einleiten konnte. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer im Erdgeschoss mit einem C-Rohr ab und verhinderte eine weitere Brandausbreitung auf das Gebäude.
Bereits nach kurzer Zeit meldete der Einsatzleiter „Feuer aus!“.
Nach den Entrauchungsmaßnahmen mit einem Lüfter beendete die Feuerwehr den Einsatz und rückte ein.

Der Rettungsdienst betreute einen Bewohner des Hauses, ein Transport in ein Krankenhaus war nicht notwendig.
Das Wohngebäude ist für die kommende Nacht unbewohnbar, die Bewohner kamen in einem Hotel unter.

Die Feuerwehr war mit dem Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst vor Ort.

Küchenbrand in einem Wohnhaus

Feuerwehr und Rettungsdienst rückten am Freitagnachmittag in den Ortsteil Platte-Heide aus. In der Hunsrückstraße war eine Küche in einem Wohnhaus in Brand geraten.
Ein Trupp unter Atemschutz bekämpfte den Brand und hatte diesen schnell unter Kontrolle. Parallel wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Dachhaut zu kontrollieren und eine mögliche Brandausbreitung auszuschließen.
Durch den Einsatz eines Lüfters entrauchte die Feuerwehr anschließend die betroffenen Räumlichkeiten.

Der Rettungsdienst behandelte eine Bewohnerin mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation und transportierte sie anschließend in ein Krankenhaus.

Nach 60 Minuten beendeten die knapp 30 Einsatzkräfte der Löschzüge Feuerwache und Mitte den Einsatz.

Sirenen ertönen wieder: Bundesweiter Warntag am 12. September

Quelle: Märkischer Kreis

Test für die Sicherheit: In Deutschland findet am Donnerstag, 12. September, ein „Warntag“ statt. Auch in allen Kommunen des Märkischen Kreises werden sämtliche Warnmittel und Systeme getestet, darunter die Warn-App „NINA“ und „Cell Broadcast“.

Großbrände, Unwetterereignisse oder eine Bombenentschärfung: Im Ernstfall müssen die Menschen rechtzeitig über Gefahren informiert werden, damit sie gewarnt sind und Vorbereitung treffen können. Daher ist die Warnung der Bevölkerung ein wichtiger Baustein im System der Gefahrenabwehr und zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung. Hierzu müssen die Warnmittel flächendeckend funktionieren und den Bürgerinnen und Bürgern bekannt sein.

Um die Systeme auf Schwachstellen zu prüfen und die Bevölkerung mit ihnen vertraut zu machen, findet am Donnerstag, 12. September, der nächste bundesweite Warntag statt. Auch der Märkische Kreis nimmt wieder an dem Aktionstag teil. An diesem Tag wird um 11 Uhr unter anderem ein Probealarm der Sirenen ausgelöst.

Beim Probealarm ertönt zu Beginn ein durchgängiger Ton („Entwarnung“), danach ein auf- und abschwellender Ton („Warnung“) und abschließend wieder der durchgängige Ton („Entwarnung“). Jeder Ton ist jeweils eine Minute lang. Zwischen den drei Tönen erfolgt jeweils eine Pause, die bis zu fünf Minuten dauert.

Es werden aber auch weitere Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt, unter anderem die Warn-App „NINA“. Die vier Buchstaben stehen für Notfall-Informations- und Nachrichten-App (im Play & App Store verfügbar). Zudem wird es eine Einsprache der Kreisleitstelle des Märkischen Kreises in das laufende Programm von Radio MK geben. Eine Probe-Warnmeldung wird darüber hinaus auf den digitalen Anzeigetafeln an den Bushaltestellen der MVG angezeigt sowie per Durchsage in den MVG-Bussen an die Fahrgäste weitergegeben.

Ebenfalls wird das im vergangenen Jahr eingeführte Warnmittel „Cell Broadcast“ getestet. Hierbei werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. Weitere Informationen zum Cell Broadcast und den Nutzungsvoraussetzungen gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz: https://t.ly/sL1dr .

Weitere Informationen, nützliche Tipps und Hinweise finden Sie auch auf den sozialen Medien des Märkischen Kreises (Instagram: www.t1p.de/instagram-mk; Facebook: www.t1p.de/facebook-mk) sowie auf dem neuen WhatsApp-Kanal des Kreises: www.t1p.de/whatsapp-mk

Rückmeldung

Ob die Warnmittel funktioniert haben, können Bürgerinnen und Bürger unter folgendem Link zurückmelden: maerkischerkreis.limequery.org/836153. Sowohl positives als auch konstruktives negatives Feedback hilft dabei, unser System zur Warnung der Bevölkerung und unsere Warninfrastruktur zu verbessern.

Verhalten bei einer Warnung

Sollte durch ein Sirenensignal oder eine Cell Broadcast-Meldung auf eine akute Gefahrensituation aufmerksam gemacht werden, sollten sich Bürgerinnen und Bürger über die sozialen Medien des Märkischen Kreises, über das Programm und die Meldungen bei Radio MK und die bundesweite Warnmeldungsübersicht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz auf warnung.bund.de konkrete Handlungsanweisungen einholen.

Folgende Verhaltenshinweise gelten allgemein bei Sirenenalarm:

  • Bewahren Sie Ruhe. Rettungskräfte bekämpfen die Gefahr bereits.
  • Halten Sie die Notrufleitungen für Notrufe frei.
  • Suchen Sie bitte geschlossene Räume auf, schließen Fenster und Türen, schalten Lüftungsanlagen aus und begeben sich nach Möglichkeit in hoch gelegene Stockwerke.
  • Nehmen Sie Personen auf, die sich auf der Straße befinden, um diese vor Gefahrstoffen in der Luft und Unwetterereignissen zu schützen.
  • Geben Sie die Warnung an andere, zum Beispiel Nachbarn und Angehörige weiter, die von den regulären Warnmitteln nicht erreicht werden.
  • Versuchen Sie spezifischere Handlungshinweise zu erhalten (schalten Sie zum Beispiel Radio MK ein).

Weitere Informationen, nützliche Tipps und Hinweise finden Sie auch hier:

Informationsseite der Feuerwehr Menden

1 Minute an- und abschwellender Dauerton

1 Minute Dauerton

1 Minute Dauerton, 2x unterbrochen

Quelle: Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen