Dachstuhlbrand in der Schlesienstraße

Eine vermisste Person kann nur tot geborgen werden,
50 Wehrleute sind für ca. sechs Stunden im Einsatz

Am heutigen Dienstag wurde der Feuerwehr gegen 5:45 Uhr ein Brand gemeldet. Laut der Bewohnerin des Hauses soll es im Dach brennen und ihr Sohn sei nicht auffindbar.

Die Löschzüge Wache und Mitte trafen kurz darauf an der Schlesienstraße ein. Aus dem Dachbereich rauchte es stark, ein Trupp unter Atemschutz machte sich umgehend fertig und betrat das Haus. Währenddessen zündete der Bereich im Dach durch und der Trupp musste die Innenbrandbekämpfung auf den vorderen Teil begrenzen, da aufgrund der starken Hitze ein weiteres Vorgehen nicht möglich war.

Zeitgleich wurde ein Angriff über die Drehleiter aufgebaut und ein weiterer Atemschutztrupp begann von außen mit den Löscharbeiten. Zwischenzeitlich war ein Teil des Daches eingestürzt, sodass ein Teil der Wärme und des Rauches abziehen konnte. Der vorgehende Angriffstrupp konnte nun weiter zum Brandherd vordringen. Dabei wurde der Bewohner des Hauses entdeckt, für den jedoch jede Hilfe zu spät kam.
Unterdessen wurden die Löschgruppen Bösperde nachalarmiert und unterstützten an der Einsatzstelle.

Nach der intensiven Brandbekämpfung und der weiteren Nachkontrolle mithilfe der Drehleiter konnte der Verstorbene geborgen werden. Während des kompletten Einsatzes war die Schlesienstraße für den Verkehr voll gesperrt.

Verabschiedung von Olaf Schürmann

Nach 35 Jahren im Einsatzdienst der Hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache wurde Brandamtmann Olaf Schürmann durch seine Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.

Olaf war vorher seiner Hauptamtlichkeit schon in der Freiwilligen Feuerwehr Menden- Löschzug Mitte und im Spielmannszug Mitte aktiv. Er durchlief in seiner Feuerwehrkarriere viele Stufen. Erst den Grundlehrgang in Hagen, dann später die Weiterbildung zum Rettungsassistenten, den B3- Gruppenführerlehrgang und dann mit dem B4- Zugführerlehrgang erfolgte auch den Aufstieg in den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst.

Zuletzt leitete Olaf das Team Personal, Verwaltung, Aus- und Fortbildung.

Wir wünschen Ihm für seinen Ruhestand alles erdenklich Gute, viel Zeit mit der Familie und vor allem Gesundheit….

 

Anwohner löschen Heckenbrand und verhindern Schlimmeres

Am Donnerstagabend kam es im Ortsteil Hüingsen zu einem Heckenbrand. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit den Einheiten der hauptamtlichen Wache sowie den Löschgruppen Lendringsen aus.

Anwohner hatten mit drei Gartenschläuchen hier bereits ganze Arbeit geleistet und das Feuer weitestgehend abgelöscht, dabei haben Sie auch das direkt an der Hecke stehende Fahrzeug geschützt und somit größeren Schaden verhindert. Doch am Wichtigsten, keine der Personen hat sich verletzt. Das Verhalten der Anwohner möchten wir hier ausdrücklich loben und hervorheben. Durch Zivilcourage kann man eine Menge erreichen. Ergänzend sei noch zu erwähnen das Wolfgang Exler, Mitglieder der Notfallseelsorge und als solcher kürzlich noch zum Feuerwehrmann befördert, ebenso das Feuer mit bekämpft hat.

Der Angriffstrupp musste unter schwerem Atemschutz noch Glutnester ablöschen und kontrollierte zeitgleich mit der Wärmebildkamera den Bereich.

Wir möchten in diesem Zusammenhang erneut darauf hinweisen, dass das Entfernen von Unkraut nicht mit einem Brenner erfolgen sollte. Die davon ausgehende Gefahr ist sehr groß und die möglicherweise entstehenden Schäden stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Kinderbrandschutzerziehung in Schwitten

Am. 18. und 19. April führten Mitglieder der Feuerwehr Menden, Löschgruppe Schwitten wieder die Brandschutzerziehung im gewohnten Rahmen im Kindergaren und der Grundschule durch.

Die Kinder der 4.Klasse wurden am 18. April im richtigen Umgang mit Feuer, erkennen einer Notfallsituation, Verhalten im Brandfall und absetzen eines Notrufs geschult.

Anschließend lernten sie noch die Arbeit und Ausrüstung der Feuerwehr im theoretischen Unterricht kennen.

Am Nachmittag des 18. April besuchten die Maxikinder des Kindergartens das Feuerwehrgerätehaus in Schwitten und lernten da spielerisch das erkennen einer Notfallsituation, sicheres Verhalten und auch den Notruf kennen. Anschließend gab es eine kleine „Einsatzübung“ mit den Kinder.

Die Grundschüler der 4. Klasse durften dann am 19. April die Feuer- und Rettungswache in Menden besuchen. Dort konnten, sie ihr, am Vortag erworbenes Wissen in die Praxis umsetzen und die Fahrzeuge, Geräte aber auch die Aufenthalts-und Ruheräume der Hauptamtlichen Kräfte kennenlernen.

Für alle Kinder waren diese zwei Tage eine rundum gelungene Sache und so manches Kind ist mit dem Wunsch später was bei der Feuerwehr zu machen nach Hause gegangen.

Wer sich über die Arbeit der Feuerwehr Menden und auch der freiwilligen Feuerwehr am Standort Schwitten informieren möchte hat am 30. April Abends zum Tanz in den Mai und am 1. Mai zum Maifrühschoppen gerne die Gelegenheit dazu. Für Musik und das leibliche Wohl ist gesorgt.“

Sechs Patienten nach Verkehrsunfall

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten am frühen Samstagmorgen zu einem Verkehrsunfall auf der Westtangente aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, die sich auf der B7 im Abschnitt zwischen Iserlohner Landstr. und dem Heimkerweg befand, waren vier Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Da sechs Personen rettungsdienstlich versorgt werden mussten, wurde das Einsatzstichwort auf MANV5 (Massenanfall von Verletzten) erhöht. Der Rettungsdienst aus den Städten Menden, Iserlohn, Hemer und Balve versorgte die Patienten. Zudem befanden sich auch der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, gestellt durch die Berufsfeuerwehr Iserlohn, sowie der Leitende Notarzt des Märkischen Kreises an der Einsatzstelle.

Die Feuerwehr unterstützte bei der Versorgung der Patienten, stellte den Brandschutz sicher und streute ausgelaufene Betriebsmittel ab.