Jahresdienstbesprechung Löschzug Süd

Bei der Dienstbesprechung des Löschzuges Süd am vergangenen Samstag im Gerätehaus am Walzweg blickte der Löschzugführer Michael Schelp gemeinsam mit 62 anwesenden Kameradinnen und Kameraden auf das vergangene Jahr zurück. Zahlreiche Einsätze in Lendringsen und Umgebung, sowie Überörtliche Einsätze beschäftigten die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern im vergangenen Jahr. Dabei sorgte der Sturm Friederike dafür, dass die Einsatzzahlen zu Beginn des Jahres in die Höhe schnellten. Der Löschzug Süd arbeitete an diesem Tag insgesamt 34 Einsätze ab. Neben den Einsätzen verbrachten die Kameraden des Löschzuges Süd auch im Jahr 2018 wieder viel Zeit mit Übungen und zahlreichen Besuchen von Lehrgängen und Seminaren. Da durften auch die Hemeraner Sicherheitstage nicht fehlen. Mit dem AB V-Dekon, dem Dekontaminationsfahrzeug für Liegend-Patienten, wurden unter Beobachtung der Bezirksregierung an den Tagen mehrere Übungen abgearbeitet. Eine angenommene Lage war beispielsweise ein missglückter Ladevorgang einer Spedition. Bei dem sich 20 Personen mit Acrylnitril kontaminierten und verletzten.
Es gab auch wieder einige Beförderungen zu verzeichnen. Michel Dach wurde zum Feuerwehrmann und Björn Harris wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Sascha Koch, Marcel Nentwig und Franz Peschel wurden zum Unterbrandmeister befördert.  

v.l.n.r.: Michael Schelp, Jürgen Schermutzki, Sascha Koch, Björn Harris, Franz Peschel, Michel Dach, Marcel Nentwig, Thomas Büscher

Kaminbrand in Dahlsen

Am 1. Weihnachtstag wurde gegen 19 Uhr der Löschzug der Feuer- und Rettungswache zu einem Kaminbrand nach Dahlsen alarmiert. Nach der ersten Erkundung vor Ort stand fest, dass weitere Kräfte an der Einsatzstelle benötigt werden. So wurde umgehend der Löschzug Nord mit den Löschgruppen Bösperde, Halingen und Schwitten zusätzlich alarmiert.
Mehrere Trupps gingen zum Reinigen des Kamins und zur Kontrolle der Kamintemperatur mittels Wärmebildkamera unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor.
Ein weiterer Trupp reinigte mit Hilfe des Schornsteinfegerwerkzeugs den Kamin über die Drehleiter.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes brannte im Erdgeschoss ein alter Kaminanschluss durch, mit einem Pulverlöscher konnten die Einsatzkräfte die Ausbreitung auf die Wohnräume verhindern.
Nach ca. fünf Stunden beendeten die ersten Einsatzkräfte den Einsatz. Die Löschgruppe Schwitten verblieb zur Brandwache noch an der Einsatzstelle. Insgesamt waren knapp 70 Kräfte im Einsatz.

Heilig Abend: Besuch des Bürgermeisters

Traditionell stattet der Bürgermeister am Heiligen Abend der diensthabenden Wachabteilung an der Feuer- und Rettungswache einen Besuch ab. Auch in diesem Jahr nutzte Bürgermeister Martin Wächter am heutigen Vormittag gemeinsam mit seinen Stellvertretern Rudolf Weber und Jutta Aeldert, sowie dem 1. Beigeordneten Sebastian Arlt die Gelegenheit, den Feuerwehrmännern und -frauen der Wachabteilung 2 seinen Dank für ihre Einsatzbereitschaft auszudrücken.

 

Realbrandausbildung im BOS Trainingszentrum

Im Rahmen des Atemschutzlehrgangs befanden sich die Kameraden und ihre Ausbilder die letzten zwei Samstage den 10.11 und 17.11.2018 in dem BOS Trainingszentrum am Möhnesee.
Dort kann das Vorgehen im Gebäude unter realen Bedingungen in Brandcontainern geübt werden. Nach einer kurzen Theorieeinheit wurde das gelernte in die Tat umgesetzt.
Als erstes stand aber eine Wärmegewöhnung auf dem Plan. Dazu entzündete einer der Ausbilder ein Stützfeuer in einem der Brandcontainer. Anhand dessen wurde auch der typische Brandverlauf eines Feuers deutlich sichtbar. Nachdem alle Teilnehmer die Wärme des Feuers und die Wirkung der Schutzkleidung feststellten, stand als nächstes die Brandbekämpfung an. Truppweise gingen die Kameraden unter Nullsicht in den Container vor. Die Aufgabe bestand darin, eine Tür zu finden hinter der sich das Feuer verbirgt, in den Raum vorzugehen und das Feuer zu löschen.
Ein Highlight war die simulierte Rauchschichtdurchzündung, die an der Brandstelle auf die Kameraden wartete. Aber auch diese stellte für die frisch ausgebildeten Atemschutzgeräteträger kein Problem dar, sodass das Feuer schnell gelöscht werden konnte.
Alle 24 Teilnehmer zogen ein positives Resümee aus der Realbrandausbildung und lernten außerdem noch neues dazu.

Küchenbrand in der Bischof-Henninghaus-Straße

Am Donnerstagnachmittag kam es zu einem Küchenbrand in der Bischof-Henninghaus-Straße.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich noch einige Bewohner in dem Mehrparteienhaus. Durch das schnelle Eingreifen des vorgehenden Angriffstrupps konnten die vier übrigen Hausbewohner unverletzt das Gebäude verlassen.
Die anschließenden Löschmaßnahmen zeigten schnell ihre Wirkung, sodass ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindert werden konnte.
Nachdem das Gebäude mithilfe eines Hochleistungslüfters von dem übrigen Brandrauch befreit worden war, beendeten der Löschzug der Feuer- und Rettungswache, sowie der Löschzug Mitte ihren Einsatz.
Die Bischof-Henninghaus-Straße blieb für die Dauer des Einsatzes gesperrt.